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Kategorie: Doku

Doku: Das Olympische Dorf 1936

Ich bin da oft schon vorbeigefahren, habe viele Fotos gesehen, habe ein paar Informationen, aber so konkret und menschlich verwoben wie hier, habe ich das bisher noch nicht zu sehen bekommen. Sehr interessante Dokumentation!

Der Film erzählt die wechselvolle Geschichte des Dorfes, das als Quartier für die männlichen Athleten der XI. Olympischen Spiele 1936 in Berlin diente. Es lag nur wenige Kilometer vor der Stadt in der Döberitzer Heide. Hier wohnten die Sportler aus 49 Nationen während der Spiele, hier trainierten sie ihre Disziplinen, bereiteten sich auf die Wettkämpfe vor. „Dorf des Friedens“ nannte es die deutsche Propaganda. Der NS-Staat wollte sich der Welt mit den Olympischen Spielen als friedfertige Nation präsentieren und mit demonstrativer Freundlichkeit auch über Menschenrechtsverletzungen, vor allem die politische und rassische Verfolgung im eigenen Land, hinwegtäuschen. Ein Sommer der Illusion. Das Dorf war Teil dieser Inszenierung.


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Die DDR nach der Wahl 1990

Ach, kiek mal an. Eine kurze Nachlese der zur Volkskammerwahl 1990 in der DDR. Und das ist doch immer noch interessant. Gesendet am 19. März 1990 vom DFF, dem Nachfolger des Senders DDR1.

„Die alle Herrn Kohl gewählt haben, die sollen heute nach West-Berlin jehen und sich die 600 Mark abholen, die er den allen versprochen hat.“

Tja, da hat man eben weniger politische Inhalte gewählt, sondern eine neue Währung. Die Reaktionen darauf sind deutlich ambivalent.


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Komplett: Ricardo Villalobos at 24h Berlin

Irgendwer hat sich die Mühe gemacht und aus den 24 Stunden jene Szenen extrahiert, in denen Ricardo Villalobos im Mittelpunkt der Dokumentation steht.

Ich schätze Villalobos sowohl als DJ als auch als Produzent, wahrscheinlich auch deshalb weil der echt einen an der Klatsche zu haben scheint – im positiven Sinne. Das ist echt nerdiges Potentiometer-Zeug. Deutsch/Französisch.


(Direktplaylist, via deepgoa)

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80er-Doku: Berlin – Die 24-Stunden-Stadt

Okay, die Qualität ist eine echte Zumutung, abgesehen von der aber, ist dieser Film irgendwie sehr nostalgisch einlullend, zumal Berlin und ich in den frühen 80ern nur äußerst sporadischen Kontakt pflegten und das auch nur mit dem Ostteil der Stadt. Sehr zu empfehlen sind die Breaker-Szenen in Part2.

Und weil die Quali so übel ist, mache ich das Video einfach etwas kleiner hier rein.

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Kurz-Doku über den Galcos Soda Pop Stop in LA

Finde ich irgendwie doch sehr interessant und weiß nicht mal genau warum. „Oaaahh! Energy-Drinks taste so bad!“

John Nese is the proprietor of Galcos Soda Pop Stop in LA. His father ran it as a grocery store, and when the time came for John to take charge, he decided to convert it into the ultimate soda-lovers destination. About 500 pops line the shelves, sourced lovingly by John from around the world. John has made it his mission to keep small soda-makers afloat and help them find their consumers.


(Direktlink, via Metafilter)

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Doku: Der Polizeistaatsbesuch – Beobachtungen unter deutschen Gastgebern

Der Schah-Besuch von 1967 in Berlin. Einblicke fernab der Boulevardmedien. Sehr sehenswert.

Roman Brodmanns mit dem Grimme-Preis ausgezeichneter „Polizeistaatsbesuch“ gehört zu den berühmtesten Dokumentarfilmen des Deutschen Fernsehens. Er überzeugt bis heute durch seine atmosphärische Dichte und seinen ironisch-bissigen Kommentar. Brodmann wollte 1967 eigentlich in kritischer Weise über den Schahbesuch in Deutschland berichten, wurde dabei aber Zeuge eines schrecklichen Dramas: Er war der Einzige, dessen Kamera lief, als der 26-jährige Student Benno Ohnesorg auf offener Straße von einem Polizisten erschossen wurde.
[…]
Zwei Kamerateams der „Zeichen der Zeit“-Redaktion des Süddeutschen Rundfunks waren dem persischen Kaiserpaars auf ihrer Deutschlandreise mit den Stationen Bonn, Köln, Aachen, Düsseldorf, Rüdesheim, Rothenburg, München, Berlin, Hamburg und Lübeck eng auf den Fersen – und oftmals schon voraus. Anders als die Regenbogenpresse interessierte sich Regisseur Brodmann jedoch weniger für die hohen Gäste und den offiziellen Teil des Besuchs. Er wollte vielmehr das organisatorische Drumherum einfangen, das bisweilen skurrile Formen annahm.


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Doku: Modulations, Cinema for the Ear

Die vielleicht beste Doku, die ich über Electronic Music überhaupt je gesehen habe. Mit so gut wie jedem, der in den 90ern zu dem Thema etwas sagen konnte, egal aus welchem Teil der Welt.

The Modulations film, directed by Iara Lee, traces the evolution of electronic music from musique concrete, house, hip hop, techno to the myriad of styles in between. It includes interviews with many notable artists and innovators in electronic music such as Carl Cox, Robert Moog, Coldcut, Squarepusher, Mixmaster Morris, Pierre Henry, Giorgio Moroder, Derrick May, Genesis P-Orridge and Karlheinz Stockhausen.

Wikipedia


(Direktlink, via Mururoar)

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