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Schlagwort: Internet

Soundcloud fehlen alle User-Accounts

Im Haus Soundcloud scheint aktuell etwas schiefzugehen. Seit gut einer Stunde scheinen alle Accounts nicht mehr zu existieren. Alle weg. Embeds funktionieren zwar ohne weiteres, aber will man von dort auf die Mixe und Accounts klicken, wird man nicht fündig und bekommt einzig und allein das hier.


(Danke, Alex!)

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Die weltweit größte Jesus Statue versorgt wohl umliegende Dörfer in Polen mit Internet

Eine Gruppe lokaler Journalisten hat in Świebodzin, Polen, hat auf der 33 Meter hohen Status von Jesus Christus neulich wohl „Internetantennen“ entdeckt (Link auf polnisch).

Die Christus-König-Statue ist eine monumentale Christusfigur in Świebodzin in der Woiwodschaft Lebus im Westen Polens. Sie wurde 2010 auf einem gut 16 Meter hohen aufgeschütteten Hügel errichtet und misst – inklusive der drei Meter hohen Krone – 36 Meter. Damit ist sie weltweit die höchste Christusfigur und sechs Meter höher als die Christus-Erlöser-Statue in Rio de Janeiro.(via Wikipedia)

https://twitter.com/psychcomm/status/988816585170309120

Ein Vertreter eines ansässigen Internetproviders bestätigte, dass der Sender Internet in die nächsten Dörfer verteilt. Er weigerte sich, die Einzelheiten des Vertrags offenzulegen, sagte aber, dass die örtliche Kirche das Netzwerk für ein Videoüberwachungssystem brauche und fügte hinzu, dass die Vereinbarung völlig legal sei.

„Wer ist dein Provider?“

„Jesus!“

„Wer bringt dir das Internet?“

„Jesus!“

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Binging with Babish schaut und kommentiert die viralsten Foodvideos des Internets

Ich mag und schaue sehr gerne die Kochvideos von Binging with Babish, in denen er vermeintliche Gerichte nachkocht, die es mitunter so nie gab, er sich dann aber vorstellt, wie sie gekocht werden würden. Ich guck das allerdings eher wegen meiner Leidenschaft zum Kochen und weniger, um das zu bloggen, fällt mir gerade auf. Warum dem so ist, weiß ich gerade gar nicht so genau, aber vielleicht mache ich mir da mal Gedanken drüber, zumal der Tab mit der Garfield-Lasagne von gestern eh noch offen ist.

Hier jedenfalls schaut sich Andrew Rea aka Binging with Babish die viralsten Foodvideos des Internets an und kommentiert die ganze Chose. Sehr souverän und versucht respektvoll – so lange das halt geht. Und manchmal geht es halt auch nicht mehr. Viele Leute, die sich irgendwas reinziehen, sind eben nach wie vor kein Maßstab für die Qualität des Gezeigten. Kuhler Tüp und in meinen Augen ein verdammt interessanter Koch. Gerade weil er kluge Dinge zu sagen weiß, das Kochen betreffend.


(Direktlink, via Maik)

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Bilder von Menschen, die Fotos von Spiegeln machen, die sie verkaufen wollen

„This is a goldmine.“

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Eine Pakarana und die duschende Ratte, die eigentlich eine Pakarana ist

Ich hatte hier gestern für zwei Minuten ein Video im Blog, das vorgab, eine Ratte dabei zu zeigen, wie sie duscht, als wäre sie ein Mensch. Eine Minute nachdem der Beitrag hier online ging, bekam ich eine Mail, die mir kurz und deutlich nachvollziehbar erklärte, warum jene angebliche Ratte das Duschen an sich gar nicht so geil finden würde – und warum das dort Gezeigte Tierquälerei sein könnte. Die Mail überzeugte mich, ich löschte den Beitrag kurz darauf, was ich wirklich sehr selten tue. Aber in dem Fall fand ich genau das richtig.

