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Platte(n) der Woche #2

Deadbeat – Roots and Wire | 2008 | Wagon Repair
Irgendwo zwischen Dub, Dubstep, Dubtechno und Rootsdub fliegt einem dieses Album regelrecht um die Ohren, wobei sich die ersten 3 Tracks exorbitant herrausstellen lassen. Diese habe ich so oft repeatet, dass ich für den Rest kaum noch Zeit hatte. Ganz zu Beginn chantet sich Tikiman Paul St. Hilaire, über alles erhaben, über den wunderbaren Beat von Rise again, wobei eine wirklich großartige Nummer, eine perfekte Symbiose rauskommt. Das krasse an Tikiman Paul St. Hilaire ist, dass man den auch unter 100 anderen Stimmen sofort heraushören würde, was ich im Reggae-Betrieb als eher selten empfinde. Mit Roots and Wire geht es dann konsequent in eine fixere Dubstep-Richtung, die ganz klar nicht überproduziert wurde, sondern genau auf den Punkt. Und dieses Mundharmonika! Der mir liebste Track des Albums, obwohl mir bei Grounation (Berghain Drum Jack) dann doch noch mal derb die Fußsohlen jucken. Was für ein Monster! Das muss ich unbedingt mal auf irgendeinem Floor in ganz laut hören. Minimal mal anders, vollgepackt mit Percussions und einem klitzekleinen Einsatz an Chords. Und wie das brettert. Trommelmaschine 08 quasi. Danach gibt es dann im Mittelteil Dubtechno, der gut klingt, aber für meine Vorlieben etwas zu transparent, etwas zu sauber, etwas zu berechenbar erscheint. Zum Abschluss dann noch mal eine von Tikiman Paul St. Hilaire gefeaturede Nummer, die aber bei weiten nicht an den Opener ran reicht. Ich sagte ja, mir hat es eher der erste Teil des dennoch tollen Albums angetan.

Paul St. Hilaire & Rene Löwe – Faith | 2003 | False Tuned
„Einfach hinreißend.“ wie die De:Bug jenerzeit schrieb. Daran hat sich auch nach 5 Jahren nicht das Geringste geändert.

Digitalverein – zu hause² | 2002 | thinner
Mittlerweile ein Netaudio-Klassiker allerhöchster Güte. (Download)

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