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Wie an den Schulen der DDR der Taschenrechner eingeführt wurde

Wo anders hatten sie schon Computer, in der DDR feierten wir Mitte der 80er den ersten für die Schüler gedachten Taschenrechner SR1 (Schul-Rechner 1). Für 123,00 Mark. Ich hatte den noch für ein-zwei Jahre, danach war es dann ein Texas Instruments mit Solarzellen, aber schön war er schon, der SR1.

…und was kann der Elternbeirat?


(Direktlink, via @electronicbites)

13 Kommentare

  1. bemme5125. Januar 2010 at 00:21

    yeahhh… hab meinen immer noch… nts: muss ma neue batterien besorgen…

  2. Mapix25. Januar 2010 at 00:40

    …den bräuchte ich jetzt für eine meiner Prüfungen in der Berufsakademie – der kann nix, außer nur Zahlen zusammenzurechnen (und nicht ganze Lehrinhalte speichern wie mien TI-82).

    Da fällt mir auf: Ein Mathematiker spricht flüssig lange Sätze. Wow…

  3. Jens.Simmons25. Januar 2010 at 08:21

    den SR1 habe ich von meiner schwester geerbet, als sie die POS verlassen hat, um an der PH in Potsdam zu studieren. Ich kann mich allerdings daran erinnern, dass es nicht so gern gesehen war, den Rechner zu benützen.

  4. Martin25. Januar 2010 at 08:39

    Das Vergnügen, mit einem SR1 zu arbeiten, hatte ich nicht. Dafür gab es ein kleines EDV-Netzwerk mit Windows3.5 oder wie auch immer mit Word-1.0 und Excel-1.0 für ausgewählte Schüler – und das waren 3 (ein anderer, ein Kumpel und ich).
    Dafür Taschenrechner von TI xyz-123. 2 Schulstunden benötigte der Lehrer, um der Klasse die grundlegenden Funktionen zu zeigen.
    Der SR1 scheint frei von überflüssigen Funktionen, sinnfreien doppelten Tastenbelegungen und gefühlten 99% überflüssigen Funktionen zu sein.
    Lerninhalte und Lehrmittel „von drüben“ fand ich persönlich immer weitaus besser und sinnvoller.

  5. falk25. Januar 2010 at 11:14

    Bester Taschenrechner ever und ich hatte einige – leider hab ich mich auf meinen kurz nach der wende draufgesetzt und das hat er nicht überlebt. Der schlimmste Taschenrechner ever wurde mir in amerika zugemutet – ich weiss das modell nichtmehr aber der war absolut unbenutzbar – da musste man vor dem simplen 1×1 rechnen erst vier knöpfe drücken.

    • Ronny25. Januar 2010 at 11:19

      Also 1×1 rechne ich nicht mit dem Taschenrechner. ;)

  6. Dcat25. Januar 2010 at 11:15

    Habe meinen auch noch —>er hat mir im Studium gute Dienste geleistet :D

  7. kukidenta25. Januar 2010 at 11:20

    Kennt eigentlich noch jemand die Rechenschieber, mit denen sich die POS Boys&Girls gegenseitig vermöbelten?

    Mit dem SR1 ging das ja dann leider nicht mehr.
    Dafür verlernten wir alle im Handumdrehen das Kopfrechnen.
    Böse Technik war das – scheissteuer und böse ;)

    Das Kleid (Zelt?) der Moderatorin ist aber auch nicht ohne. Das gab es wohl nur im volkseigenen Exquisit und war noch teurer als der SR1.

  8. LCorso25. Januar 2010 at 16:26

    ich kann mich daran erinnern, dass der SR durch Lösen zweier Schrauben leicht zu öffnen war. Dadurch kam man sehr einfach an die Plastiktasten heran und konnte das Zahlenfeld komplett umkrempeln. Also in unserer Klasse war dieser mathematische Streich relativ beliebt…

    …und PS. sooo schlecht war der auch nicht. Nur halt teuer.

  9. sr25. Januar 2010 at 20:39

    Ob da irgendein nicht einstudiertes Wort fiel? So hölzern… ich glaub ich hatte den Vorgänger oder Nachfolger davon, den MR609.

  10. Mapix25. Januar 2010 at 22:38

    Ich hatte mir heute einen ähnlich aussehenden TR gekauft. Was musste ich feststellen: Knopfzellen leer. Gebaut in China in 2008. Na toll. Wo ist die Solarzelle?

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