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Schlagwort: Ambient

Tschechischer Ambient und Downtempo der 1980er und 1990er

The NTS guide to… mit tschechischem Ambient aus den 1980er und 1990er Jahren und wissenswertem Hintergrund dazu. Gutes Thema. Mehr als nur Musik.

Tearooms in post-revolution Czechoslovakia symbolised places through which new spiritualities were flowing, and the influx of largely uncharted ways of life closely intertwined with new age, ambient, folk and minimalism. With their minds altered thanks to smuggled records by Fripp & Eno or Steve Reich, this loose network of musicians had begun composing meditative music, using loops and handmade instruments, with a different sensibility.

Music journalist Pavel Klusák dubbed this 1990s scene a “tearoom alternative”. Experimental folk singer Oldřich Janota, Jaroslav Kořán’s various ensembles like Modrá or Orloj Snivců (The Horologe of Dreamers) or Irena and Vojtěch Havlovi were drawn by the light and composed music that didn’t match the fast pace of newly imported capitalism.


(Direktlink)

Tracklist:
Jaroslav Kořán – Jarní Píseň 00:00
Pavel Richter Band – Čínský Potůček – Poloviční Chytání 4:18
Vlastimil Marek – Závěje Hlasů 11:54
Oldřich Janota, Vojtěch A Irena Havlovi – Ozářený Sluncem, Mrakem Zastíněný 17:27
Irena & Vojtěch Havlovi – Mysterious Gamelanland IX. 22:06
Modrá – Morning Azure 25:53
Vlastislav Matoušek – Shapes Of Silence IV 30:46
Orloj Snivců – Jde 40:46
Jiná Rychlost Času – Klášter Na Vodě 44:26

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Mix: Mojo Filter – A Mushroom meditation journey

Ein Mix der hier gerade den perfekten Soundtrack zum grauen Herbst macht. Ob ihr das mit den Pilzen haben wollt, müsst ihr für euch entscheiden. Bei mir funktioniert er auch ohne. Witzigerweise hatte ich meine letzte Pilz-Erfahrung vor 26 Jahren zu Ravels „Bolero“, der hier dann bei 01:33:00 reinläuft. (Und mir geht es auch auf den Saque, dass Strato offenbar die Zugriffe hier drosselt, weshalb ständig eine Datenbank-Fehlermeldung angezeigt wird.)

In the quiet cradle of a sound healing ceremony, a doorway opens..
Where psilocybin casts a thread through the shadow and light of the soul.
Where the self dissolves like a mist at dawn.

This three-hour psychedelic journey is not merely a mix—
it is a medicine ritual, a sonic mycelium
woven to untangle trauma and awaken truth within.
Ancient rhythms and transcendent tones spiral inward,
guiding you gently through the fractured echoes
of buried emotion,
into the warm, fertile darkness of the self
where healing and reintegration begins.

It’s not all roses but there again so too life’s painful lessons serve to strengthen those with the heart to choose life. This journey has been carefully designed to support and seek out dissonant frequencies within the self in order that they might be resonant once more.

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Die Neuauflage von „Music For Toilets“ aus dem Jahr 1993 kommt auf Kassette

Aus der Kategorie „kuriose Releases“. Piers Headley ist zusammen mit Tresor-Gründer Dimitri Hegemann Miteigentümer des Weltrestaurant Markthalle in Berlin. Anfang der 90er Jahre produzierte Headley Tonbandschleifen, die in einer seiner früheren Bars, vor allem auf den Toiletten, in Dauerschleife liefen. Diese Klangexperimente führten dazu, dass einige der Stücke auf Tresor veröffentlicht wurden. „Music For Toilets“ ist eine frühe Tresor Records Veröffentlichung (Tresor 21), die deutlich von den üblichen Techno- und House-Veröffentlichungen abweicht, für die das Label und der Club in Berlin bekannt sind. Das lange Stück basiert auf den Geräuschen von Wasser, Abwasserkanälen, Spülungen und anderen natürlichen Umgebungsgeräuschen. Ein Werk, das wahrscheinlich auch humorvoll an die Titel von Brian Enos Werken angelehnt ist.

Tresor Records hat das gute Stück jetzt, über 30 Jahre später noch einmal veröffentlicht. Limitiert auf Kassette und digital.

