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Kategorie: Täglicher Sinnwahn

Mittwoch Morgen gegen 7:00 Uhr in der Nähe des Hafens: Da stehen sechs Männer, alle um die Fünfzig, sind dick angezogen, tragen Mützen und in einer Hand je eine Büchse Bier. In der anderen eine Angel. Mittwoch Morgen gegen 7:00 Uhr.

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„-… Naja, wir waren dann gestern Abend noch auf diesem Beaujolais-Abend.
– Und, war es nett?
– Ja, wir haben Wein getrunken ohne Ende. Aber dun waren wir nicht. Kein Bisschen. Komisch manchmal.
– Dann war der Wein wohl nicht so dolle, was?
– Ach, ich weiß auch nicht. Zum Schluss haben die den dann noch verschenkt. So haben wir zu Hause noch was trinken können. Aber dun waren wir trotzdem nicht so recht.
– Mhmm, manchmal ist das aber auch komisch. Da trinke ich einen Schnaps und knicke gleich weg und andere Male trinke ich sechs und merke immer noch nichts.“

(Zwei Damen um die Schechzig bei einem Gespräch in der Tram)

Offenbar legen die Guten ihre Renten sinnvoll in Alkoholika an. Sehr sympahtisch. Könnte ich mir dann auch vorstellen in dem Alter.

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Ein Krokodil auf den Schuhen zu haben, gehört zu den Sachen, die so gar nicht gehen.

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Seine Frau im Dunkeln in Ludwigshafen sitzen zu lassen, wie es Helmut Kohl gemacht hat, ist kein Ideal

Was war denn da los, Herr Thierse?

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Immer, und ich meine immer(!) nachdem mir eine Kollegin eine Mail schickt, ruft sie mich einen Tag später an um mich zu fragen, ob denn die Mail auch angekommen sei. „Nur um sicher zu gehen“, wie sie sagt.

Willkommen in der neuen Welt, liebe Frau Kollegin, in der man jeder Mail hinterher telefoniert. Dafür haben schlaue Leute die auch mal erfunden. Um einfach mal wieder ins Gespräch zu kommen.

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Der zerlauste und allgemein sehr mitgenommen aussehende Köter Hund von nebenan, ist mindestens ebenso ausdauernd, wie ein Marathonläufer. Nur nicht in Bezug auf sein Lauf, sondern sein Bellverhalten. Er kläfft seit 30 Minuten ununterbrochen und hält auch noch weitere 30 durch, wie ich den kenne. In letzter Zeit wird er immer lauter und bellt fast jeden Morgen, so das ich des öfteren schon darüber nachgedacht habe, mich ihn mit einem Frühstück glücklich zu machen.

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Als ich damals mein Geld noch schwer auf dem Bau verdienen musste, lasen gut zwei Drittel meiner Kollegen diese unglaublich blöde Tageszeitung, die dennoch über die höchste Auflage deutschlandweit verfügt. Sie sagten, sie „tuen das nur wegen dem überdurchschnittlich guten Sportteil“, den ich sie nie lesen sah. In den gegebenen Pausen lasen sie immer nur den Rest und nicht den Sportteil. Vielleicht taten sie das dann aber abends zu Hause. Kann ja sein. Für den restlichen Inhalt der Zeitung brauchten sie 30 Minuten, ich schaffte es in 20. Das reichte mir. Heute wurde ich ein wenig überrascht: Im Bus saß ein junger Mann neben mir und las, sage und schreibe, 45 Minuten lang nur im Sporteil eben dieser Zeitung. Was er da so las, konnte ich nach dem beiläufigen Rüberlinsen nicht als wichtig einstufen. Also für mich jetzt. Nachdem ich dann ausgestiegen bin, fragte ich mich, wie lange wohl ein Nichtlegastheniker für den Sporteil dieser Zeitung bräuchte.

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