Zum Inhalt springen

Schlagwort: Stimming

Adventskalender 2018, Türchen #01: Stimming live

Diesen Kalender so zu füllen, dass er auch für die Leute da draußen, also euch, interessant bleibt, wird über die Jahre nicht einfacher. Zum einen wollen Rudi und ich jedes Jahr Musikliebhaber dabei haben, die schon immer mal mit drin waren und die wir lieben, zum anderen sollen es auch nicht in jedem Jahr die selben Artists sein. Aber wir haben mittlerweile einen Stamm, von dem wir wissen, dass die auch liefern, wenn wir erst am 25.11. nach einem Mix fragen. Und die liefern immer zuverlässig hochwertig, weshalb wir sie ja lieben.

Dann gibt es Künstler, die wir hier gerne mit dabei haben und über die wir das ganze Jahr über mal sprechen und uns sagen, die oder der wären „schon sehr fett“. Dann schreiben wir denen, oder ihren Managements. Manche antworten gar nicht, andere lehnen aus welchen Gründen auch immer ab, und dritte vertrösten uns aufs nächste Jahr, in dem es dann wieder nichts wird. Business, die Leute haben zu tun. Wir verstehen das und sind selten sauer.

Irgendwann meinte Rudi, der auch in diesem Jahr wieder für einen Teil der 4-to-the-Floor-Mixe zuständig war, im Sommer zu mir, „ich frag mal Stimming“, woraufhin ich doch etwas lachen musste. Wir lieben das, was Martin Stimming macht, weshalb er hier schön des Öfteren mal Thema war. Wir lieben es beide schon lange, hören gerne seine neuen Sachen und spielen diese auch regelmäßig in unseren Sets. Seine Gratwanderung zwischen der Elektronik und organischen Klängen, die meistens dennoch elektronisch sind, ist wirklich beeindruckend und wird von ganz wenigen so konsequent und unaufgeregt gespielt wie von ihm, Stimming. Sebastian Mullaert geht in die selbe Richtung, aber das soll jetzt hier nicht Thema sein.

Jedenfalls dachte ich so, „Lol, der hat niemals Zeit für so ein Ding. Never.“ Rudi schrieb ihm trotzdem – und dann liefert Stimming ohne großes Palavre. Nicht mal einen DJ-Mix, sondern eine Live-Session, die fast zwei Stunden lang ist, bisher unreleaste Tracks mitbringt, und dann auch noch unfassbar das zusammenfasst, was Rudi und ich so an seinem Sound lieben. Diese Unaufgeregtheit, die durch mitunter kaum wahrgenommene Kleinigkeiten eine Euphorie erzeugen können, die eben einzigartig und so typisch Stimming ist. Wahnsinnig gut.

Und dann dachten wir, können wir den Kalender in diesem Jahr zu Beginn auch gleich mal mit einer echten Bombe platzen lassen. Here we go: zwei Stunden Stimming. Live!


(Direktlink)

Style: Deep House
Length: 01:57:24
Quality: 320 k/bits

Tracklist: (alle Stücke Stimming, ausser explizit genannt)
1. Unreleased
2. Unreleased (together with Marcus Worgull)
3. Prepare
4. Blagger – Mine to keep (Stimming Remix)
5. Das Meer
6. Quecksilber
7. Die Luft
8. Parking lot
9. 22 [2] degree Halo
10. Konvex & the shadow – like halos (Stimming Remix)
11. Hvob – lion Stimming Remix)
12. Tanz fuer drei
13. Frankfurt Main
14. Thor rixon feat. Roxy caroline – he held him close (Stimming Remix)
15. November morning
16. Feeding seagulls

Alle der diesjährigen Kalendermixe finden sich hier. Das Cover-Foto ist von jplenio.

7 Kommentare

Stimming live at Phare de Cordouan

Die Leute von Cercle haben Stimming vor den Leuchtturm von Cordouan geparkt und ihn dort eines seiner immer ziemlich großartigen Live-Sets spielen lassen. Live with a view. Das geht gut rein.

Der Leuchtturm von Cordouan steht auf der Höhe der Gironde-Mündung vor der französischen Atlantikküste. Er ist seit 1611 in Betrieb und damit der dienstälteste Leuchtturm.


(Direktlink, via FernSehErsatz)

Einen Kommentar hinterlassen

Groove Podcast 56: Stimming live at Fusion Festival 2015

Martin Stimming ist gerade dabei sein viertes Studioalbum zu veröffentlichen. „Alpe Lusia“ wird es heißen und in zwei Wochen auf Diynamic Music erscheinen. Ich konnte es schon hören und finde es großartig.

Wohl auch im Rahmen der dafür zu machenden Promo hat er dem Groove ein Interview gegeben und als Groove Podcast Nummer 56 sein Live-Set der letztjährigen Fusion abgegeben. Der läuft hier jetzt und versteht sich ganz wunderbar mit den Sonnenstrahlen.

Für die Produktion von Alpe Lusia hast du dich auf die gleichnamige Berghütte im Norden Italiens zurückgezogen. Wieso die selbstauferlegte Isolation?
Um mich gezielter auf meine Musik konzentrieren zu können – in der Stadt ist man doch einfach zu abgelenkt. Mir ging es weniger um die Beeinflussung meiner Musik von den Alpen, als mich einfach komplett aus der Gesellschaft raus zu ziehen.


(Direktlink)

Einen Kommentar hinterlassen

Stimming | A Portrait

Nachdem ich heute Mittag den Tech Talk mit Martin Stimming hatte, schrieb mir Frithjof, der mit Harun Hazar gerade ein Portrait über ihn online gebracht hat. In diesem redet er im Speziellen eher über seine Arbeitsweise und wie Musik für ihn funktionieren sollte. Über Technisches hier nur am Rande. Dennoch sehr sehenswert, was wohl auch an Stimming selber liegt.

Ich vermute, dass das Video auch aufgrund seiner Arbeitsweise mit dem Stift zustande kam, aber das nur am Rande.

(Direktlink)

Ein Kommentar

Slices Tech Talk: Stimming

Martin Stimming dürfte sich in den letzten Jahren nicht nur wegen seines epischen Tracks „November Morning“ in diverse Köpfe gespielt haben. So hat er nicht nur ein außergewöhnliches Händchen für gute Musik, sondern offenbar auch eine sehr pragmatische und sympathische Art, diese zu produzieren. So ganz ohne die 7,8 Tonnen alter Hardware, die für Videos dieser Art ja gerade wieder en Vouge werden.


(Direktlink, via EB)

Einen Kommentar hinterlassen