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Schlagwort: Merkel

Angela Merkel „tröstet“ ein palästinensisches Mädchen, das mit ihrer Familie nach vier Jahren abgeschoben werden soll

So macht das die Frau Bundeskanzlerin. Bisschen „streicheln“, „haste toll gemacht“ und weiter im Text. Sie hätte noch sagen können, „Kopf hoch, wird alles wieder gut.“

„Gut leben in Deutschland.“

Mir fehlen die Worte.


(Direktlink, via ESIB)

Die Presseabteilung von „Gut leben in Deutschland“ stellt das ganze im Nachgang so dar:

“Vor lauter Aufregung musste das Mädchen schließlich weinen und wischte ihre Tränen mit einem Taschentuch weg. Angela Merkel ging auf die Schülerin zu und tröstete sie mit den Worten: “Du hast das ganz toll gemacht”. Daraufhin gab es großen Applaus für die junge Libanesin.”

Vor lauter Aufregung kriecht mir gerade ein bisschen Kotze den Hals hoch. Und seit wann sind Palästinenser denn Libanesen?

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Als Campino 1994 die Jugendministerin Angela Merkel interviewte

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(Fotos: Saginet55, CC BY-SA 3.0 | Armin Linnartz, CC BY-SA 3.0)

Das ist gerade im Hinblick auf das heutige LeFloid-Interview mit der jetzigen Kanzlerin ein schönes Fundstück. Interessant, ein bisschen amüsant, aber irgendwie auch ein wenig traurig. Gedruckt wurde es 1994 im Spiegel Special über Pop & Politik. Vom ersteren verstand Frau Merkel selbst nach ihrer Jugend nicht sonderlich viel.

CAMPINO: Waren Sie überhaupt irgendwann einmal jung?

MERKEL: Bei mir war das irgendwie anders. Ich habe viele meiner Freunde beneidet. Die konnten Musik hören und dabei ihre Schularbeiten machen. Ich habe das nie geschafft, und doch erschien mir das als erstrebenswert, weil die meisten jungen Leute das können. Auf Feten war ich unheimlich traurig, daß ich mich nicht in die Musik reinsteigern konnte. Ich war immer das Mädchen, das Erdnüsse ißt und nicht tanzt.

CAMPINO: Waren Sie mal auf einem Popkonzert?

MERKEL: Na, ich werde wohl mal bei den Puhdys gewesen sein, die waren ja neben Karat die bedeutendste DDR-Gruppe. Ich habe auch Beatles gehört und auch mal „Smoke on the Water“ von Deep Purple so ist es ja nicht. Mich hat es bloß nie vom Hocker gerissen. Ich bin immer mehr so mitgegangen.

[…]

CAMPINO: Waren Sie mal richtig betrunken? Ich meine: Hat es mal einen Zeitpunkt gegeben, an dem Sie jung waren und richtig betrunken?

MERKEL: Ja.

CAMPINO: Können Sie uns das mal erklären?

MERKEL: Was heißt erklären? Waren Sie noch nie betrunken?

CAMPINO: Ich würde sagen: Die Frage ist dumm. Ich gebe sie an Sie zurück.

MERKEL: Ich bin mal aus einem Boot gekippt. Das war nachts, vier Uhr früh, nach der Abiturfeier. Ich war damals achtzehn. Ich hatte zuviel von dem Kirsch-Whisky getrunken, und dann hatte ich plötzlich einen Aussetzen. Für einen Moment hatte ich vergessen, daß ich ins Wasser falle, wenn der neben mir aufsteht.

[…]

CAMPINO: Glauben Sie, daß es Gründe gibt, stolz auf dieses Land zu sein?

MERKEL: Ich finde, daß man sich freuen kann, Deutscher zu sein, so wie sich ein Franzose darüber Freuen kann, daß er Franzose ist.

CAMPINO: Und worüber definiert sich das? Über den Paß?

MERKEL: Nein.

CAMPINO: Vielleicht über einen ordentlichen Kartoffelsalat?

MERKEL: Der ordentliche Kartoffelsalat stirbt langsam aus.

CAMPINO: Warum? Weil es zu viele Pizzabäcker gibt?

MERKEL: Ja. Auch.

CAMPINO: Au. Au. Wenn das die Italiener lesen.

MERKEL: Also, passen Sie mal auf: Meine ersten 4.50 DM West habe ich für einen guten Döner ausgegeben, weil ich ein großer Döner-Freund bin.

Das komplette Interview gibt es hier zu lesen: Zuviel von dem Kirsch-Whisky – Tote-Hosen-Sänger Campino interviewt Jugendministerin Angela Merkel.
(via reddit)

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Das Merkel-Meme Foto übernimmt international die Titelseiten

Gestern ging dieses Foto, welches Agenturfotograf Michael Kappeler von Angela Merkel und Barack Obama auf dem bayrischen Schloss Elmau am Rande des G7 Gipfels gemacht hat, einmal zumindest durch den deutschsprachigen Teil des Netzes. Als handfestes Meme. Ich fand das wohl weniger lustig als viele andere, musste dann heute Morgen aber doch hierüber lachen.

Sorry, der musste sein.

Posted by PEGADA-Watch on Montag, 8. Juni 2015

Heute landet dieses Foto auf mindestens dutzenden Titelseiten der internationalen Presse-Publikationen. Das BILDblog hat die mal gesammelt und geht selber davon aus, nicht alle entdeckt zu haben: Sehen alle gleich aus (diesmal sogar wirklich).

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#noxmasformerkel: Der Stall ist voll – Fröhliche Abschiebung?


(Direktlink, via Metronaut)

Das Kommunikationsguerilla-Team von Peng hat eine neue Aktion auf die Straße gebracht. Sie verteil im Namen der CDU Weihnachstgrußkarten der Kanzlerin. Da freuen sich die Passanten, obwohl es beim genaueren Hinsehen keinerlei Grund zur Freude gibt.

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Aber nicht nur das.

Zusätzlich zur Straßenaktion hat Peng nach eigener Auskunft noch 2000 Karten an Prominente, Würdenträger und Politiker im Namen der CDU versandt. Von AfD-Chef Lucke bis zum Vorsitzenden der Bischofskonferenz, sie alle haben eine Weihnachtskarte der Kanzlerin bekommen, sagt Hannes Böttger, einer der Initiatoren der Aktion.

Jetzt soll die Aktion weitergehen, heißt es auf der dazugehörigen Kampagnen-Webseite noxmasformerkel.de:

Wenn Sie an Merkels Asylpolitik denken, haben Sie auch eher unweihnachtliche Szenen im Kopf? Unter dem Hashtag #noxmasformerkel können Sie Beispiele für rassistische oder inhumane Zustände posten, die Merkel durch Nichtstun oder aktive Politik hinnimmt oder fördert. Sie können aber auch einfach ihre Meinung zu Merkels Asylpolitik teilen. Denn egal ob gläubig oder nicht, wer es wie Merkel als unchristlich bezeichnet, zuviele Geflüchtete aufzunehmen, hat Weihnachten nicht verstanden.

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