Weir makes use of photographs he finds in the Library of Congress online archive, and is deeply drawn to what he calls “unknowable places and persons,” images with little connection to present day that he can use as blank canvas for his weird ideas. Perhaps it’s the nature of his imagination, or maybe a result of the medium’s limited frames of animation to communicate anything too serious, but despite the creepiness factor, it’s hard to not to smile at the absurdity of his ideas.
Interessante Zeitraffer-Visualisierung von The Invasion of America, die dazu auch eine interaktive Karte haben.
Between 1776 and 1887, the United States seized over 1.5 billion acres from America’s indigenous people by treaty and executive order. The Invasion of America shows how by mapping every treaty and executive order during that period. It concludes with a map of present-day federal Indian reservations.
Interessantes Online-Projekt, welches in Kooperation zwischen dem DDR Museum und Medientechnik-Studenten der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur in Leipzig entstanden ist: DDR-Medien im Wandel. Mit der Seite ist eine interaktive Ausstellung entstanden, die – wie der Name schon vermuten lässt – den Fokus auf Mediennutzung in der DDR legt. Dazu sind neben Texten auch Film- und Tonaufnahmen gesammelt und angefertigt worden. Es geht um Funk, Fernsehen, Zeitungen, Computern und natürlich auch um Musik.
Alle dazu gehörigen Videos stecken in dieser Playlist hier, die man durchaus einfach durchlaufen lassen kann. Alle weiteren Infos dann auf der Seite.
Rückblickend ein ganz tolles Zeitdokument der heutigen Hauptstadt, die damals noch eine urbane Insel war. Ein bisschen wirkt das Ding wie ein zu der Zeit in Auftrag gegebener Image-Film, was die Moderation mitunter ein wenig merkwürdig macht, aber die Bilder sind auf jeden Fall ganz große Klasse. Aus dem YouTube Kanal vom Berlin Channel, der noch einige ähnlicher Perlen in seinem digitalen Fundus hat.
An sich eine ganz nette Idee, dieses Porktrack. Man gibt sein Geburtsdatum an und das Dingen wirft aus, welcher Song zum Zeitpunkt Deiner Zeugung vielleicht im Schlafzimmer Deiner Eltern gelaufen sein könnte. Allerdings bezieht sich das eher auf die Rotationen amerikanischer Radiostationen, was hier natürlich wenig Sinn macht. Vermutlich wurden einige von euch sogar auf Peter Alexander gezeugt. Oder auf ABBA! Wie das Archiv der deutschen Charts vermuten lässt. So genau weiß man das halt nicht – und in der DDR war das alles eh noch mal eine ganz andere Baustelle.
Wenn ich mich aber doch an dem hier Gegebenen orientiere, ist der Soundtrack meiner Zeugung nicht verfügbar. Wegen irgendwelcher Rechte, die UMG meinen Eltern im Schlafzimmer rückblickend nicht zugestehen will. Und überhaupt: so ganz genau will ich das vielleicht dann auch gar nicht wissen. Hihi.
Manchmal sind die guten Ideen so naheliegend, man muss halt nur darauf kommen. Die Macher von Since* The Blog nehmen sich einfach mal den Dingen an, die uns schon seit Jahren begleiten, uns über diese besonders lieb geworden sind, heute zum Alltag gehören oder auch schon wieder in Vergessenheit geraten sind. Da kleben sie dann die Jahreszahl drauf, in den diese Dinge ihren Weg in die Welt nahmen, pack ein paar Fotos und eine kleine Geschichte dazu. „In SINCE* we are interested in the origin of things, because everything around us has a story.“ Abonniert.
Eine wirklich außergewöhnliche und abenteuerliche Geschichte, die eine verbotene Reise erzählt, die junges Paar vom Berliner Prenzlauer Berg 1987 auf eigene Faust quer durch die Mongolei und von dort weiter nach China macht. Eigentlich wäre die so gar nicht machbar gewesen, Jens Kießling hat sie trotzdem auf die Reihe bekommen. Dann ergab sich für Kießling die Gelegenheit zur Flucht in den Westen, die er wahr nahm. Marie Mentel hingegen fuhr zurück in die DDR.
Auf dieser Reise machten sie circa 5000 Fotos aus einer Welt, die den meisten DDR-Bürgern für immer fremd bleiben sollte. Einige davon zeigt einestages gerade. Spiegel-Autor Peter Wensierski hat Ihre Geschichte jetzt in ein Buch geschrieben, „Die verbotene Reise„, außerdem gehen Teile der wohl wirklich einzigartigen Fotos auf Wanderausstellung.
