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Das Kraftfuttermischwerk Beiträge

Doku: Lee Scratch Perry’s Vision of Paradise

Divenhaft und ein bisschen durchgeknallt. Man kann von dem spleenigen Lee Perry halten, was man will, dass er einer der einflussreichsten Musiker der letzten 50 Jahre ist, allerdings, lässt sich nicht bestreiten. Er hat nicht nur Bob Marley auf den Weg in die Popularität gebracht, er hat auch den Dub erfunden. Und was wäre diese Welt ohne den Dub?

Ein großartige Doku von Filmemacher Volker Schaner.

„Lee „Scratch“ Perry ist einer der bedeutendsten und einflussreichsten Musiker aller Zeiten – und doch jemand, der immer im Hintergrund seiner weltberühmten Schüler geblieben ist. Er ist der Ziehvater von Bob Marley und gilt als der Erfinder des Reggae und des Dub – zwei Genres, die als Grundlage aller Formen der modernen Tanzmusik angesehen werden. Nach der jamaikanischen Unabhängigkeit vom britischen Empire Anfang der 60er Jahre suchte die Insel nach einer neuen kulturellen Identität – und Lee Perry war einer der Ersten, der den Rastafari-Glauben mit Popmusik verband und Reggae zum weltweiten Siegeszug verhalf. Doch diese „spirituelle Revolution“ schlug in den Augen Perrys fehl. Reggae wurde kommerzialisiert und seiner ursprünglichen Bedeutung beraubt. Der Filmemacher Volker Schaner begleitete Lee Perry über 15 Jahre von Jamaika nach London in die Schweiz, wo er – in seinem neuen Geheimlabor – mit Hilfe von Musik und Kunst für sich neue Wege findet, um das Böse in der Welt zu besiegen. Der Film zeigt die Geisteswelt Lee Perrys und erzählt mit viel Musik die Lebensgeschichte dieses außergewöhnlichen und genialen Musikers.“

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I think I love you

Die Liebe. In all ihren Farben.

„It’s about different ways of love. We all love people and are loved by others in various personal ways. Maybe we like it or maybe we don’t like it. But love is a whole thing, we are only pieces. It’s about suffering, growth and change. After embracing all, you’ll find it a beautiful peaceful thing.“

https://vimeo.com/214413623
(Direktlink)

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Eine Bushaltestelle mit Bibliothek, Tapedeck und Kassetten

Bemme hat mit seinem Rad im niedersächsischen Landkreis Lüneburg halt gemacht. Genau genommen in Nieperfitz, „irgend so’n Hippiedorf“, wie er sagt. Die Bushaltestelle dort nennt man treffend ZOB und hat sie bestückt mit allerhand Büchern und einem Tapedeck. Obendrauf gibt es dann auch noch Kassetten. Ich finde ja, dass alle Bushaltestellen des Landes über eine solche Ausstattung verfügen sollten.

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Die Lange Nacht über Jim Morrison und die Doors: Ich kann alles – ich bin der Eidechsenkönig


Wieder ein superinteressantes Feature vom Deutschlandfunk. Diesmal im Fokus: Jim Morrison und die Doors.

„Jim Morrison hatte sich einem ehrgeizigen Projekt verschrieben: Er wollte den Indianer in sich erwecken, sich dem Unbewussten öffnen, zwischen der Welt des Realen und der des Imaginären pendeln. Er sah sich als Schamane, der die Rockgemeinde auf eine Reise in dieses andere Universum führt – „Break on through to the other side“, wie es in einem seiner Songs heißt.

Vier Jahre dauert die Karriere der Doors vom ersten Album im Jahr 1967 bis zu Morrisons Tod in der Badewanne einer Pariser Mietwohnung. Vier Jahre, in denen die Doors großartige Songs einspielten, zahlreiche Skandale auslösten und zuletzt immer mehr zerfielen: In die Musiker auf der einen Seite und auf der anderen Seite Jim Morrison, der das Scheitern seiner Mission begriff und verzweifelt versuchte, aus der Vermarktungsmaschine des Rockgeschäfts auszusteigen.“

[audio:http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2017/04/29/lange_nacht_von_jim_morrison_und_den_doors_dlf_20170429_2305_9f032c56.mp3]
(Direkt-MP3)

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