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Das Kraftfuttermischwerk Beiträge

10 Jahre Vater. Ich hab‘ mir das damals alles so anders vorgestellt, komplizierter irgendwie und lange nicht so ausfüllend – auch emotional. Anstrengend war es. Ist es manchmal immer noch, aber das war auch irgendwie von vornerein klar. Groß werden sie alle, aber wenn es mehr als das sein soll, ist es eben manchmal anstrengend. Und das ist nicht mal ein Problem. Nochmal 10 Jahre, dann zieht sie schon lange durch die Clubs (hoffe ich), ist vielleicht erst dann auf Wohnungssuche, im Ausland vielleicht, vielleicht auch nicht. Ich hab dann die vierte Null hinter mir, sie gerade mal die zweite, ist dann beinahe so alt wie ich damals. Das ich damals eigentlich gar nicht wollte, eigentlich niemals wollte – geschenkt. Irgendwie habe auch ich heute Geburtstag. Darauf trinke ich, trinken wir nachher einen – wenn sie im Bett ist. Und auf die fast immer turbulenten Zeiten. Prost!

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Dancehall hin, Dancehall her – die neue Nosliw ist die schwächste von ihm bisher, sag‘ ich jetzt mal ganz dreist. Allerdings muss man dazu sagen, dass die Vorläufer die Latte auch sehr weit oben haben liegen lassen.

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Musikproduktion mit bunten, leuchtenden Würfeln

Ich hätte ja nie gedacht, dass ich das mal sagen würde… Blödsinn, ich habe gewusst, dass ich irgendwann einmal sagen müsste: Geh mir weg mit dem neumodernem Schmuh! Ich brauche ein paar Geräte mit so Knöpchen dran, einen Rechner – wenn es geht mit Audiofunktion und eine Midi-Software. Andere brauchen das nicht, die nehmen bunte Blinkwürfel, einen PC und eine Software. Obwohl ich gerade feststelle, dass das soweit von meinem Set-Up nicht weg ist, aber ist ja auch egal. Hier machen die also mit AudioCubes Musik. Echt jetzt. Das sieht gut aus, wäre für mich aber rein gar nichts. Ist ja wie beim Kniffeln.

(Direktlink, via core77)

Ich gehe mal davon aus, dass der Sound in dem Video nach ein paar Sekunden nur bei mir aussetzt. Sollte das nicht so sein, dürfte bewiesen sein, dass das mit dem Musikwürfeln irgendwie unsinnig ist.

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Platte(n) der Woche #29

Burial & Four Tet – “Mot” & “Wolf Cub” | 2009 | Text Records
Ich wusste, dass nichts Schlechtes dabei rauskommen würde, wenn Burial mal wieder was ins Presswerk schickt. Das er das hier in Kollaboration mit Four Tet getan hat, ändert daran nicht das Geringste. Klar, eine Albumreise mit Burial ist immer noch mehr als 2 Tracks und immer noch etwas ganz eigenes, etwas besonderes. Immerhin aber haben sich hier zwei 9-Minüter die Seiten geteilt, die es in sich haben, wobei die B-Seite ganz klar mein Favorit dieser Platte ist. Allerdings existieren wohl auch noch weitere Tracks, die auch im Netz anzuhören sind. So deep, ohne sonderlich dark zu sein, hat Burial m.E. bisher noch nirgendwo anders geklungen. Große Platte, die innerhalb weniger Stunden gnadenlos vergriffen war. Davon hat heute auch die SPEX schon Wind bekommen. Harhar.
(Komplett anhören)

Luke Hess – Light In The Dark | 2009 | Echochord
Sehr gutes Album, was sehr wohl als Schieber über die Tanzfläche taugen dürfte aber auch zum Homelistening einzuladen vermag. Große Dubchords, mitunter mit seichtem Detroit-Einschlag. Durch die Reihe hörbare Stücke, ohne das ich da großartige Filler auf dem Album ausmachen kann. Gefällt mir sehr gut, auch wenn die künstlereigenen, spezifischen Unterschriften im Dubtechno mehr und mehr verwässern. Auch auf die Gefahr hin, dass alles irgendwie gleich klingt. Ich „ertrage“ das noch eine ganze Weile, glaube ich.
(Reinhören)

Berliner Ring – Orbital | 2009 | ART YARD RECORDS
Total verspultes, sehr experimentelles und „technomechanisches“ Album mit grandioser Namensgebung der Produzenten, die mir bisher völlig unbekannt waren. Hätte auch gut auf Autoplate kommen können. Dann hätte sicher auch das Artwork der Platte gut ausgesehen.
(Reinhören)

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Rudolf Horn, Möbeldesigner in der DDR

Erst gestern bin ich auf das Schaffen von Rudolf Horn gestoßen. Horn war Möbeldesigner in der DDR, was mich doch überraschte, denn bisher dachte ich, das Möbel, Design und DDR eher so Dinge sind, die nicht so recht zusammengehören würden. Eher bin ich davon ausgegangen, dass Möbel in der DDR eher zweckgebunden hergestellt wurden. Nichts Design – praktisch muss das sein, dachte ich. Ganz VEB-Möbel- und Spanplattenwerkirgendwas-like eben. Aber offensichtlich täuschte ich mich da, wie mir so eben die Infos auf Burg-Halle über das gerade stattgefundene Rudolf Horn Symposium in Halle klar machen.

