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Schlagwort: Belfast

Als Journalisten in den 1970ern in Belfast festhingen – und es hassten

Als ich vor vier Jahren aufgrund einer Weiterbildung im Rahmen von Jugendarbeit in Belfast war, habe ich sehr viel über Nordirland und den dortigen Konflikt mit UK lernen können. Ich war da nicht unbefleckt, aber mir dort aus beiden Lagern die Sicht ihrer Dinge erklären lassen zu können, hat etwas mit mir gemacht. Ohne mich da jetzt
auf eine Seite stellen zu wollen, auch weil ich dort Leute kennenlernen konnte, die für den Frieden ihre Seiten gewechselt haben. Waren sehr intensiv diese Tage und im Gefühl dann doch noch immer irgendwie fragil das alles dort. Jedenfalls hat das was mit mir gemacht und meinem Blick auf Belfast. Ich würde schon nochmal ganz gerne hin.

In den 1970ern, in denen Belfast ziemlich übel gewesen sein muss, sind da Journalisten gestrandet und haben alles daran gehasst. Ein Zeitdokument. Finde gut, das heute so sehen zu können.

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Wenn ich nicht hier bin

Ich bin beruflich gerade in Belfast und gucke mir unter anderem an, wie das hier mit der Jugendsozialarbeit gehandhabt wird, wie sich der damalige Konflikt noch heute auf die Stadt auswirkt und wie der Brexit das alles vielleicht nochmal verändern könnte. Superspannend alles und höchstinteressant. Allerdings auch nach straffem Programm organisiert, so dass kaum Zeit für irgendwas anderes bleibt. Sobald ich wieder da bin, geht das hier wie gehabt weiter. Bis dahin: immer schön die Ohren steif halten und locker durch die geschlossene Hose atmen. Ihr wisst schon.

Peace Walls:

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Frau bestellt bei Fast-Food-Restaurant und bittet um die Lieferung von Medikamenten

Eigentlich ist es Alan Feeley gewohnt, dass Leute in seinem Fish-and-Chips-Laden im nordirischen Belfast schnelles Essen bestellt. Das wird dann ohne weiteres geliefert. Soweit – so normal. Letzte Woche, allerdings, geschah Außergewöhnliches. Anstatt des gewohnten Essens bestellte eine junge Frau, die schwer krank ist, über ein Online Portal bei Feeley neben ihrem Essen auch Medikamente. „Können Sie bitte bei Spar vorbeifahren und mir Benylin Erkältungs- und Grippetabletten mitbringen?“, schrieb sie in eine Spalte für Anmerkungen. „Ich bestelle nur etwas zu essen, damit ich die Tabletten bekomme. Ich bin todsterbenskrank.“

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Alan Feeley beschloss einen Mitarbeiter loszuschicken, der erst die Medikamente holte und dann samt dem bestellten Essen an die Frau lieferte. „Normalerweise bekommen wir eher Bestellungen für Burger oder Pizza, aber ein Mitarbeiter ist schließlich losgefahren und hat ihr die Medikamente gebracht“, sagte Alan Feeley der Deutschen Presse-Agentur. Anschließend postete Feeley ein Foto der Bestellung auf Facebook. Guter Service, der über den eigentlich eher traurigen Anlass nicht ganz hinwegtäuschen kann.
(via MAZ)

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