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Das Kraftfuttermischwerk Beiträge

Hypnotischer Zeichenroboter scheint sich selbst zu überholen

Hübsche kleine optische Illusion, die uns glauben macht, dass dieser von James Nolan Gandy genutzte Zeichenroboter schneller zeichnet, als er sich tatsächlich zu bewegen scheint. Und überhaupt: dieser Zeichenroboter wirkt ganz wunderbar hypnotisch.


(via Sploid)

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Betreiber von wir-sind-afd.de wurde von der AfD verklagt und könnte etwas Hilfe gebrauchen

Unter der Domain https://wir-sind-afd.de/ sammelt @zeitschlag schon seit längerem AFD Zitate & Hetze mit Quellenangaben. Die AFD beansprucht die Domain für sich und hat ihn verklagt. In erster Instanz hat er nun verloren – will aber weiter kämpfen. Dafür braucht er Geld. Ich lass mal ein bisschen was da. Wer hat, kann und auch was dalassen will, hier geht’s lang.

der @zeitschlag wurde von der AfD verklagt und hat beschlossen, sich zu wehren …

Das hätte der Beginn einer großartigen Geschichte eines kleinen David gegen einen blaubraunen Goliath werden können. Aber leider wird es wohl keinen Sieg des David geben.

Was ist passiert?

Mein Freund Nathan setzt sich seit drei Jahren intensiv gegen die AfD ein – auf Demonstrationen, auf Bürgerversammlungen, politischen Veranstaltungen, in seinem Blog. Und mit einer Domain, auf der er Zitate von hochrangigen Politiker*innen und Unterstützer*innen der Partei sammelt. Die Seite heißt

www.wir-sind-afd.de.

Im April 2017 schickten die Medienanwälte, die die AfD gegenüber vielen kritischen Stimmen vertreten, Nathan eine Abmahnung inklusive Entwurf einer Unterlassungserklärung. Sie drohten mit einer Klage auf Herausgabe der Domain. Gegen den Inhalt der Seite kann die Partei nicht vorgehen, weil die Zitate auf der Seite alle rechtlich gut abgesichert sind. Aber sie kann ihr Namensrecht geltend machen, indem sie behauptet, Nathan hätte ihren Namen benutzt, sich also mittels der Domain als AfD ausgegeben.

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Kleines Haus illegal hinter Garagentor versteckt – und erwischt

Ein Pärchen in Leicester hat sich den Bau einer Garage genehmigen lassen. Unter der Bedingung, dass der Bau nur als Garage genutzt werden darf. Irgendwie zimmerten sie sich dann offenbar eine kleine Wohnung in den Bau und versteckten diese hinter einem hohen Zaun und einem Garagentor. Im Jahr 2015 flog der nicht unkreative Schwindel auf, das Pärchen wurde jetzt zu Geldstrafen verurteilt.

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Blumiges Timelapse der Jahreszeiten

Am Valentinstag dürfen es hier auch mal Blumen sein. Besonders wenn sie so schön in Szene gesetzt wurden wie in diesem Fall von Thomas Blanchard.

From an artistic point of view, the flowers are represented in the 4 seasons.
The fire for the fall, ice for the winter, fast hatching (timelapses) for the spring and color inks for the summer.

https://vimeo.com/255479836
(Direktlink)

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Betrunkener Räuber stürzt mit geklautem Eimer voll Chicken-Wings eine Treppe hinunter

(Foto: Eagle)

Manchmal passieren auch in der kleinen Stadt hier merkwürdige Dinge. So am letzten Wochenende, an dem ein 21-Jähriger einen Eimer voll mit Chicken-Wings klaute. Der junge Mann war betrunken, wollte einen 51-Jährigen, der einen Eimer Chicken-Wings dabei hatte, erst in ein Gespräch verwickeln, um ihm dann den Eimer abzuziehen. Der Besitzer jedoch leistete Widerstand. Natürlich! Es kam zu einer Prügelei, bei dem sich der Chicken-Wings-Eigner eine Kopfverletzung zuzog. Später stürzte der Räuber auf seiner Flucht mit dem Eimer die Treppe hinunter. Krankenhaus. Karma.

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Der „dämonisch“ schreiende Junge auf einem 8-Stunden-Flug – und die Meinung einer Stewardess

[Update] 17.02.18, 00:03 Uhr: Die hier zitierte Flugbegleiterin hat mit einer Kollegin gesprochen, die auf dem Flug dabei war. Laut ihrer Aussage sei der im Netz geächtete Junge Autist.

Heute hatte ich mehrfach dieses Video im Reader, das von sich sagt, einen etwa drei bis vier Jahre alten Jungen zu zeigen, der auf dem Flug von Deutschland nach Newark, NJ, gut acht Stunden durch geschrien hätte. „Dämonisch“ im Sound, was dem aufgezeichneten Sound durchaus nahe kommt. Mich hat das irgendwie mitgenommen. Als Vater. Als Pädagoge.

