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Schlagwort: Parking

Paris erhöht Parkgebühren für SUV deutlich

Nach dem die Pariser*innen im letzten Jahr für ein Verbot von E-Rollern auf Leihbasis gestimmt haben, haben sie sich nun dazu entschieden, die Parkgebühren für SUV in der Stadt deutlich zu erhöhen. Zwar haben nur sechs Prozent der Bürger*innen an der Abstimmung teilgenommen, aber so läuft das halt in der Demokratie. Rund 54,5 Prozent stimmten für die Erhöhung der Parkgebühren, rund 45,5 Prozent dagegen.

Am Sonntag setzte sich damit der Plan der Stadtverwaltung durch, nach dem für SUV und andere schwere Autos eine Stunde Parken im Zentrum 18 Euro statt üblicherweise 6 Euro kosten soll und in den Außenbezirken 12 Euro statt 4 Euro. Für sechs Stunden Parken im Zentrum werden gar 225 Euro statt bislang 75 Euro fällig.

[…]

Den Sondertarif für SUV sollen ausschließlich Besucher bezahlen. Anwohner sollen ebenso ausgenommen werden wie Handwerker und Pflegedienste. Greifen soll der Tarif für Verbrenner- und Hybridmodelle mit einem Gewicht ab 1,6 Tonnen und Elektromodelle ab zwei Tonnen Gewicht. Für private Parkhäuser gilt die Regelung nicht.

Gerne auch hierzulande.

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Teenager verteilt gefälschte Knöllchen, um Bußgelder zu kassieren

In den USA ist es aktuell wohl ein Ding, dass irgendwelche Leute gefälschte Knöllchen verteilen, um so Bußgelder einzukassieren. Die Polizei hat in Santa Cruz, Kalifornien, jetzt einen 19-Jährigen festgenommen, der eben solche Strafzettel verteilte und gleich mal QR-Codes mit drauf druckte, damit die vermeintlich Bestraften direkt per Smartphone hätten zahlen können. Wie viele das tatsächlich taten, ist bisher unklar. Der junge Mann meinte, niemand. Nun wird er der rechtswidrigen Nutzung eines Computersystems und des versuchten Betrugs beschuldigt.

It’s just the latest report of a scam related to fake parking tickets. In recent years, police departments around the country — including Washington, D.C., Pensacola, Florida and Jefferson City, Missouri, among others — have warned drivers to be wary of scams involving parking tickets. Scams can involve email or text messages as well as the kind of fake tickets on cars that drivers in Santa Cruz found.

(via BoingBoing)

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Berlin erlaubt das kostenlose Abstellen von Fahrrädern auf Autoparkplätzen

(Foto: benjaminkerber)

Ab dem 01.01.2023 ist es in Berlin erlaubt, Fahrräder, E-Scooter, Roller, Mopeds und Motorräder kostenlos auf Autoparkplätzen abzustellen. Zudem steigen die Parkgebühren für Automobile. Ob das den gewünschten Effekt hat, nämlich Leute zu motivieren, mit ihrem Auto nicht in die Innenstadt zu fahre, wird sich zeigen. Wenn ja können andere Städte da gerne nachziehen. Ich für meinen Teil werden mein Rad nicht auf einem Autoparkplatz zu sichern versuchen. Aber zumindest könnten so die E-Scooter von den Rad- und Fußwegen verschwinden und das alleine wäre ja schon mal von Vorteil.

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Fünftes Rad am Wagen als Einparkhilfe

Heute dankt digitaler Einparkhilfen nicht mehr notwendig, in den 1950ern ein Versuch, das Einparken zu erleichtern. Ging dann aber ein paar Jahrzehnte auch ohne, denn offensichtlich hat sich diese Technologie nicht durchsetzen können.

The Park-Car was invented by Brooks Walker in the 1930s and patented in the 1950s. The car included a fifth wheel that allowed it to rotate in and out of parking spaces, as well as turn in a full circle.


(Direktlink, via BoingBoing)

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Ein Cabrio als Hochbeet im urbanen Raum

Ich habe jetzt nicht recherchiert, aber wenn ich das richtig in der Birne habe, ist es nicht erlaubt einfach so im städtischen Raum ein Hochbeet aufzustellen, um dieses dann zu bepflanzen und später davon zu ernten. Parkplätze sind rar und sollen als solche auch nutzbar sein. Da würde so ein Hochbeet in der Stadt ja glatt einem Auto den Parkplatz streitig machen können. Das wollen die Autofahrer natürlich nicht. Hier ein alternativer Denkansatz aus Wien, der Hochbeet und Auto vereint. Alles, was es dafür bedarf, ist ein olles aber noch zugelassenes Cabrio, 10 Euro Gebühr pro Monat und etwas handwerkliches Geschick. Und schon gibt es Beete auch in urbanen Räumen.

(Direktlink, via FernSehErsatz)

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Eine sich um sich drehende Auffahrt

Dieses System kennen wir für Lokomotiven, im kleinen gibt es dieses offenbar auch für PKW, die auch auf ganz engen Räumen mal wenden müssen. Ist halt auch ein bisschen wie ein Auto auf einem Plattenspieler.

A car turntable or driveway turntable is a rotating platform designed for use by a car; they can be motorized or manually rotated and are usually installed in a driveway or in a garage floor. They rotate a motor vehicle to facilitate its easier or safer egress. Sometimes a local zoning prohibition of vehicles backing onto busy roadways prompts the installation of car turntables.


(Direktlink)

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Berlin streicht Autoparkplätze zugunsten von E-Scootern und Lastenrädern

(Foto: ThomasWolter)

Ich bleibe dabei: Autos raus aus den mittelgroßen bis großen Innenstädten! Lasst die Leute dort mit Autos fahren, die gesundheitlich darauf angewiesen sind oder irgendwelches Zeug liefern müssen. Das reicht dort an Autoverkehr. Schafft Platz für Alternativen.

Berlin legt jetzt, leider auch wieder nur halbherzig, aber immerhin mal überhaupt vor, und will einige Parkflächen, die aktuell noch für Autos gedacht sind, für E-Roller und Lastenräder reservieren. Ob das in der Praxis funktionieren wird, wird die Zeit zeigen. Wir wissen alle, dass Parkplatz suchende Autofahrer sich nicht sonderlich konsequent an Parkvorschriften halten.

Mit den neuen Regeln stelle man einheitliche Vorgaben für das Parken von Lastenrädern und E-Scootern auf der Straße sicher, erklärte der Berliner Verkehrsstaatssekretär Ingmar Streese: „Lastenräder werden immer häufiger eingesetzt und brauchen besondere Plätze.“ Für E-Scooter und Leihräder wolle man neue Abstellflächen auf der Fahrbahn schaffen, um die Gehwege frei zu bekommen.

Zuständig für die Auswahl und Umwidmung der Parkplätze sind jedoch die Bezirke der Stadt. Auf einem längs zur Fahrbahn angeordneten Kfz-Stellplatz finden nach der Umwidmung künftig drei schräg gestellte Lastenräder an speziellen Fahrradbügeln Platz.

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