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Schlagwort: Berlin

Wie KI sich die Love Parade 1920 vorstellt

Nachdem ich gestern die Bilder des durch KI generierten Burning Man Festival von 1963 hatte, dropte mir Timm Westen einen Link in meine FB-Kommentare, der zu einem Album führt, für das Timm Midjourney mit irgendwas wie „Loveparade, 1920, Berlin“ gefüttert haben dürfte, worauf hin Midjourney die Loveparade in die verkoksten goldener 1920er Jahre von Berlin transportierte.

Finde dieses KI-Zeug aktuell ja echt wild, auch wenn sich das irgendwann ausgehen wird, aber aktuell ist das noch ziemlich bis sehr spannend, wie ich finde.


(Bilder: mit Genehmigung von Timm Westen)

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Berliner Aquadom geplatzt


(Direktlink)

Zumindest Berliner und Randberliner dürften den Berliner Aquadom im Hotel DomAquaree in Mitte kennen, wenn sie sogar nicht schon mal dort waren. Ich war da mal und ob der Wassermengen nicht wenig beeindruckt. Dass das Ding so mir nichts dir nichts einfach mal platzen könnte hatte ich nicht auf Schirm. Genau das aber ist heute Morgen passiert. Explosionsartig haben sich eine Million Liter Wasser einen Weg nach draußen gesucht. Glücklicherweise ist das zu einem Zeitpunkt passiert, an dem kein Betrieb stattgefunden hat. Nicht auszudenken, was da bei vollem Publikumsverkehr hätte passieren können. Es gab dennoch zwei Verletzte.

Der Stoff aus dem Drehbücher sind. Musste irgendwie an findet Nemo denken.

Nach Angaben der Feuerwehr wurde der Riesenbehälter mit einer Million Liter Wasser sehr schnell zerstört. „Wenn das Aquarium defekt ist, dann platzt das schlagartig“, sagte ein Feuerwehrsprecher. „Das ist nicht ein kleiner Riss, aus dem das Wasser austritt, sondern das komplette Aquarium ist schlagartig geplatzt.“ Alle rund 1500 Fische, die dort lebten, seien nun nicht mehr im Wasser.

[…]

In dem Becken lebten demnach etwa 1500 Fische aus über 100 verschiedenen Arten. Gefüllt war das Aquarium mit einer Million Liter Salzwasser. Das wären 1000 Kubikmeter Wasser mit einem Gewicht von 1000 Tonnen.

Seismografisch sah das so aus:

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Berlin erlaubt das kostenlose Abstellen von Fahrrädern auf Autoparkplätzen

(Foto: benjaminkerber)

Ab dem 01.01.2023 ist es in Berlin erlaubt, Fahrräder, E-Scooter, Roller, Mopeds und Motorräder kostenlos auf Autoparkplätzen abzustellen. Zudem steigen die Parkgebühren für Automobile. Ob das den gewünschten Effekt hat, nämlich Leute zu motivieren, mit ihrem Auto nicht in die Innenstadt zu fahre, wird sich zeigen. Wenn ja können andere Städte da gerne nachziehen. Ich für meinen Teil werden mein Rad nicht auf einem Autoparkplatz zu sichern versuchen. Aber zumindest könnten so die E-Scooter von den Rad- und Fußwegen verschwinden und das alleine wäre ja schon mal von Vorteil.

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LKA-Beamter kauft im Dienst in Berlin Drogen von Koks-Taxi – und wird von Kollegen erwischt

(Foto: Modi74)

Ein Polizist des Landeskriminalamtes wollte in Berlin Koks von einem „Koks-Taxi“ kaufen und wurde dabei von Kollegen erwischt. Na hooopsie!

Am Mittwochabend ist ein LKA-Beamter in Berlin-Mitte dabei erwischt worden, als er Drogen aus einem „Koks-Taxi“ kaufte. Der Vorfall ereignete sich laut Polizei gegen 21 Uhr in der Straße Unter den Linden. Beamte wurden demnach auf den Mann aufmerksam, als er an ein dort wartendes Fahrzeug herangetreten war und sich von der Fahrerin etwas geben ließ.