Ausgerechnet bei 9Gag erklärte dann wer, dass jene Ratte gar keine sei, sondern das es sich dabei um eine Pakarana handeln würde. Dennoch: auch Pakaranas nutzen nie freiwillig Schaum zum Duschen. Aber sie schubbern sich gerne und ausführlich. Und dann hat da halt wer Seife auf das Pakarana getan, so dass es aussieht, als würde der Nager, der mit den Capybaras verwandt ist, duschen wie ein Mensch. Die Idee funktionierte, das Video ging auf wirklich allen Kanälen viral. Aber es zeigt halt keine Ratte. Und wahrscheinlich auch keine Pakarana, die sich in ihrem Fell wohlfühlt.

Hier nun ein Video einer Pakarana, das tierschutzrechtlich sicher auch streitbar ist. Aber immerhin wurde das Fellgetier nicht mit Seife überhäuft. Bitte danke.


(Direktlink)

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Mit dem Hacken eine Bierflasche öffnen – und eine kleine Internet-Geschichte

Gestern landete dieser kurze Clip hier über reddit bei imgur. Er zeigt eine junge Frau dabei, wie sie aus dem Stand – und als wäre das das Normalste der Welt – eine Bierflasche mit einem Hackenkick öffnet. Der Clip kommt aktuell auf fast eine Million Views. Ich teilte das GIF auf Facebook, wo es (natürlich) überdurchschnittlich gut funktionierte.

Keine Stunde später bat sie mich, die mit ihrem Hacken Bierflaschen öffnen kann, via Facebook, das GIF dort zu löschen. Dieser Bitte kam ich unverzüglich nach und schrieb ihr, dass ich den Clip nicht hochgeladen hätte und dachte, dass so etwas Leute hochladen, die diese Clips aufgenommen haben. Ich schrieb ihr noch, dass das Dingen auf imgur ganz zu Recht gerade seine Kreise zieht und ich wirklich nichts Böses im Sinn hatte. Ich dachte halt, der Clip kam von ihrem Telefon.

Heute schrieben wir erneut. Sie meinte, dass es jetzt auch egal ist, da der Clip nun eh überall zu sehen sei. Ich meinte, „Klar! Ist ja auch ein Mega-Move, so sein Bier zu öffnen.“ Als wir schrieben, saß ich gerade im Bus und bekam mit, wie Kids vor mir genau diesen Clip gerade in Whatsapp feierten. Ich dachte so, „kleine Welt“. Schrieb ihr das, worüber wohl auch auch sie schmunzeln musste. Wir einigten uns darauf, dass das GIF jetzt auch bei kommen kann.

Sie fragt sich allerdings immer noch, wie genau der Clip den Weg ins Netz gefunden hat. Sie selber war dafür wohl nicht verantwortlich. Und ja, die Headline auf imgur ist trotzdem doof.

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Der Versuch, das Internet der DDR zu erklären

Lutz Donnerhacke, offenbar im Osten geboren und aufgewachsen, hat einer jüngeren Journalisten Fragen zum Thema Internet in der DDR beantwortet. Eigentlich gibt es da nicht sonderlich viel Spielraum, weil es gab dort kein Internet. Das hätte man wissen können.

Insbesondere gelang es mir nicht, ihr begreiflich zu machen, welche politische Dimension diese Anfrage hat. Ein Mitarbeiter an einer Universität kann nicht im Namen des gesamten Landes sprechen und handeln.

Wesentlich schwerwiegender waren allerdings die inzwischen eingefahrenen Gedankenwege der „Digital Natives“. Sie können es sich schlicht nicht vorstellen, ohne Internet und Smartphone zu agieren.

Eine der Fragen war, ob ich ein spontanes Foto hätte, wie ich in der Uni an einem Rechner (es war damals PC-10) sitze. Ganz abgesehen davon, ob diese Aufnahme auf Papier/Film vorliegen könnte, zeigt es das Selbstverständnis eines „Ich dokumentiere mein Leben mit Selfies“-Typs.

Ich habe heute kurz mit Jugendlichen darüber gesprochen, wie das Internet in der DDR denn wohl ausgesehen hätte, wenn die Mauer damals stehen geblieben wäre. Ich mag mir das nicht wirklich vorstellen. Sie konnten es nicht, denn das Internet hat sie ihr Leben lang begleitet.

Donnerhacke jedenfalls veröffentlichte Teile des Interviews und es ist ziemlich interessant, wie weit sich das Internet als solches heute selbstverständlicht hat.


(Danke, Arnold!)

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