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Schlagwort: Twitter

Und dann doch ganz anders: Dropkick Murphys vs X-Account

Update zu der unteren Meldung über die Dropkick Murphys: Es war dann doch ganz anders, denn sie sind schon seit 2022 nicht mehr bei X, wie eine Mail-Anfrage bei ihnen ergab. Außerdem haben sie selber dafür gesorgt, dass ihr Account als gesperrt angezeigt wird. Deshalb hier gestrichen. Stabil bleiben sie trotzdem.
(Danke, Splattterinchen!)

NEW: I emailed the band.

“We broke up with him first. We quit Twitter in 2022 when he was only half a Nazi.

Then someone else took our handle, pretending to be our official account, so we filed a legal complaint to put a stop to that—which is why @dropkickmurphys shows as suspended."

[image or embed]

— Jacqueline Sweet (@jsweetli.bsky.social) 18. März 2025 um 16:34

Die Dropkick Murphys, nach wie vor stabil, spotten auf einem Konzert in Boston über die MAGA-Kappe einer ihrer Gäste. Kurz darauf wird ihr Account auf Shitter aka X, vormals Twitter, gesperrt. Könnte sein, dass das rein zufällig geschehen ist. Könnte aber auch sein, dass das das tolle „Free Speech“ in der Definition von Elon Musk ist.

In dem Video ist zu sehen, wie Leadsänger Casey die schwarze »MAGA«-Kappe als »Elon Musks echte Nazi-Edition« beschreibt. Musk trug bei diversen seiner öffentlichen Auftritte eine schwarze Kappe mit Donald Trumps Wahlkampf-Leitspruch.


(Direktlink)

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𝕏it

Ich habe mich nach den letzten Tagen dazu entschieden, mich endgültig von Shitter 𝕏, formerly known as Twitter, zu verabschieden. Das fiel mir nicht ganz leicht. Ich habe da in den letzten 15 Jahren über 105.000 Tweets abgesetzt, Millionen davon dort gelesen, hatte zeitweise über 10k Follower, viele Jahre eine verdammt gute Zeit und darüber viele, viele ganz wunderbare Menschen kennen gelernt, die heute zu meinen Freundinnen und Freunden zählen. Dafür bin ich sehr dankbar. Aber alles hat seine Zeit und die von Twitter ist nicht erst seit dem Größenwahnsinnigen, der den ganzen Bumsladen zu einer stinkenden rechten Kloake verrührt hat, vorbei. Was da aktuell passiert ist in meinen Augen schlichtweg demokratiegefährdend – und das nicht nur auf nationaler Ebene. Davon möchte ich kein Teil sein und bin raus. Ich habe hier vorhin alles, was mit 𝕏 zu tun hat, ausgebaut und werde das, was ich bisher dort tat, nun auf Bluesky machen, meinen Account archivieren und schließlich löschen. Außerdem werde ich versuchen, hier weitestgehend auf Inhalte von 𝕏 zu verzichten, was dennoch aus verschiedenen Gründen nicht immer möglich sein wird. Bis gleich vielleicht. „Lieber spät als nie“, pflegte meine Oma zu sagen und die war eine kluge Frau.

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Einhundertundvierzig Zeichen

Twitter im Jahr 2011. Die Menschen dort sind irgendwie noch gut miteinander, was sich über die Jahre ja deutlich geändert hat. Chris Floyd hat in jenem Jahr eine echte Zeitkapsel geschaffen indem er 140 Menschen, denen er damals ein Jahr lang auf Twitter folgte, portraitierte, Video- und Audioaufnahmen von ihnen daraus machte und mit ihnen darüber sprach, was Twitter für sie bedeutete. Und ich fänd’s jetzt gerade halt auch voll spannend, wer von diesen ganzen Menschen bis heute dort durchgehalten hat.

Ich habe unzählige Menschen über Twitter in echt kennen- und nicht wenige von denen lieben gelernt. Manche haben mich enttäuscht – und ich sie vielleicht auch. Klar. Ich habe Twitter wirklich sehr gerne gehabt und finde es irgendwie wierd, das eigentlich mal großartige Medium aktuell beim Absturz zuzusehen. Aber so ist es eben.


(Direktlink, via Kottke)

Weitere Fotos von Floyd und Geschichten von Menschen bei Twitter auf „One Hundred & Forty Characters“.

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Bluesky

Da Twitter/X immer mehr zu einem unschöneren Ort verkommt, habe ich eine Einladung zu Bluesky angenommen und gucke mir das da jetzt mal an, bevor die ganzen Journalisten und Politiker da landen, wie es einst bei Twitter war und dort dafür sorgte, dass die ganze Kiste dann bergab lief: kfmw.bsky.social.
Invites habe ich bisher keine zu vergeben, aber das kommt sicher noch.

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Super Mario zückt Mittelfinger auf vermeintlich verifiziertem Nintendo-Account

Ihr habt das Musk-Theater auf Twitter sicher alle mitbekommen? Dort dreht es sich aktuell um kaum etwas anderes.

Jetzt hat sich dort irgendwer den Account Nintendo of America für 8 Dollar per „blauen Haken“ verifizieren lassen und mit dem alten I-l Trick als „NlntendoAmerica“ geschrieben. Sieht mit Haken erstmal offiziell aus. Jedenfalls hat auf diesem Account, den womöglich einige für den wirklich auch existierenden Nintendo of America Account gehalten haben, der sich aber eben mit großem I schreibt, Super Mario der ganzen Welt seinen Mittelfinger entgegenstreckt. System verarscht. Mittlerweile wurde der falsche Nintendo of America von Twitter gelöscht.


(Danke, Schmandmütze!)

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Garfield on Twitter

Für mich die vielleicht beste Tweet-Interaktion aller Zeiten. Aber ich bin da halt auch erst seit 13 Jahren. ¯\_(ツ)_/¯

https://twitter.com/BigGarfFan37/status/1505514189690912771

->

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Twitter kickt Donald Trump endgültig und für immer

Kann man zu stehen, wie man will. Eine Nachricht ist das allemal wert. Twitters CFO Ned Segal hat in einem Interview mit CNBC geäußert, dass es für Donald Trump keine Chance gäbe, als Donald Trump auf Twitter zurückkehren zu können.

„When are removed from the platform, you are removed from the platform. Whether you are a commentator, you’re a CFO, or you are a former or current public official. Remember our policies are designed to make sure that people are not inciting violence. And if anybody does that we have to remove them from the service. And our policies don’t allow people to come back.“


(Direktlink, via BoingBoing)

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