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Kategorie: Täglicher Sinnwahn

Ein Kinderspielzeug bei dem ziemlich hässliche Babys in Wasser aus Eiern schlüpfen

Irgendwo da draußen gibt es also ein Kinderspielzeug, das in der erstmal völlig unverfänglichen Form eines Eis daherkommt. Dieses legt man für 15 Stunden in Wasser und dann schlüpft da ein Baby in einer etwas sehr merkwürdigen Form und einer wahrscheinlich ebenso ominösen Konsistenz heraus. Weil das ja eben so ist mit den Menschenkindern. Die kommen aus einem Ei und werden dann vom Wasser gebrütet, um beim Schlüpfen auszusehen wie Quasimodos Verwandte erster Linie. Mit Pickeln überall.

Keine Ahnung, wer auf diese Idee gekommen ist, aber sie scheint zumindest mir selten bescheuert zu sein. Werden doch die Kinder womöglich Fragen stellen wie „Mama, in welchem Glas wurde ich ausgebrütet?“

Um das alles abzukürzen: What the fuck is that?!

about a week ago i found this in a goodwill, one of those “grow in water” toys but

there’s no pictures of what might be inside besides the awful baby clipart, and i am insanely curious about whats actually in the egg

15 hour adventure starting now

(via Wow)

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Schon 1969 wusste man: Sex ist mies, Beat ist mies

Ich hatte einen kurzen Ausschnitt aus diesem Video bereits 2009 schon mal verbloggt, Floyd, der Jungspund, hat den jetzt noch mal ausgegraben und auch die längere Variante davon gezeigt. Die beweist: Alles ist irgendwie sexualisiert und Sex ist mies. Und Beat auch, weil der auch irgendwie Sex und somit mies ist. Eine Bürgerinitiative im Jahr 1969. Stellt euch vor, man hätte den damals den Techno und die damit verbundenen Bilder der 90er gezeigt. Ha!


(Direktlink)

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Doku: Die Nazi-Braut – Das Geheimnis der Beate Zschäpe

ZDF Doku aus dem Februar.

Beate Zschäpe, die mutmaßliche NSU-Terroristin, muss sich ab Mitte April unter anderem wegen Mittäterschaft an zehn Morden verantworten. Welche Rolle spielte die 38-Jährige wirklich? War sie das von den Medien hochsexualisierte „Nazi-Luder“, die bauernschlaue Überzeugungstäterin oder gar die disziplinierte und eiskalt kalkulierende Mörderin? Der „Nationalsozialistische Untergrund“ — eine Zelle aus Rechtsterroristen — tötet unerkannt zehn Jahre lang Einwanderer mit gezielten Todesschüssen und heimtückischen Nagelbomben. Nachdem die Terrorgruppe von der Polizei gestellt wird, nehmen sich zwei der drei Mitglieder das Leben.


(Direktlink)

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Yoko Ono über den Tod von John Lennon, seine blutverschmierte Brille und die Sache mit den Waffen

Gestern wären John Lennon und Yoko Ono 44 Jahre lang verheiratet gewesen. Wären. Wenn Lennon nicht am 08. Dezember 1980 durch eine Waffe in den Händen einer zivilen Person erschossen worden wäre. Ihr Statement gegen die bestehenden Waffengesetze in den Staaten. Abgegeben auf Twitter. ★

31,537 people are killed by guns in the USA every year. We are turning this beautiful country into a war zone.

Together, let’s bring back America, the green land of peace.

The death of a loved one is a hollowing experience. After 33 years our son Sean and I still miss him.”
Yoko Ono Lennon

BFzCSFyCMAAHTGk


(via Dangerous Minds)

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Nazi fängt sich auf der Bühne der Dropkick Murphys eine weil er den Hitlergruß zeigt

So was passiert, wenn sich ein Vollpfosten auf die Bühne der irisch-amerikanischen Folk-Punk-Band Dropkick Murphys stellt und den Hitlergruß zeigt: dann kommt nämlich der Bassist, schiebt seinen Bass zur Seite und kellt dem Pfosten eine. Dann sagt er an, dass er diese Nazi-Wichser nicht auf dem Konzert haben will und spielt weiter seinen Bass. Und das nehme ich mal als astreines Statement an.

Peter hatte das heute Morgen auf FB, ich sah es noch im Bett liegend um 06:30 Uhr und lächelte mich in den Tag.

Die Aktion startet bei Minute 8, man erkennt nicht sonderlich viel, aber darum geht es ja auch nicht.


(Direktlink, via Rene)

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Frei.Wild-Sponsoring für Fußball-Kiddies ins Aus gekickt

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Eine Mutter von kickenden Kids in Schwenningen, die gleichzeitig auch Sekretärin der Band Freiwild ist, dachte sich, es sei eine gute Idee, die Shirts der örtlichen Fußballmannschaft ihrer Kids von Freiwild sponsorn zu lassen. Gesagt, getan. Die Burschen liefen fortan mit dem Logo der umstrittenen Band auf den Platz.

„Frei-Wild als Trikotsponsor? Warum nicht“, dachte sich die Spielermutter und fragte beim Manager der Band an. Der hatte überhaupt nichts dagegen, freute sich sogar richtig und zeigte ab da mit großzügigen Geschenken, was die Südtiroler Rockmusiker für die sportliche Jugendarbeit übrig haben.
Auch der Württembergische Fußballverband WFV segnete den Deal im letzten Jahr vor dem Start der neuen Saison ab.

Man kennt das: kommunales Sponsoring läuft an sich über örtliche Autohäuser, Handwerker-Firmen oder über den Foto-Laden, der jetzt auch die biometrischen Passbilder anbietet. Ein eher mühseliges Geschäft, das aber eben für die Vereine ein wichtiges ist. Da war es dann wohl auch nur recht und billig, die Südtiroler Patrioten-Spacken dazu bewegen zu können, wenigstens für die Shirts der Fußball-Kids in Schwenningen zahlen zu lassen. Alle waren glücklich, alle waren froh. Dann kam die Sache mit dem Echo und warf Fragen auf. Zu Recht. Weil:

Nicht erlaubt sind auch jede Art von Werbung für Parteien, politische Aussagen und religiöse Inhalte. Genau diese Vorschrift bringt jetzt die Fußballfunktionäre in der Stuttgarter Verbandszentrale zum Nachdenken.

Und weiter:

Seit einem halben Jahr sind die Spieler mit den Trikots von Frei.Wild auf Punktejagd. Bisher hat es noch keinen gestört. „Nur bei den älteren Mannschaften gucken manche“, hat Vanesa Günther beobachtet. Klar, Teenager kennen Frei.Wild und ihre Lieder.
„Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Band rechtsradikal sein soll“, sagt klipp und klar Trainer Arvin Davitian , der selber aus Armenien stammt. Auch seine Spieler sind sehr international: Die Eltern der Jungs kommen aus allen Teilen der Welt.

Fazit: der Deal ist geplatzt. Die gesponserten Shirts wurden aus dem Verkehr gezogen. Die Eltern der Kids müssen nun wieder an den Klinken der Autohäuser, Klempnerbuden und an der des Fotografen putzen gehen. So wie alle anderen ohne Sekretärin im Freiwild-Management auch. Tja. Recht so.

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