Sie trampten durch die Wüste Gobi, schliefen in der Wildnis und überlisteten sowjetische Kontrollposten: Mit gefälschten Papieren erkundeten im Sommer 1987 zwei Ost-Berliner Studenten die Mongolei und China.
[…]
Im Sommer 1987 verließen Jens und Marie die Rykestraße und stiegen am Ost-Berliner Hauptbahnhof in den Zug – an der polnischen Grenze wurden sie erstmals kontrolliert. Die Uniformierten staunten nicht schlecht, als sie die prallgefüllten Rucksäcke der beiden auseinandernahmen: Sie zählten 144 Schwarz-Weiß- und 100 Farbdia-Rollfilme, jeder Film ermöglichte zwölf Aufnahmen im Mittelformat 6×6, genug also für 3000 Fotos. Jens erzählte den Kontrolleuren, dass er Biologie studiere und Naturaufnahmen plane, das leuchtete ihnen ein. Außerdem konnten sie ja ihr trickreich erworbenes Visum für die Mongolei vorweisen.
Ausstellungstermine:
11. April bis 27. Mai 2014: Berlin – The Westin Grand
3. Juni bis 2. Juli 2014: München – The Westin Grand München
13. August bis 10. September 2014: Leipzig – The Westin Leipzig
16. September bis 16. Oktober 2014: Dresden – The Westin Bellevue Dresden
18. Oktober bis 19. November 2014: Potsdam – Mercure Hotel Potsdam-City
Sehr schönes Zeitdokument, das Berlin in den Jahren um 1900 in Farbe zeigt. „This is a video showing berlin, the german capital around the year 1900, although the last scenes are from 1914.“
Superinteressante Doku über 200 Deutsche, die Ende der 70er eine Insel in Griechenland zu kaufen gedachten. Über das Glück, Ideale, die Liebe und auch über geplatzte Träume.
“Wir suchen rund 100 Leute, die verrückt genug sind, mit uns eine Insel zu bevölkern, ein eigenes gesellschaftliches Konzept zu entwickeln und zu leben”, hieß es in einem Flugblatt, das im November 1978 in mehreren deutschen Städten kursierte. Der Kölner Künstler Wido Buller hatte mit seiner Idee einen Nerv getroffen. Ganz unterschiedliche Leute fühlten sich “reif für die Insel” und waren bereit, ihre damals in der Bundesrepublik sichere Existenz für das Abenteuer vom alternativen Leben auf einer griechischen Insel aufzugeben.
Man hoffte, 200 zahlende Interessenten zu finden, die jeweils 10.000 Mark in die selbstgegründete GmbH einzahlen sollten. Für eine Million sollte die Insel gekauft werden, von der zweiten Million die Infrastruktur entwickelt, Häuser gebaut und der Unterhalt für drei Jahre gesichert werden. Danach wollten die Bewohner ihr Auskommen aus eigener Kraft bestreiten, mit Ackerbau, Viehzucht, Handwerk und Kunstgewerbe, ohne Chemie und mit alternativen Technologien.
Im Sommer 1979 zogen 200 Leute – darunter nicht nur Hippies und Ökos, sondern auch Drucker und Einschaler, Lehrer und Landschaftsplaner – auf die gemeinsam gekaufte griechische Halbinsel Sarakiniko auf der Odysseus-Insel Ithaka, um ein alternatives, glückliches Leben zu führen. Die Sarakiniko GmbH war eines der größten und spektakulärsten Aussteigerprojekte der 70er Jahre. Und es existiert nach über 30 Jahren immer noch. Von den ursprünglich 200 Mitgliedern sind etwa 50 im gemeinsam erbauten Paradies geblieben.
Thomas Schmitt hatte die aufregenden Anfänge des Projekts 1978/79 in einer Dokumentation begleitet. Nach 30 Jahren hat er die Kommune wieder besucht, um zu erkunden, was von ihren Visionen vom alternativen Leben geblieben ist. Ist auf der griechischen Halbinsel tatsächlich ein “Garten Eden” entstanden? Ist es gelungen, die anfänglichen Widrigkeiten und Konflikte zu überwinden? Und wenn ja, welcher Kraftanstrengungen hat es bedurft und wie viele Opfer hat es gekostet?
Neue Episode der Leute von cdza, die immer irgendwas mit Musikgeschichte machen. Diesmal spielt Michael Thurber auf 9 verschiedenen Bass-Instrumenten 45 Nummern: Story of the Bass.