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Ob es irgendwann mal keine neue Musik mehr gibt?

Ich frage mich oft, wie es nach all den Jahren der Musik immer noch möglich ist, aus den paar Noten, die beispielsweise ein Piano so hergibt, neue Melodien zu erschaffen und staune immer wieder darüber, dass dem offenbar tatsächlich so ist. Irgendwer meinte mal zu mir, dass die Variationen der bekannten Noten rein rechnerisch unendlich sind.

Youtuber Vsauce geht auf genau diese Frage im Kontext des digitalen Zeitalters von Musik ein und stellt die Frage: „Will We Ever Run Out of New Music?“

Eine durchaus interessante Betrachtungsweise.

Listening to the radio, one might think we have run out of creativity. Every pop song seems to sound the same as the last. Yet the iTunes store contains over 28 million different songs.

So super web nerd Vsauce asks the enlightening question, ‘Will We Ever Run Out of New Music?‘

Though there are so many songs out there, our ears can only hear a certain number of tones. And since it only takes a few notes in common for two songs to sound too similar, his question stands stronger than ever.


(Direktlink, via VVV)

7 Kommentare

  1. Lukipuki22. November 2012 at 12:10

    Wir können in unseren Kopf einfach nicht alle Musik reinmachen. In unserer Lebenszeit können wir mit sicherheit nur einen kleinen Teil von Allem (Alle Rhythmen, Melodien, Harmonien, Sounds) aufnehmen. Egal wieviel wir also schon gehört haben – es gibt noch genug ungehörtes.

    Wenn wir einen viel größeren Kopf hätten, dann könnten wir vielleicht irgendwann alle Muster kennen. So, dass alle neue Musik nur eine Abwandlung von uns schon bekannten Mustern ist. Aber ich glaube nicht, dass ein Mensch jemals so klug sein kann – in einem einzigen Verstand.

  2. Christian22. November 2012 at 20:44

    Das mit dem Zusammenhang zur Komprimierung finde ich Krass. Ich hätte ja gedacht, dass man irgendwie einen Median hat gegen den man dann guckt ob es Fremd klingt. Mit der Zeit kann man den aber verschieben. Das mit der Komprimierung würde aber irgendwie gegen diese Theorie sprechen.
    Gerne wüsste ich auch, ob das für andere Kulturräume auch gilt. Kann mir gerade nicht vorstellen, dass sich orientalische Musik genauso gut Komprimieren lässt wie Westliche.

  3. Martin28. November 2012 at 16:34

    Man muß unterscheiden.
    A) Musik = Klang. Die Welt ist Klang. Und diese Welt unendlich, bezieht man den der Welt umgebenen Raum mit ein.
    B) Musik als solches begreift sich auf zu bestimmende Harmonien/Disharmonien. Dan ist’s nicht mit undendlich und dann können wir sagen, es ist alles da gewesen. Außer wir stecken den Rahmen der Harmonien/Disharmoien neu. Aber eher gibt die Bundesregierung zu, dass sie einen absoluten Scheiß fabriziert.

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