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Schlagwort: DIY

Neuaufbau: Prestige Peugeot [1981]

Ich hab’ mal wieder ein Rad gebaut.

Ich habe vor Jahren nach meinem Infarkt mal ein Peugeot gekauft und bin es nur recht kurz gefahren. Dürfte orignal in den frühen 1980ern gebaut worden sein. Alles Shimano 600. Schön, aber später wurde dann der Vorbau samt MTB-Lenker komplett verwurstet. Gutes Rad, aber nicht das Ende meiner Idee eines wirklich guten Rades. Mit 56 cm ziemlich großer Rahmen auch. Ich fuhr es dann kurz bis ich wirklich das Ende meiner Idee eines guten Rades fand; ein Stevens Stevens Izoard Pro aus den späten 00ern. Halb Alu, halb Carbon. Vintage, nicht Retro. Kann man jetzt drüber diskutieren, muss man aber nicht – ist halt das Lieblingsrad meiner Wahl. Fertig.

Dann stand das damals noch schwarze Peugeot hier so rum, wie hier eh zu viele Räder rumstehen, aber die werden ja nicht schlecht. Nackig gemacht, zum Pulvern gegeben, grün, gelb, gold wollte ich gerne.

Dann kaufte ich so Konvolute an Fahrradteilen, um andere Räder neu aufzubauen. In einem dieser Teile-Sammlungen waren originale Aufkleber eines Peugeot Prestige aus den frühen 1980ern, kurz vorher in UK gekauft.


Und dann dachte ich, wenn du schon so einen alten Rahmen aus dieser Zeit und die passenden Klebchen dazu hast, musst du ja quasi ein Rad daraus machen. Geht ja gar nicht anders… Gesagt und mit ganz viel Try and Error nach drei Jahren dann auch mal getan und endlich fertiggestellt. Alles neu, inklusive originaler 80 Karat blattvergoldeter Gabel, die ich als Einzelteil dazu gekauft hatte: Peugeot Prestige 1981 im Jahr 2025.

Und vielleicht hat die Erstgeborene jetzt mal wieder das schönste Rad der Stadt. Die nämlich hatte Geburtstag und es dazu als Geschenk bekommen, was mir nicht ganz leicht fiel. Aber mehr als fünf Räder braucht man ganz objektiv halt auch wirklich nicht. Kommst ja auch gar nicht dazu, die angemessen regelmäßig auszufahren.

Jungfernfahrt hat sie gestern mit 30 Kilometern gemeistert. Let‘s bike, beauty!

Detailfotos:

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Ein Fixie für unter 70 Euro bauen

Das Video ist schon etwas älter und ich habe jetzt nicht die aktuellen Preise für Fahrradteile gecheckt. Ich muss auch gar kein Fixie haben, ich habe meine komplette Kindheit auf einem verbracht und bin sehr froh drum, heute eine Schaltung haben zu können. Ich mag es einfach anderen dabei zuzusehen, wie die alte Fahrräder erst auseinandernehmen, um sie dann wieder zusammenzubauen. Mache ich nämlich selber auch ganz gerne.


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DIY: Elektrische Fensterheber

Keine Ahnung, wer von euch noch ein Auto hat, das keine elektrischen Fensterheber mitbringt. Hier steht noch so ein oller aber toller VW T4 Camper rum, der es in diesem Jahr ganz offiziell zum Oldtimer schafft und in dem muss noch ganz klassisch gekurbelt werden. Vielleicht packe ich da jetzt einfach mal das Handrührgerät rein. Für den Fall der Fälle. Oder so.


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Omnidirektionales Kugelrad

James Bruton hat sich ein Fahr- oder besser Kugelrad gebaut, das gleichsam in alle Richtungen fahren kann. Nicht, dass es das brüchte, aber zeigt, dass es möglich ist. Auch wenn sich Derartiges nicht durchsetzen wird. Darum geht es ja manchmal halt auch gar nicht. Und in der Innenstadt wahrscheinlich schon ein echter Hingucker.


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Mechanische Segmentanzeige aus dem 3D-Drucker

Als Uhr optisch einfach unschlagbar, ich hatte mir neulich dieses SABA-Schätzchen für den Nachttisch besorgt und mag es sehr. Aber es geht auch noch deutlich einzigartiger. Tin Foil Hat hat sich mit Hilfe eines 3D-Drucker eine mechanische Segmentanzeige gebaut, die noch ein bisschen geiler aussieht als mein Wecker. Und für Tüftler unter Euch hat eine Bastelanleitung dazu online geparkt. Noch sind die Tage ja kurz.


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Über 3,50 Meter großes Discokugel-Skelett

Halloween meets Discomurmel. Dance, dance, dance, dance.

To make this crazy artwork, I first painted the whole thing chrome to make sure he was shiny through every crack. The he and I had some time to reflect while we took a ride to my studio, where I spent nine days, over 70 hours of work, covering the entire surface of this 12-foot skeleton in tiny mirrored tiles. It took half a million of them.


(Direktlink, via Laughing Squid)

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