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In Trebbin an der Tankstelle, direkt hinter dem Kreisverkehr am Ortseingang, stehen und sitzen fünf bis acht junge Männer um einen getunten Fiat Uno und einen ebenso getunen B-Corsa. Zwei junge Männer polieren die restlichen Wasserflecken weg, die von der eben benutzten Waschanlage auf dem Lack zurückgeblieben sind. Zwei andere saugen die Innenräume der Autos mit den münzfressenden Großstaubsaugern der Tankstelle aus. Aus den, für diese Autos, viel zu großen Boxen plärrt Anja Schneiders „Dance under the blue moon“ und es kreisen Bierflaschen. Es ist Samstag Nacht, 23.15 Uhr irgendwo auf dem Brandenburger Land.
Es scheint nicht viel los zu sein an so einem Abend in Trebbin.

2 Kommentare

  1. Björn15. April 2007 at 02:22

    Wenigstens hatten sie Musikgeschmack und nicht BB Radio oder ähnliches an.

  2. augi15. April 2007 at 14:13

    das ist so eine idylle, die ich fast schon verdrängt hatte – bei meinen eltern im bergischen land gibt es da ähnlich provinzielle szenarien… hat aber irgendwie was…!

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