Fliegen bedeutet für mich persönlich enormer Stress. Ich hasse es, weiß aber, dass es manchmal durch bestimmte und gesetzte Umstände keine andere Möglichkeit gibt. Dann nehme ich es notgedrungen hin, versuche durchzuhalten und irgendwie meinen Stress im Zaum zu halten.

Als ich dieses Video sah, das aus acht Stunden Flug auf nicht ganz fünf Minuten zusammengekürzt wurde, musste ich daran denken, wie sehr mich das ganz persönlich in meiner dortigen Situation fertig gemacht hätte. Zumal das Video vorgibt, dass der Bursche echt acht Stunden durch geschrien hat. Ob dem tatsächlich so war, lässt sich schwer nachvollziehen. Steht halt aber so da.

Wir sitzen hier dann abends im Pädagogen-Haushalt so und gucken uns das nochmal an. Ich wollte es schon mittags ins Blog packen, war mir aber nicht sicher. Der Junge ist irgendwann zu erkennen – und ich weiß halt auch nicht so genau, ob das alles genau so gewesen sein soll. Wenn ja, meine Fresse, da hilft auch kein Noise Cancelling und du bist halt acht Stunden in dieser Kiste gefangen. Aber wenn nicht?

Die Frau des Hauses sagt, „Krass!“ Wir reden darüber. Die Passagiere, die Flugbegleiter, die Mutter. Vor allem die Mutter! Irgendwer müsste da doch mal was sagen. Was machen! „Da wirste doch bekloppt!“, so unsere einhellige Meinung. Das will ja keiner.

Sie dann so: „Warte mal, ich schreibe mal eben der Stewardess, die ich kenne. Die begleitet regelmäßig Flüge in die USA. Mal sehen, was die davon hält.“

Ihre erste Antwort: „Das Video zeigt nicht mal fünf Minuten aus acht Stunden. Wenn ich den nicht kenne, der das Video gemacht hat, bin ich da erstmal skeptisch.“ Okay. Guter Hinweis, über den ich so, zugegeben, bisher nicht nachgedacht habe. Aber sie schreibt weiter:

„Soll so schon mal vorkommen, habe ich selber so aber noch nie erlebt.

Aber wir würden immer hingehen und versuchen uns ein Bild zu machen. Kind krank, Panik, paralysiert, Medikamente. Und auf alle Fälle mit den Eltern reden. Sowas geht gar nicht und das Kind hat auch auf den Rücklehnen so gar nichts zu suchen.“

Ob irgendwas davon versucht wurde, zeigt das Video nicht. Gibt auch kaum bis gar nicht Hinweise darauf. Sich ein echtes Bild zu machen, fällt deshalb schwer.

Sie weiter:

„Wenn das hier so krass war, dann haben die Kollegen bestimmt versucht, etwas zu unternehmen. Ist vor allem der Job vom Purser. Der ist extra nicht in den Service integriert, um sich um solche ‚Besonderheiten‘ zu kümmern.“

Auch davon sehen wir nichts.

Nun kann es sein, dass die Szenen davon in dem Video einfach keinen Platz gefunden haben. Es kann sein, dass es diese nicht gab. Oder doch. Ich weiß es halt nicht. Und darum mag ich mir kein Urteil darüber erlauben, was genau bei diesem Flug passiert ist.

Es ist nur so, dass das Netz den Jungen zu einem „Dämon“ und die Mutter zu einem Arschloch macht. Schwierige Kiste, ohne mal nachgefragt zu haben.

Das, was ich hier sehe, hätte mich als Vater, als Pädagogen und vor allem als vom Fliegen immens Gestresster total aufgeregt. Aber ich sehe halt nur fünf Minuten von einem Acht-Stunden-Flug. Und diese fünf Minuten bringen jegliche Bewertungen, jegliche Urteile gleich mit. Ich hätte sie fasst unterschrieben und mich empört. Dabei habe ich gar keine Ahnung, was genau an Bord da passiert ist.

Schön und auch wertvoll, da nochmal nachgefragt zu haben. Bei einer Stewardess. Einer, der täglich Brot solche Situationen sind, auch wenn das in dem Clip nicht ersichtlich ist. Danke dafür.

Aber wenn sich das so tatsächlich acht Stunden so zugetragen haben sollte, hätte sich das für mich absolut katastrophal angefühlt, um das mal gelinde auszudrücken.

Allein: diese fünf Minuten reichen halt nicht aus, um über tatsächlich acht geflogene Stunden urteilen zu können. Deshalb mag ich das nicht tun. Wollte ich nur eben mal loswerden.

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