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Schlagwort: Xavier Naidoo

Böhmermann zerlegt Xavier Naidoo: „Hurensöhne Mannheims“

Böhmermann parodiert Aluhutträger Naidoo – und zwar derbe hart. „Hitler gefällt das“. Hat sich Campino schon dazu geäußert?

„Vor zwei Wochen veröffentlichte Xavier Naidoo gemeinsam mit den Söhnen Mannheims das politisch korrekteste Album des Jahres. Entgegen den bösen Behauptungen der Presse, konnten wir absolut keine fremdenfeindlichen Texte auf “Mannheim” finden. Wer nach den 16 sehr guten politischen Werken Xaviers noch nicht genug hat, kann sich jetzt besonders freuen: Ab sofort ist nämlich sein bisher ehrlichstes Album mit den Hurensöhnen Mannheims im ganzen Reich erhältlich. “Death to Israel” ist garantiert nicht antisemitisch und 100%ig frei von Fremdenfeindlichkeit! Ein Album voller gefühlvoller Politballaden, mit denen jeden Tag Montagsdemo in eurem CD-Player ist.“


(Direktlink)

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Lutz Bachmann, jetzt Fürsprecher Xavier Naidoos, im Jahr 2013 – über Xavier Naidoo

Lutz Bachmann, seines Zeichens Pegida-Führer, hat gestern beim wöchentlichen Pegida-Ringelpietz sein Herz und sein Engagement für Xavier Naidoo entdeckt. Er möge die Musik zwar nicht, aber verteidigen wollte er ihn trotzdem, irgendwie. Passt ja auch gut ins Thema.

Vor zwei Jahren noch ritt er in dem Kontext ein anderes Pferd. Aber die Leute vergessen ja so schnell.

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(via Michael Bittner)

Später in seiner Rede macht er Pegida verbal gleich mit den Freunden Xaidoos, den Schweigers und den Mitterweiers weil die Pegidödels ja das schon lange erleben würden, was jetzt ihr Freund Xavier abbekommt. Nämlich, dass wenn du redest wie ein Rechtspopulist, man dich auch so nennen würde. Tja.

Zwei dazu noch lesenswerte Artikel. Micky Beisenherz schreibt im Stern, dass ihm das alles zuviel des Shitstorms werden würde: Der Facebook-Galgen. Ich teile das so nicht, finde ab, dass man das gelesen haben kann.

Anders sieht es Viola Funk bei Noisy – und ich bin da ziemlich nahe bei ihr, wenn sie schreibt:

„Nun, wir kennen Xavier nicht persönlich. Dennoch ist es der Presse und auch jeder Person, die im Internet ihre Meinung kundtun möchte, erlaubt, eine öffentliche Person aufgrund seiner öffentlichen Auftritte und Aussagen zu hinterfragen. Wenn eine öffentliche Person seine Popularität dafür nutzt, „Wahrheiten zu verkünden“, muss er auch damit klarkommen, dass eben wegen seiner Popularität diese Wahrheiten infrage gestellt werden. Auch seine Freunde müssen damit klarkommen. Niemand spricht Xavier ab, eine nette Person zu sein und mit Sicherheit kann er auch ein guter Freund sein, wenn er das möchte.

Mit Sicherheit können aber auch der nette Opa, der nie ganz verkraftet hat, dass Hitler verteufelt wurde, die harmlose Arbeitskollegin, die Schwarze unter Generalverdacht stellt, und der liebenswerte Onkel auf der Straße in Dresden, der einfach nur Angst davor hat, dass die Moslems ihm seine Rente wegnehmen, gute Freunde sein. Wir möchten Xavier nicht mit diesen Menschen gleichstellen, sondern lediglich darauf hinweisen, worum es in der Diskussion eigentlich geht. Die meisten Menschen, die Xavier treffen und mit ihm nicht über Politik und die Deutschland GmbH diskutieren, fänden ihn vermutlich auch nett und sympathisch. Nur geht es hier nicht um einen Kaffeeklatsch, in dem derjenige, der die nettesten christlichen Worte hat, gewinnt, sondern um eine internationale Veranstaltung, die, auch wenn das bisweilen bestritten wird, durchaus ein Politikum ist.

Selbst wenn der Eurovision Songcontest in der Presse und auf Twitter schon seit Jahren jegliche Relevanz abgesprochen wird und seit gefühlten Ewigkeiten kein relevanter deutscher Musiker mehr teilgenommen hat, ist das noch lange kein Grund oder eine Rechtfertigung dafür, die fragwürdigste Person auf die Bühne stellen, die Musikdeutschland so zu bieten hat. Hier geht es schlicht und einfach um das Signal, das gesendet wird. Worüber werden alle europäischen Medien berichten, wenn sie sich zu dem deutschen Kandidaten äußern? Darüber, dass er mal in „Adriano“ mitgesungen hat? Wohl kaum, dafür ist das Reichsbürger-Kapitel dann doch zu spannend.“

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Endergebnis für den ESC 2016

Was im Sommer noch wie ein Scherz klang, ist nun Gewissheit: Xavier Naidoo wird für Deutschland am ESC 2016 singen. Wir erinnern uns.

Jetzt nicht die beste Idee vom NDR, sich für Naidoo entschieden zu haben, und nicht nur, weil die Musik von Xavier Naidoo ziemlich beschissen ist.

Extra3 hat dennoch schon mal das Endergebnis des ESC 2016. Sollte es denn tatsächlich zur Teilnahme von Naidoo kommen.

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