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Das Kraftfuttermischwerk Beiträge

Zweitältester VW T1 Samba der Welt in der Eifel gefunden

In der beschaulichen Eifel gammelt auf einer Wiese seit Jahren ein VW T1 Samba vor sich hin. Diese Wiese wechselte den Besitzer, der den Schrott von seiner Wiese haben will. Er wendet sich an jemanden, der etwas von alten Bullis versteht, wobei auch schnell die Fahrgestellnummer übermittelt wird. Stellt sich raus: auf dieser Wiese steht der womöglich zweitälteste Samba aller Zeiten. Oder besser das, was von ihm übrig geblieben ist. Denn viel ist das nicht – im Gegenteil. Vom Band lief die Kiste, damals noch in all ihrer Schönheit, im Jahr 1951. Nun hat sie den Besitzer gewechselt und wird wieder aufgebaut. Irgendwie romantisch.

Kalff ist begeistert und kauft den Bus für einen niedrigen vierstelligen Betrag. Auch wenn es schwerfällt, die Überreste noch als Bus zu bezeichnen. Mancher könnte darin eher einen Haufen Schrott, Rost und Moos sehen.

Kalff lacht herzlich und sagt, er könne das gut nachvollziehen, wenn das für jeden Außenstehenden komplett irre wirke: „Aber für einen VW-Fan ist das hier wie die blaue Mauritius. Das ist etwas ganz Besonderes und deswegen wird das Auto natürlich wieder aufgebaut.“

Denn der Bus ist wohl mindestens der zweitälteste noch existente und originale Samba-Bus der Welt, erklärt Kalff. Es gebe angeblich noch einen älteren, aber da wisse man leider nicht viel drüber – nicht einmal, ob es ihn tatsächlich überhaupt noch gibt.

(Danke, Arnold!)

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Wildwasserkanu ist wild

Schöne Compilation, die so einige Szenen von Wildwasserkanuten zusammenfasst, die sich offenbar wirklich gerne auf die wirklich wilden Flussläufe wagen. Mir wäre das ja zu aufregend. Da paddel ich lieber im Kanadier auf irgendwelchen Strömen in Brandenburg. Da gibt es halt generell keine Netzabdeckung, aber eben auch keine blutenden Wunden.

https://vimeo.com/101732293
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Menschenleere Insel bedeckt von Plastikmüll

Die abgelegene Südseeinsel Henderson Island ist frei von Menschen. Sie ist unbewohnt und wohl auch deshalb von der Unesco zum Welterbe erklärt worden. Es könnte dort also alles so schön. Wenn das Plastik nicht wäre. Dieses sammelt sich nicht nur irgendwo auf den Meeren, zerreibt sich, setzt sich im Wasser ab, sinkt.

Fast 38 Millionen Plastikteile mit einem Gewicht von 17,6 Tonnen vermüllen derzeit die unbewohnte Pazifikinsel Henderson Island – und jeden Tag kommen pro Quadratmeter 27 weitere Teile hinzu.“ Damit hat die Insel, von der die nächsten Menschen 5000 Kilometer weit entfernt leben, die höchste Plastikmüll-Dichte weltweit.

Eine Entschärfung des Problems sehen die Forscher in naher Zukunft nicht: Die geschätzten 17,6 Tonnen Plastikmüll auf Henderson Island entsprächen rechnerisch gerade einmal der Menge Plastik, die weltweit in zwei Sekunden produziert würde.

Schätzungen zufolge landen jedes Jahr mehrere Millionen Tonnen Kunststoff in den Ozeanen. Hauptproblem ist die große Haltbarkeit: Es dauere zehn bis 20 Jahre, bis eine Plastiktüte weitgehend abgebaut sei, heißt es beim Umweltbundesamt. Bei einer Plastikflasche gehen Fachleute von 450 Jahren aus.

Es gibt wohl geographische Gründe dafür, dass sich der Plastikmüll gerade dort so ansammelt, aber das macht es kein bisschen besser.


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Wie international Farben klassifiziert werden

Wir kennen RAL-Farben, um unabhängig von Herstellern im besten Fall immer die exakt gleiche Farben kaufen zu können.

Dabei handelt es sich um eine Reihe von weltweit eingesetzten Farbsystemen und Farbkatalogen, die jeweils eine Palette von normierten Farben umfassen (digital und gedruckt). Jeder Farbe ist eine eindeutige Nummer zugeordnet. Auf diese Weise lässt sich beispielsweise die Farbe von Anstrichen und Lacken präzise kommunizieren, ohne dass ein Farbmuster übergeben werden muss.

Die Grafik- und Druckindustrie orientiert sich gerne am Pantone Matching System.

2014 enthält das PMS 1755 Sonderfarben, die größtenteils nicht im Vierfarbdruck erzielt werden können, und ordnet diesen Farben Bezeichnungen in Form von Nummern zu. Wie bei jedem Farbsystem steht dahinter die Absicht, die Kommunikation zwischen den an der Erstellung von Druckprodukten Beteiligten zu vereinfachen, da der Informationsaustausch mithilfe der Pantone-Farbnummern weltweit schnell und unabhängig von der individuellen Farbwahrnehmung erfolgen kann.

So ist die Sache mit den Farben international und auf professioneller Ebene generell ganz gut geregelt. Allerdings sind Farben mehr als nur Nummern, auf die man sich irgendwann mal einigen konnte. Kulturell unterscheidet sich die Klassifizierung von Farbe dennoch sehr unterschiedlich.

Der Filmemacher Christophe Haubursin und der Grafikdesigner Amanda Northrop haben sich genau diesem Umstand jetzt mal genauer angenommen und geguckt, wo genau die Unterschiede liegen.

In 1969, two Berkeley researchers, Paul Kay and Brent Berlin, published a book on a pretty groundbreaking idea: that every culture in history, when they developed their languages, invented words for colors in the exact same order. They claimed to know this based off of a simple color identification test, where 20 respondents identified 330 colored chips by name. If a language had six words, they were always black, white, red, green, yellow, and blue. If it had four terms, they were always black, white, red, and then either green or yellow. If it had only three, they were always black, white, and red , and so on. The theory was revolutionary — and it shaped our understanding of how color terminologies emerge.


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Trump-Collage

Letzten Freitag hatte der Tagesspiegel ein Portrait von Trump auf dem Titel. Wenn man die Ausgabe gefaltet übereinander legte, was in Presseshops ja gängige Praxis ist, und dann leicht verschob, ergab sich eine amüsante Collage. Meh, alles Fake. Alles Werbung.

Das Bild ging gut durchs Netz und wenn man es heute durch Googles Bildersuche jagt, ergibt sich eine ebenso amüsante Collage.


(via BoingBoing)

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