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Kategorie: Täglicher Sinnwahn

Die Potsdamer Bierfreunde…

haben einen neuen Treffpunkt und somit neuen Lebensinhalt. Am Schlaatz nämlich, Ecke Bisamkiez, hat die Döner-Bude wieder geöffnet und versorgt alle Trinker täglich schon um 8.00 Uhr mit frischem Dosenbier. Einige sind darüber offenbar so erfreut, dass sie extra mit der Strassenbahn aus dem entfernten Potsdam-West anreisen. Diese allerdings machen schon auf der Anfahrt den Eindruck, dass sie von Gestern noch genug Suff im Blut haben. Zumindest riechen sie so, was für alle Mitreisenden die erste Herrausforderung des noch jungen Tages darstellen dürfte.

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Orange Caps.

Am Bahnhof ist seit einer Woche eine Dinosaurier-Austellung, so mit Dinos in Lebensgröße und davon nicht wenig. Das scheint offenbar Anziehungspunkt für sämtliche Kindergärten und Grundschulen des Umlandes zu sein. Von denen nämlich, sammeln sich derzeit circa 1000 (Übertreiben macht anschaulich) am Tag auf dem Bahnhof, um sich die ach so süßen Dinos aus der Nähe anzusehen. Alle Kinder einer Gruppe hatten heute orange Kappen auf dem Kopf. Vermutlich dient das den Erzieherinnen und Lehrerinnen zur Identifikation ihrer Sprösslinge auch aus der Entfernung. Ich fragte mich vorhin, was wohl passieren würde, wenn man allen anderen Kindern, auch den Gruppen, die so auf dem Bahnhof unterwegs sind, einfach mal ganz freundlich auch so eine orange Kappe schenken würde. Einfach so, weil man den Kindern eine Freude machen will.
Eieieiei.

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Erkenntnissgewinn.

Ich habe gestern gelernt, dass, wenn man in den Haaren auf dem Kopf mehr Volumen möchte, man dort Stützhaare schneiden kann. Klingt irgendwie logisch. Die stützen dann den Rest nach oben, oder so und es sieht mehr aus. Als ich vorhin in der Stadt unterwegs war, sah ich wieder die solariumgebräunten jungen Männer mit dem breitbeinigem Laufstil und den breitschultrigen Rücken. dabei musste ich an die Stützhaare denken. Sicher schneiden die sich diese auch gezielt unter den Armen oder eben am Sack, so das es nach mehr Volumen aussieht. Ja, so muss es wohl sein.

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„Rechtsstaat außer Kraft gesetzt“

“ Es bestätigt sich wieder einmal, dass ein demokratischer Rechtsstaat, der öffentlich und transparent urteilt, mit Geheimdiensten im Kern nicht kompatibel ist. Alle diejenigen, die zurzeit im Zuge der Bekämpfung des neuen Terrorismus den Geheimdiensten immer mehr Kompetenzen einräumen wollen, tun dies auf Kosten des Rechtsstaats. Die Verfolgung der RAF-Terroristen hat das schon damals gezeigt. Die jetzt aufgetauchten Akten aus dem Giftschrank des Verfassungsschutzes bestätigen das nur noch einmal.

Wer Geheimdienste haben will, muss auch mit den Folgen ihres Tuns leben. Die teilweise Außerkraftsetzung des Rechtsstaats wird man nun nicht mehr heilen können. Knut Folkerts hat seine Zeit abgesessen und auch Stefan Wisniewski war 21 Jahre im Gefängnis. Soll er nun noch einmal wegen Mordes angeklagt werden? Obwohl seine Haftzeit vielleicht bloß zwei Jahre länger gewesen wäre, hätte das Gericht in Kenntnis der Becker-Aussage entschieden? Das wäre absurd.“

Jürgen Gottlich in der taz.

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Öhm, ja.

www.kraftfuttermischwerk.de/blog/dbc31a60983050ea18b95b464ac4d61e_4.jpg


Und es ist genau das wonach es aussieht!

Am Kopfhörerausgang wird ein Splitter angesteckt, damit gleichzeitig Kopfhörer und iPod Vibrator angeschlossen werden können. Entsprechend der Musik vibriert der iPod Vibrator unterschiedlich…

Also Sachen gibt es…
Gib mir mehr Bass.

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Den Milchschaum abschaffen!

Wenn man früher irgendwo hinging und ein bis zehn Kaffees bestellt hat, ging das Ruck-Zuck. Pötte hingestellt, den, immer viel zu starken Kaffee aus einer gläsernen Kaffeemachinenkanne dort hineingekippt bekommen, bezahlt und fertig. Da dauerte dann maximal 30 Sekunden und dann konnte der nächste bedient werden. Kaffeesahne gab es praktischerweise in kleinen Plastikbechern zum mitnehmen, so das auch bei Bedarf der Selbigen kein größeres Zeitaufwand zu erwarten war. Wenn man jedoch heute in einen dieser hyperstylischen Coffee-Shops, geht und nur mal eben 3 Kaffees zum Mitnehmen, was ja heute „to go“ heißt, haben möchte und noch zwölf Leute vor einem stehen, ist der Nachmittag, zeitlich gesehen, im Arsch! Jeder und Jede möchte sein Gesöff mit Milchschaum. Caffee Latte, Espresso Latte, Chai Latte, Kakao Latte und so weiter. Latte hin, Latte her. Die Mädels hinter dem Tresen sind eigentlich einzig und allein damit beschäftigt, die H-Milch aufzuschäumen und die Plörre dann mit Kaffee, Tee oder Kakao aufzugiessen. Die Becher mit denen sie das tun, sehen generell aus, als wären sie die letzte Woche lang nicht einmal gespült worden, was aber sicher auch dem Style geschuldet ist. Diese Latte ist dann Schuld daran, dass der Kaffee immer zu kalt ist, man von dem ohnehin nichts mehr schmeckt und man sich immer wieder wundert, dass man für so einen Pups lauwarmer H-Milch mit Schuss 2,50€ bezahlen soll. Unabhänig davon, dauert es ewige Minuten, bis man endlcih an seinen Becher Koffein kommt, weil eben jeder den Schaum da haben will. Ich stand vorhin circa eine dreiviertel Stunde, um vier Kaffees zu bezahlen und das nur, weil alle diesen Schaum haben wollen. Den sollte man abschaffen, dann geht das auch wieder schneller. Style hin, Style her. Sowas kann ich in Mitte machen, aber doch nicht auf der Freundschaftsinsel, wo eigentlich keiner wirklich Zeit für solch Schnulli hat!

Ich habe dann übrigens vier Kaffee Latte bestellt, um den Leuten hinter mir auch das Gefühl zu vermitteln, dass es eigentlich asozial ist jeden so lange warten zu lassen, nur um sich H-Milch aufschäumen zu lassen. danach habe ich mich geärgert, dass das Dingen nicht ein bisschen nach Kaffee schmeckte, lauwarm war und mit fast 3,00€ definitiv zu teuer!
Sollte man abschaffen, den Scheiß!

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Neues Verb: nacktmullen
Neues Adjektiv: nacktmullig

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