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Aussteiger: Die Höhlen-Hippies von La Gomera

Arte Re: hat eine Gruppe von Aussteigern in einer abgelegenen Bucht auf der kanarischen Insel La Gomera besucht. Sie bewohnen dort Höhlen direkt am Meer – ohne Strom und Wasser, ohne materielle Besitztümer. Fernab der Zivilisation haben sie sich eine eigene Welt aufgebaut. Der Regierung von Gomera gefällt das nicht mehr ganz so gut. Aber auch die Alt-Hippies hadern mit den Zugereisten.

Die Höhlen-Hippies von La Gomera kommen aus ganz Europa. Was sie eint, ist der Wunsch nach einer einfachen Existenz – frei von den Zwängen der Moderne, im Einklang mit der Natur. Um sich diesen Traum zu erfüllen, haben sie ihr altes Leben zurückgelassen. So wie Mischa. Die Österreicherin arbeitete in Wien erfolgreich als Radiomoderatorin. Mit 24 bekam sie einen Burn-out und die Diagnose Gehirntumor. Nachdem sie ihre Krankheit besiegt hatte, krempelte sie ihr bisheriges Leben komplett um. Sie kündigte ihren Job, schwor sich, nur noch unter dem Sternenhimmel zu schlafen und zog hinaus in die Welt. Auf La Gomera fand sie ihr persönliches Paradies. Die Regierung von Gomera hat die Aussteiger jahrzehntelang in Ruhe gelassen. Doch mittlerweile geht sie immer rigoroser gegen die illegalen Behausungen vor. Hat die Hippie-Kommune in der Bucht der Aussteiger noch eine Zukunft?


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5 Kommentare

  1. muehsam3. Mai 2018 at 21:13

    Ein Hypophysentumor der durch Ernährungsumstellung weg geht und wenn man einen hat, ist man selbst Schuld … weil Esobullshit. Ich muß mal kurz kotzen. Krankenversicherung braucht sie natürlich auch nicht, die Gemeinschaft (die sie hasst) wird dann schon aufkommen.

    • TrillaPfeiffen8. Mai 2018 at 22:15

      genau das dachte ich auch.

      Kotzen hoch 10!

      • Charlotte11. Mai 2018 at 21:39

        Für mich total unverständlich! Eigentlich ist doch ganz klar in dem Beitrag dargestellt, wer in diesem Konflikt die „Guten“ und die „Bösen“ sind ?! Aber auch, wenn die Ansichten darüber unterschiedlich sein mögen, finde ich etwas mehr Toleranz und Respekt im Umgang angebracht.

    • Charlotte11. Mai 2018 at 21:37

      Sehr schade, dass DAS die Reaktion darauf ist, wenn ein junger sympathischer Mensch Verantwortung für sein eigenes Leben übernimmt, den Mut hat, alternative Wege einzuschlagen, sich selbst zu heilen und all dies mit einer ansteckenden Lebensfreude! Ich finde, daran sollten sich mehr Leute ein Beispiel nehmen. (Außerdem wurde die Revision des Tumors nicht nur von einer Ernährungsumstellung bedingt, sondern durch eine komplette Änderung des Lebenstils und eine Beseitigung jeglicher Stressquellen und schädigendes Substanzen. Ist schon lange nicht mehr neu und kein „Eso-bullshit“, dass das möglich ist.)

  2. Thomas30. Mai 2018 at 20:58

    Mischa ist die fünfte Jahreszeit, ein neuer Kreis. Ich wünsche Ihr all die Sterne und die Lieder und einen Regenbogen der Sie zu Ihrem ganz persönlichen Paradies führen soll. Sie ist eine tolle Frau, ein wunderbarer Mensch.
    Bleib gesund und gib gut auf Dich acht.

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