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Schlagwort: Psychology

Ein psychedelischer Film aus den 1940er Jahren, der zur Behandlung von psychischen Störungen eingesetzt wurde

In den 1940er Jahren machte der britische Psychologe Cecil Stokes Auroratone-Filme, die in psychiatrischen Einrichtungen gezeigt werden sollten, um Patienten mit psychischen Störungen, insbesondere Kriegsveteranen, zu behandeln. Im Jahr 1942 erhielt Stokes ein US-Patent für das Verfahren und die Vorrichtung zur Erzeugung musikalischer Rhythmen in Farbe. Dies war das Jahr, bevor Albert Hoffman die halluzinogenen Eigenschaften von LSD entdeckte, und zwei Jahrzehnte, bevor bei Rock- und Avantgarde-Musikaufführungen psychedelische Lichtshows auftraten.

Auroratone films were produced by the Auroratone Foundation of America Inc. in Hollywood, Los Angeles, California. The films showed crystal-like abstract color patterns that changed and blended with each other. The patterns were produced by using crystallizing chemicals and polarized light, which were then synchronized to a variety of recorded musical tracks. The process was developed by English psychologist and scientist Cecil Stokes, who was the founder and technical director of the company.


(Direktlink, via BoingBoing)

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Wenn nur eine Treppenstufe ein wenig höher als die anderen ist

(via The Darwin Awards)

Interessantes Experiment auf der Treppe der Subway-Station Sunset Park in Brooklyn, NYC. Alle Stufen haben die selbe Höhe, nur eine ist einen Inch, also 2,54 cm, höher als all die anderen. Und ich sähe mich da selber genauso drüber stolpern. Menschen eben.

(Direktlink)

Das Video ist schon älter. Ein paar Tage nach der Veröffentlichung, allerdings, wurde die Stufe auf die Höhe der anderen angepasst. Menschen eben. Die Treppe runterzugehen scheint übrigens weniger schwierig.

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Wie welche Musik riecht

Wissenschaftler haben untersucht, welche Musik-Genres beim Hören welche Geruchsassoziation in den Köpfen der Hörer auslöst. Zusammenfassend kann man schreiben: Heavy Metal riecht nach Fisch. Das finde ich besonders schlüssig. Dachte ich mir schon immer.

Auch, dass Jazz wie Kaffee riecht, Reggae nach Früchten, Piano nach Rosen und Classic Rock nach Lakritz, ergibt für mich Sinn: The Smell of Jazz: Crossmodal Correspondences Between Music, Odor, and Emotion. Ich riech mich jetzt mal in einen Future Garage Mix rein.

metalfish


(via René)

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The power of conformity

Eigentlich eher traurig als lustig, erinnert mich diese kleine Experiment aus den 60ern unweigerlich an jene Szene aus „Das Leben des Brain“.

Der Psychologie Professor Philip Zimbardo, von dem ich während meiner zweiten Ausbildung kiloweise lesen durfte, untersuchte dieses Verhalten etwas später in einem viel krasseren Kontext und nannte es den Luzifer Effekt, der tatsächlich eine eigene Domain hat. Schön aber, wenn andere, die es ebenso handhaben würden, weil fast ein jeder es so handhabt, darüber lachen können. Und um den Bogen zum ersten Satz dort oben zu kriegen: „Ich nicht!“ Pssst!

In The Lucifer Effect: Understanding How Good People Turn Evil, Philip Zimbardo tries to explain how seemingly ordinary, average people can become involved in, or passively fail to oppose, evil acts. Zimbardo is the researcher who designed the (in)famous 1971 Stanford prison experiment, in which students were randomly assigned as „prisoners“ or „guards“ for an experiment on how prison affects human behavior. The experiment, meant to last two weeks, had to be called off after 6 days because of the extreme negative effects on, and brutality emerging among, the participants. Zimbardo’s study, as well as others such as Milgram’s obedience experiment, highlighted the role of conformity to social norms and obedience to apparent authority figures in leading people to engage in actions that would seem to be so ethically unacceptable that any decent person would refuse.


(Direktlink, via reddit)

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