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DPR xs Podcast 129: rrrobyn

Starten wir in den kleinen Freitag mit einem alten Bekannten. rrrobyn, der uns mit seinem Blog Robyn Thinks viele Jahre lang mit Bass Music aller Couleur versorgte, mit einem Mix für Deeper Access. Ambient, mit Bass und dem, was wir einst Deep Dubstep nannten, den ich so immer noch verdammt gerne höre. Ein Mix, so warm wie ein sonniger Tag im frühen September. Könnte also heute gar nicht besser passen.

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Deep Breakfast 320 ~ Pablo Bolivar

Guten Morgen,

ich habe lange nichts von Pablo Bolivar gehört. Dass, obwohl ich den musikalisch mehr als nur schätze. Jetzt rutscht mir gerade sein Deep Breakfast hier rein und das passt mir nicht nur zeitlich sehr gut. Ambiente Dubs, die an gute alte Zeiten erinnern und sehr nach Urlaub schmecken, der bei mir leider gerade vorbei ist. Aber vielleicht kreuzt sich das ja bei einem von euch. Macht nicht so schnell.

Tracklist:
1. Mind Groove – Healing Waterfall
2. Momente Rekorder – Bodensee
3. Natur – There Will Be No Tears ( Heavenchord reshape )
4. Mind Groove – Unseen
5. Dovim – Amber Light
6. Sebastiano Effe – This Face No Longer Belongs to Me
7. Drift Loes – The Duel
8. Braulio Lam – Tiffen
9. Sebastiano Effe – Like Rain In An Old Movie
10. Ercos Blanka – Amaltea ( ambient mix )
11. Carlos Ferreira – Old Wounds
12. Awaken – The Abyss (Ambient Version)

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Ambiente Landschaften zum Nichtstun

Falls ihr etwas Zeit im Freien braucht, euch die Arbeit aber davon abhält, hat Noah Kalina eine echt okaye Alternative dazu. Auf seinem neuen YouTube-Kanal KALINA hat er eine Sammlung von Ambient-Videos veröffentlicht, die Landschaften so dokumentieren, wie sie sind. Man kann die Wolken über den Anden in New York beobachten, zwei Stunden lang einen Schwarznussbaum betrachten oder zum Fluss hinuntergehen, wo, wie er sagt, „nichts passiert“.

Kalina bezeichnet die Videos als „bewegliche Tapeten“, versetzt uns in die üppige Landschaft im Norden des Staates New York und gibt uns die Erlaubnis, „auf Play zu drücken und abzutauchen“. Ich bin dann mal kurz weg.


(Direktlink)


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(Direktlink, via Colossal)

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Mix: Deep Breakfast 314 ~ M. Baumann

Ich war die Tage mal wieder unterwegs. Potsdam -> Prag -> Wien -> Prag -> Potsdam – und eigentlich könnte ich genau jetzt mal noch ein Wochenende gebrauchen. Ist aber nicht, die Arbeit ruft. Um das nicht gänzlich in Stress ausarten zu lassen, beginne ich die Woche zumindest musikalisch eher gelassen. M. Baumann mit einem ambienten Mix für Deep Breakfast. Und der passt mir ganz hervorragend in meine geradige Stimmung.

„This mix was born in stillness – during the long, anticipatory hours before the storm made landfall. It captures the quiet tension of a waiting world: a cinematic drift through instrumentals and textures that evoke both vulnerability and vastness. At its heart, this mix is also an ode to Tapani, Aleksi, and the artists whose emotive, deeply atmospheric works allowed this moment to take form.
A heartfelt thank you to the musicians – without your soundscapes, this story couldn’t be told.
I hope you find something in this hour – as I did – that lingers long after the final note.“

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Ein Mix zum Piano Day 2025

Vor zehn Jahren wurde von Nils Frahm der sich alljährlich wiederholende Piano Day ins Leben gerufen und erfreut sich in jedem Jahr internationaler Beliebtheit. Gestern war Piano Day 2025, wovon ich nicht sonderlich profitierte, da ich arbeiten war. Heute aber, auf einem Sonntag, könnte wir nichts passenderes passieren als den Klängen der Klaviaturen zu lauschen. Dave von Low Light Mixes hat diesen Tag für sich so definiert – und da gehe ich durchweg mit.

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