Weil es als Kommentar auf den Beitrag von gestern kam, der Soundtrack dazu so schön passend und die S-8-Optik einfach ganz wunderbar nostalgisch ist: Antje Maya Hirsch war 1995 mit einer Super 8 Kamera auf der Loveparade und hat dabei dieses Video gedreht. Schön.
Kurze Zeitreise in den Sommer 1995, in dem die Loveparade noch auf dem Kudamm stattfand. Ich konnte das damals nicht sehen, weil ich selber mitten in dem Getümmel steckte und danach auf einem Rave in Weißensee inklusive Afterhour versackte. Es war der Sommer, in dem ich Liptons Pfirsich-Eistee für mich entdeckte. Keine Ahnung, wie genau ich da jetzt drauf komme.
In diesem Fernsehbeitrag aus dem Jahr 1995 wird eine Zusammenfassung der Liveübertragung der 7. Love Parade auf dem Kurfürstendamm in Berlin gezeigt. Die Sendung, moderiert von Anne Will, gibt einen Einblick in die damalige Atmosphäre und vermittelt einen Eindruck vom großen Ausmaß der Veranstaltung.
The NTS guide to… mit tschechischem Ambient aus den 1980er und 1990er Jahren und wissenswertem Hintergrund dazu. Gutes Thema. Mehr als nur Musik.
Tearooms in post-revolution Czechoslovakia symbolised places through which new spiritualities were flowing, and the influx of largely uncharted ways of life closely intertwined with new age, ambient, folk and minimalism. With their minds altered thanks to smuggled records by Fripp & Eno or Steve Reich, this loose network of musicians had begun composing meditative music, using loops and handmade instruments, with a different sensibility.
Music journalist Pavel Klusák dubbed this 1990s scene a “tearoom alternative”. Experimental folk singer Oldřich Janota, Jaroslav Kořán’s various ensembles like Modrá or Orloj Snivců (The Horologe of Dreamers) or Irena and Vojtěch Havlovi were drawn by the light and composed music that didn’t match the fast pace of newly imported capitalism.
Tracklist:
Jaroslav Kořán – Jarní Píseň 00:00
Pavel Richter Band – Čínský Potůček – Poloviční Chytání 4:18
Vlastimil Marek – Závěje Hlasů 11:54
Oldřich Janota, Vojtěch A Irena Havlovi – Ozářený Sluncem, Mrakem Zastíněný 17:27
Irena & Vojtěch Havlovi – Mysterious Gamelanland IX. 22:06
Modrá – Morning Azure 25:53
Vlastislav Matoušek – Shapes Of Silence IV 30:46
Orloj Snivců – Jde 40:46
Jiná Rychlost Času – Klášter Na Vodě 44:26
Tolle Doku-Perle aus dem Jahr 1997, die sich dem damals aufgekommenen „Downtempo“ widmete. Ich hab das Genre nie so genannt, was egal ist. Es hat uns die sanfteren Spielarten der elektronischen Musik in die Wohn- und Schlafzimmer gebracht und neue Möglichkeiten zugelassen, die bis heute nachhallen. Hier besonders schön: Terranova sind mit dabei, die damals so viele Leute gar nicht auf dem Zettel hatten, die mit ihrem Album „Close the Door“ in meinen Ohren allerdings einen Meilenstein veröffentlich haben, der auch heute noch absolut zeitlos großartig klingt.
TV Documentary with Kruder & Dorfmeister, Terranova (Fetish, KAOS, Coco aka Nicolette Krebitz), Coldcut, Ninja Tune, Herbaliser. By Christoph Dreher and Ralf S. Wolkenstein. Turner and Tailor.
Diese Doku von Gerald Benesch und Barbara Weissenbeck aus dem Jahr 2016 zeigt uns sehr kurzweilig eine halbe Stunde über den Sound der von Wien aus in den 1990er Jahren die Welt der elektronischen Musik verändert hat. Die Wiener Schule um Kruder & Dorfmeister haben wahrscheinlich nicht nur meine Definition von elektronischer Musik grundlegend neu definiert. Zu dem hat der Sound mich musikalisch geprägt wie fast kein anderer. Aber es gab in der Zeit auch anderen Sound aus der österreichischen Hauptstadt.