Bei dem Beamten wurden die Diensträume durchsucht, wobei nichts weiter gefunden wurde, gegen ihn wurde ein Verfahren eingeleitet.

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Die Poller der Hauptstadt

Ich mag ja Poller. Sie beschützen im Straßenverkehr und sind für Autos, was das Weihwasser für den Teufel ist. Kleine Helden des Alltags, die viel zu selten angemessen gewürdigt werden. Bei der Morgenpost hat man sich die über 350.000 Poller der Hauptstadt mal genauer angesehen und die Dinger klassifiziert aufgelistet. Mehr als ich dachte. Hier in groß.

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Berlin bekommt ein 29-Euro-Ticket

(Foto: Morgengry)

Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) hat gestern entschieden, dass es dort von Oktober bis Dezember für das Tarifgebiet AB ein 29-Euro-Ticket geben wird. In Brandenburg ändert sich nichts. Vermutlich werden die ÖPNV Preise hier demnächst sogar ansteigen. Ich sag es mal so: Ein 29-Euro-Ticket ist ein Anfang, aber eben nur ein vorübergehender und nur für Berlin. Schön, aber nicht das, was ich als Nachfolge des 9-Euro-Tickets sehen wollte.

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Rio-Reiser-Platz in Berlin

2019 angekündigt, dann verschoben und jetzt aber doch und vielleicht endgültig: Rio Reiser hat seit Gestern seinen eigenen Platz in Berlin. Vielleicht nie König von Deutschland, aber jetzt immerhin einen eigenen Platz in Kreuzberg. Und das ganz zu recht, wie ich finde.

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Ein achtstündiger Mix von DJ Hell und DJ Disko aus dem Berliner E-Werk 1994

Das E-Werk in Berlin hat in den 90gern den Techno für mich endgültig zur echten Liebe gemacht. Nachdem das alte Matrix damals dicht gemacht hatte und später als ziemlich ordinäre Großraumdiskothek an der Warschauer Straße eröffnete, suchte ich nach für mich passenden Alternativen. Tresor war nice, WMF ziemlich geil, Elektrokohle in Lichtenberg ziemlich beschissen. Auch weil da nicht wenige BFC-Hools ihre Lines zogen und mit solchen Leuten wollte ich schon damals nicht feiern. Also E-Werk. Immer wieder E-Werk. Ich habe da wirklich legendäre Nächte verbringen können. Und legendäre Sonntage auf dem Parkplatz sowieso. Weiß gerade nicht, was davon ein höheres Legenden-Potenzial haben könnte. Jedenfalls hat ein Kid Paul damals nicht auf dem Parkplatz, sondern in der so für mich unfassbar anziehenden Halle gespielt. Alles hat vibriert, Zucken durch Nebel, der Geruch von Schweiß und von ganz viel Liebe. Ich war davon komplett überwältigt und ging dann so oft, wie es halt ging. Bis der Laden 1997 dicht machte. Um die Zeit band mich der Psytrance an mich, den wir damals „Goa“ nannten und machte die alten Grandes Dames der Berliner Clublandschaft für mich ein bisschen obsolet. Aber wenn mich auch heute noch wer fragt, was für mich den 90er-Techno in Berlin definiert, antworte ich instant: „E-Werk“. Auch wegen der Chill Outs beim Chromapark.

Jedenfalls hat irgendwer seine Mix-Kassetten durchforstet und dieses sehr schmackhafte und 8 Stunden lange Set von DJ Hell und DJ Disko gefunden, das am 10.12.1994 aufgenommen wurde. Einen Tag nach meinem 18. Geburtstag. Ich weiß, dass ich da unbedingt hin wollte, war aber am Vorabend aufgrund meiner Geburtstagsfeier so dermaßen besoffen, dass ich das einfach nicht schaffen konnte. Aber schön, das 27 Jahre später dann doch noch mal zu hören zu bekommen. Genau das ist der Sound, der es mir damals so hart zu geben wusste. Der das E-Werk für mich klanglich definierte. Es ist einfach alles dabei, was zu dieser Zeit gespielt werden musste und unendlich klatschende 909 Hi-Hats. Schön. Während ich den hier so höre, kann ich das E-Werk riechen.


(via Rave Strikes Back)

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