Rudolf Horn war mit Sicherheit einer der zentralen Figuren im Design der Deutschen Demokratischen Republik und gleichzeitig im deutschen Möbeldesign der Nachkriegszeit bis zur Wende. Sogar über diese Zeitspanne hinaus war er 30 Jahre lang Hochschullehrer an der Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design in Halle.

Neben den ausführlichen Infos haben die auch allerhand Bilder der Möbel von Horn. Ich kann mich nicht daran erinnern, Möbel aus dem Osten je im Design-Kontext betrachtet zu haben, finde allerdings jetzt, dass das durchaus Sinn macht, irgendwie.

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Thinner Label Night – Berlin: Freitag, 22. Mai, Arenaclub

Eichenstr. 4 – Berlin – Treptow

LineUp:

  • Gabriel le Mar LIVE (Thinner, elux – Frankfurt)
  • Marko Fürstenberg LIVE (Thinner, a.r.t.less, Ornaments, Leipzig)
  • Sensual Physics LIVE (Thinner, Source Records, Düsseldorf)
  • Das Kraftfuttermischwerk (Thinner, T.F.E. Records, Potsdam)

Sobald ich einen Flyer sowie nähere Infos habe, reiche ich diese nach.

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Old school Skinhead Mixtape

„Was Skinheads für Musik hören“, werde ich des öfteren gefragt. Ich meine nicht die sachsen-anhaltinischen Vollpfosten, sondern Skinheads im Sinne von Skinheads – ihr wisst schon. Ab heute würde ich dieses Mixtape empfehlen zu hören, um sich ein Bild davon machen zu können, was Skinheads zumindest mal an Musik mochten. Ich weiß ja: die Zeiten ändern sich.

Das ist die volle Kelle Ska, Rocksteady, Reggae und Dub. Selten schlecht gemixt, nämlich gar nicht, dennoch musikalisch sehr sommerlich.

Tracklist:
– The Skatalites – Coconut Rock
– Augustus Pablo – East Of The River Nile
– Prince Buster – Too Hot
– The Skatalites And Disco Height – Shockers Rock
– Liberation Group – Namibia
– King Tubby – King Tubby Dub
– Barrington Levy – Under Me Sensi
– Tenor Saw – Golden Hen
– Rude Rich & The High Notes – Lion Of Judah (Live)
– Owen & Leon Silvera – Want Me Cock
– Baba Brooks Band – Nuclear Weapon
– Soulmates – Them A Laugh And A Ki Ki
– Sister Nancy – Bam Bam
– Brentford All-Stars – Greedy G
– Lloyd Charmers – In The Spirit
– Silver Stars – Last Call
– Sound Dimension – Granny Scratch Scratch
– X-Terminator – Love Line (Version)

Download via The New Worck: Skinhead – Skinhead Speaks His Mind

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Just my daily two cents

RNC Clown College | flickr
Teilnehmer des us-republikanischen Nationalkomitee fotocoliert als Clowns. Als Clowns. Das ist schon irgendwie spaßig.

Graffiti in New York: Alles im Lack | einestages
Kunst auf Rädern: New York war in den Achtzigern der Traum aller Sprüher, das Bemalen von U-Bahn-Waggons die Königsdisziplin der Szene. In einer Stadt, die von Drogen, Sex und Gewalt beherrscht wurde, lernte Kristian Kutschera die Magie von Graffiti kennen – und besprühte seinen ersten Zug.“

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Ich hätte dem Maler/Lackierer Azubi auf der Brandenburger Sraße vorhin gerne gesagt, dass er das Schwedenblech in einem flacheren Winkel, nicht in 90º halten müsste, damit er eine glatte Fläche damit hinkriegt. Ansonsten wird das nämlich nix. Bevor ich dazu kam, hat er den Chef angerufen, der ihn alleine dahin gestellt hatte, ohne ihm offenbar vorher erklärt zu haben, wie das so geht, mit dem Spachteln und dem Blech der Bleche. Der Penner von Meister schrie den armen Burschen dann so laut durchs Telefon an, dass die halbe Straße mithören konnte. Ausbildung auf billigem Niveau.

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