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Wenn es darum geht unter verschiedenen Bands die Beste auszuwählen, heißt das heute ganz neudeutsch „Bandcontest“. Klar, denn Bandwettbewerb klingt ja auch irgendwie altbacken. Solche Contests gibt es ja nun öfter mal, aber einen nur, bei dem ich in der Jury sitzen darf. Was mich dazu qualifiziert? Keine Ahnung, um ehrlich zu sein. Ich mache halt Musik und betreibe ein Label. Das sollte wohl reichen, denken sich die Verantwortlichen. Und eigentlich haben sie ja auch recht (*harhar). Nett war der Nachmittag voller Nachwuchshoffnungen. Nett auch die Zusammensetzung der Jury, denn immerhin verstehen die wirklich was von dem, was sie da zu bewerten haben. Wenn man sich aber, wie in diesem Fall, immer einig ist bei der Vergabe von Wertungen, muss ich ja da doch am richtigen Platz gessenen haben.

Lange Schreibe – kurzer Sinn: Herzlichen Glückwunsch, „Freunde des Wahnsinns„. War nicht mal schwierig, sich für Euch zu entscheiden. Aber: wenn ihr Eure Beats noch über Ableton, oder so, live bringen könntet, wäre das alles noch viel kuhler. Aber das sagte ich ja bereits. Und von der gewonnenen Studioaufnahme geht eine CD an mich. Definitiv. Auch so hätte ich da gerne eine. Kosta?

4 Kommentare

  1. mogreens9. September 2007 at 09:37

    irgendwie wollte mir die kritik an den beats und der livedarbietung gestern schon nicht so richtig einleuchten, schließlich haben die jungens ja ihre beats selbst produziert und somit steckt da ja schon eine menge arbeit drin, also denke ich: klar kann man die beats bewerten, da die band kein herkömmlichen dj hat sondern mehrere krasse beattüfftler die auf der bühne allerdings mit rappen beschäftigt sind kann man dort zwar zur livedarbietung der beats „punkte“ abziehen, aber währen die beats direkt ausm live (ableton) hätte das alles vermutlich ganz genauso ausgesehen und sich auch auch genauso angehört.

  2. Saint9. September 2007 at 10:19

    Mhmm. Erstmal weiß ich, dass die Beats selber machen. Das diese auch gar nicht schlecht sind darüber brauchen wir nicht reden. Knackpunkt ist und bleibt einfach der, dass es immer kritisch ist, wenn MC´s gegen komplette Bands antreten, die sich allesamt einen an ihren Instrument abbrechen und mitunter – wie ja auch gestern – genau daran scheitern. Ich stelle mir vor, da kommt ein Sänger und lässt all seine Backings vom band laufen. Alles was er dann zu tun hätte, wäre das Singen. Wie sieht das denn aus? Ich glaube, der würde gnadenlos durchfallen, oder? Insofern haben es die Hip-Hop Jungs schonmal ein wenig einfacher, weil sie da so einen Bonus haben. Den nämlich, dass keiner von ihnen erwartet, dass sie da ihre Beats live performen würden und trotzdem dabei nicht dämlich rüberkommen, wie es wohl der einsame Sänger käme.

    Die Sache mit Ableton, oder so. Es geht ja nicht darum, die Tracks darein zu packen und Play zu drücken. Aber: angenommen, die würden ihre 15-20 Beats, die ja haben, komplett zerlegen und dann in Ableton wieder neu zusammen setzen hätte das eine ganz andere live-Dynamik und wahrscheinlich auch überraschende Momente für den Zuhörer. Außerdem macht das bisher glaube ich auch kein anderer, weil man sich eben damit begnüt, die Beats vom Band zu spielen.

    Ist in der Elektronik doch die selbe Kiste. Play drücken, oder eben mit dem Material was man hat, live rumzufummeln. Deshalb kam ich drauf und hatte es erwähnt. Außerdem würde ich einfach mal sehen/hören wollen, was dabei rauskommt. Ich möchte wetten, dass das spannend wäre.

  3. kosta10. September 2007 at 10:28

    da hasde auf jeden fall recht, wir schäggen das mal aus. ich habe mir einen mpd besorgt, sobald ich den mehr im griff habe, wird der auf jeden fall live, mit dem gleichnamigen programm, zum einsatz kommen. das wird jeil! achso die cd willsde haben? reicht dir der download oder willsdese lieber analog?
    lg kosta

  4. Saint10. September 2007 at 10:30

    Download reicht.
    Una ansonsten bin ich gespannt. ;)

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