„The Sound of Vienna“ beleuchtet ein Stück internationaler Musikgeschichte, das bis heute lebendig ist. Bisher unveröffentlichtes Filmmaterial zeigt das Duo Kruder&Dorfmeister, die Produzenten und DJs Rodney Hunter, Pulsinger&Tunakan, den VJ Fritz Fitzke sowie die Mitstreiter Makossa und Sugar B., den Sound-Tüftler Waldeck sowie die Techno-Avantgardistin Electric Indigo. Auch die BBC-Radiolegende Gilles Peterson erzählt von seiner persönlichen Entdeckung des SOUND OF VIENNA. Privates, noch nie gezeigtes Filmmaterial macht diesen Film zu einem umfassenden und doch auch persönlichen Portrait.
Raven vor dem Boiler Room – und mit nur einer Kamera. Aphex Twin at Ministry of Sound im Jahr 1993. Es läuft Robert Armanis „Ambulance“, die Leute haben Spaß.
Mit ein wenig Krach in die neue Woche starten. Macht ja gut munter. Und jetzt auch schon fast 35 Jahre her. Dabei dachte ich immer, die 70ger seihen so weit weg. Verdammt, sind wir alt geworden. Weia.
31. Oktober 1991, Paramount Theatre von Seattle: Rockband Nirvana spielt ein Konzert, das sie an die Spitze katapultiert. Wenige Wochen nach der Veröffentlichung ihres Albums Nevermind, welches eine neue Ära in der internationalen Rockmusikszene einläutete, lieferten Kurt Cobain, Krist Novoselic und Dave Grohl eine raue, intensive und unglaublich authentische Performance ab.
Die drei Musiker auf der Bühne scheint eine unkontrollierbare Energie anzutreiben. Kurt Cobain, der schon damals in anderen Sphären unterwegs war, schreit seine Texte mit entwaffnender Wut heraus. Dave Grohl hämmert auf sein Schlagzeug, als ginge es um sein Leben, und Krist Novoselic trägt das Ganze mit seiner tiefen, hypnotischen Bassline. Gleich zu Beginn gibt Nirvana mit dem Coversong „Jesus Doesn’t Want Me for a Sunbeam“ der schottischen Alternative-Band The Vaselines, den Ton an: Es wird wild! Die Spannung steigt weiter und gipfelt in die Generationshymne „Smells Like Teen Spirit“, die das Publikum frenetisch mitschreit.
Peter Kruder auf einen Schnack im Jahr 1997. Ich hatte neulich das Vergnügen, die beiden mit ihrer K&D Sessions™-Show im Wiener Konzerthaus sehen zu können und war ziemlich beseelt. Hier über frühe musikalische Einflüsse, wie er mit Dorfmeister zusammenkam, die Methoden ihrer Zusammenarbeit. Über ihre stilistische Offenheit und das ständige Interesse an Neuerungen, die Auswahl der richtigen Tracks für Remixe und was sie von den Originalen verwenden. Über das Kreieren eigener Musik vs. Auflegen. Über die Energie und Euphorie von Jungle vs. die Stimmung von Downtempo. Und über die Falle, sich zu stark mit musikalischen Trends zu identifizieren. Eine Freude, ihm zuzuhören.
Die BBC fragte 1994 die Menschen vor der Röhre, ob sie bereit für das Internet wären. So geil wie das dann alles mal wurde, waren das offenbar einige. Die, die es damals noch nicht waren und sich da erst „rein arbeiten“ mussten (und ich meine nicht die Jüngeren, ob ihres Alters), haben es dann irgendwann verändert. Heute weiß ich manchmal nicht genau, ob die Welt ohne dieses Internet nicht vielleicht doch ein besserer Ort wäre.
Kate Bellingham reports that an exciting new interconnected world – a world where every word ever written, every picture ever painted and ever film ever shot will be at our fingertips – is tantalisingly close. The information superhighway will be a high-capacity digital communication network, which in time could revolutionise the way we shop, socialise and work.
The groundwork for this technological behemoth is already well underway, with computers already communicating with one another to allow users to send electronic mail (President Bill Clinton is already connected) and access news, weather and even some shopping services. For the information superhighway to really take off though, it needs more capacity than the UK’s ageing network of copper telephone wires can provide. Is Britain prepared to invest in the sort of high-capacity fibre-optic cable network that can make the technological utopia a reality?
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