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Das Kraftfuttermischwerk Beiträge

Kellerfund-Dias: Kaufhallen der DDR, 1990

Wie letztens schon erwähnt, habe ich im Keller einen Müllsack voll mit Dias gefunden. Ein Teil davon widmet sich einzig dem Konsumangebot der DDR im Jahre 1990, wo der Westen schon einen Großteil der Regale für sich beansprucht hatte. Ich weiß nicht, wer die Fotos mal gemacht hatte, aber er hat immer wieder sehr detailliert das Angebot festgehalten.

Ich habe jetzt 135 Bilder davon ausgesucht und auf das Flickr-Profil von lense-flare.de laden können. Danke dafür an Steffen!

Einige der Bilder packe ich hier rein, den Rest im Flickr-Set Konsum und Kaufhallen, DDR, 1990.

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24 Stunden Berlin – Der Film

Noch bis Samstag online auf arte+7.

Leslie Bomba ist Anfang 30 und arbeitet in einem Call-Center. Sie nimmt Aufträge und Beschwerden an und verkauft Zahnzusatzversicherungen. Meistens denkt sie an ihren neuen Freund, der abends vorbeikommen will. Michael Hoffmann ist Chef im Restaurant Margaux und gilt als einer der besten Köche in der Stadt. Wenn ein Restaurantkritiker ein Negativurteil über ihn abgibt, ist ein Jahr Arbeit umsonst. Hardy Wischmeier schleppt Autos ab, seine Frau arbeitet als Nachtschwester, der Sohn muss zur Schule. Manchmal sehen sie sich nur kurz in der Tür oder für eine Stunde beim Abendessen. Klaus Wowereit ist Regierender Bürgermeister Berlins und hastet von Termin zu Termin.
Ihrer aller Wege führen sie durch Berlin, eine immer noch zerrissene Stadt, in der die Kulturen aufeinanderprallen, sich anfeinden, ignorieren oder miteinander wetteifern. Eine Metropole, die voller Baustellen und Lücken ist und nie fertig zu werden scheint, die im Schatten ihrer Vergangenheit steht und nach einer Zukunft sucht.
Am 5. September 2008 hatten 80 Drehteams einen Tag im Leben von Berlin gefilmt. Die Zusammenfassung des 24-Stunden-Experiments versammelt zufällige Eindrücke, Schnappschüsse und Momentaufnahmen mit dichten Beobachtungen von Menschen, Straßen und Plätzen. Ein Mosaik aus Steinen, die nicht immer zusammenpassen, kein einheitliches Bild ergeben, sondern so widersprüchlich bleiben wie die Stadt selbst.


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Wenn ich mal dürfte: Selig – Von Ewigkeit zu Ewigkeit, unplugged

Mich hat’s. Selig kommen mit einer neuen Platte und haben mich damit voll am Arsch. Warum? Weil seit Rio Reiser keiner außer Plewka so dermaßen in der Lage ist, deutsche Texte so dermaßen in die Herzgegend zu platzieren, wie er nun mal kann.

„Gäb‘ es mehr als dieses Leben.“ Liebe, my dear. Und die, die sie nicht fühlen können, können gehen. Nennt mich Hippie. Isso!


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P.S.: Fetzt in der Studio-Version noch ein bissl mehr.

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