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Schlagwort: 1990’s

90’s MTB Masters

Ein Blick nach Madrid im Jahr 1992, wo MTBs vorzugsweise noch Hardtails waren, mit denen aber dennoch schon recht robust gefahren wurde. Filme dieser Art dürften die Vorläufer dessen sein, was uns heute die Fixie-Fahrer:innen aus New York und anderen Großstädten in ihren Videos zeigen. Verkehrsregeln waren auch in den 1990ern schon nicht unbedingt jedermanns Ding.

Spanish title Rodando Por Ti means ‚Rolling for you‘
Al filo de lo imposible (=At the Edge of the impossible) is Spain RTVE’s on the air series program,

Back streets are Madrid in the early 90’s. Retiro Park, Colon(Columbus) plaza, Spain Building, Plaza de España & etc…
Primary types of MTB. Cr-Mo flame & rigid fork, brakes are cantilever.
My more favorite bikes are this type than Carbon high-ends.
I love very much, and so again !

(But I want say, do not run like this (without consideration) way on any streets.
Remember. When that was the beginning of the MTB’s history. Rules had not yet been established… )


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Eine Doku mit Jugendlichen über Jugendliche in Berlin Marzahn 1991

Ich habe die Doku letzte Woche gesehen und den Tab seit dem offen. Ich habe intensiv darüber nachgedacht, ob ich sie bloggen sollte. Weil: einerseits ein wichtiges Zeitdokument, das anderseits zeigt, warum die damals so genannte „akzeptierende Jugendarbeit“ in Bezug auf Neonazis in meinen Augen komplett falsch und später dann auch mitverantwortlich für Rostock Lichtenhagen und Hoyerswerda war. Die Doku ordnet nicht ein, die beiden Filmemacherin aus Berlin Schöneberg, aus dem Westen der Stadt, widersprechen und hinterfragen nicht, sie zeigen nur. Vermeintlich akzeptierend. So schwierig und falsch wie eben jene „akzeptierende Jugendarbeit“, die damals im Osten so betrieben wurde. Vielleicht auch weil andere Konzepte fehlten. Rassistische Sprache wird ebenso zugelassen wie rassistische Musik. Das war der damalige Ton in den Vierteln des Ostens.

Ich war 1991 14 Jahre alt und fühle mich beim Sehen der Doku wie in diese Zeit zurück versetzt. Ich hing mit Punks und mit Nazis rum. Man kannte sich von früher und wollte vorerst diese Brücken nicht brechen. Man mochte die Leute, nicht ihre politischen Ansichten und irgendwie war man ja auch befreundet. Erst als die ersten Faschos damit anfingen, an den Wochenenden nach Berlin zu fahren, um vietnamesische Zigaretten-Händler*innen zu „klatschen“ und „abzuziehen“ hinterfragte ich meine Beziehungen zu ihnen. Als sie später dann den mit Punks voll besetzten Affenclub in Kleinmachnow in Brand steckten und draußen auf jene einprügelten, die aus den Fenstern flüchteten, kam es für mich zum Bruch mit alten Freunden. Ich hatte mich für eine Seite entschieden – und nicht für ihre. Die, die mir das gleichtaten, lebten wie ich in einem Klima der Angst. Es hieß häufig „rennen oder kassieren“. Selten nur hatten wir die Möglichkeiten auch „austeilen“ zu können, auch wenn es sie gab. Es ging um Macht und die der neuen Nazis war in den Wohnstätten Ostdeutschlands allgegenwärtig. Sie waren einfach überall und konnten gefühlt machen, was sie wollten. Keiner wusste, ob das nicht auch einfach Teil dieser neugewonnenen „Freiheit“ war, mit der kaum jemand umzugehen wusste. Eltern nicht, Lehrer nicht, die Bullen nicht. Man ließ diese Leute gewähren, was andere mitunter mit ihrem Leben bezahlen mussten.

Die Doku zeigt auch, wie schwierig es ist, sich in diesem Alter überhaupt emanzipatorisch politisch zu positionieren, sich zu artikulieren. Und sie zeigt mir meine Jugend in einem kleinen Kaff im Schatten der Mauer Berlins.

Sie wurde mit Jugendlichen in einem Jugendclub Berlin Marzahns gedreht, der offenbar keine Probleme damit hatte, das Nazis dort ein- und ausgingen. Wie so viele zu dieser im Osten der Republik.

Ich habe im Jahr 2005 ein Videoprojekt begleitet, für das Jugendliche in Potsdam-Mittelmark unterwegs waren und Menschen random immer 10 gleiche Fragen gestellt haben. Das Projekt wurde nie fertiggestellt, aber ich habe neulich die Tapes gefunden, sie digitalisiert und mir dabei angesehen. Es ist schon krass zu sehen, wie sich in den letzten 20 Jahren die Prioritäten, die Träume und Ängste verändert haben. Ich hatte überlegt, diese damals Befragten heute nochmal mit den selben Fragen von damals zu konfrontieren. Würde auch dieser Doku hier sicher ganz gut tun.


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Beelitz-Heilstätten 1997

Für mich mehr als nur milde interessant, da ich da seit 20 Jahren so gut wie täglich unterwegs bin und über die zwei Dekaden hinweg die mittlerweile extreme Veränderung zum Guten miterleben konnte. 1997 nämlich sah es da tatsächlich nämlich noch richtig desolat aus. Im Rahmen meiner Arbeit ist dort vor fünf Jahren diese Doku über das alte Bahnhofsgebäude entstanden, das mittlerweile komplett saniert und wieder belebt ist.

Unkommentierte Impressionen, aufgenommen auf Video-8 Kassette, 2,5 jahre nach Abzug russischer GSSD Streitkräfte.


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Werbung zur Einführung des ICE durch die Deutsche Bahn 1991

Im Juni des Jahres 1991 brachte die Deutsche Bahn ihre ersten ICE auf die Schienen. Hier ein kurzer Clip dazu.

„Der ICE wurde zum Inbegriff für hohe Geschwindigkeiten, kurze Reisezeiten, größtmöglichen Komfort und moderne Fahrzeugausstattung“, schreibt die DB heute. Wohl mit dem Wissen darum, dass Hochgeschwindigkeitszüge in anderen Nationen mittlerweile schon deutlich weiter und vor allem schneller sind.

Ich musste erst Ende 30 werden, um meine erste Fahrt in einem ICE antreten zu können, die mich nach Köln und zurück führte. Tatsächlich bin ich schon öfter geflogen (und das selten) als mit einem ICE gefahren. Aber damals sahen die schon vielversprechend aus.


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