Zum Inhalt springen

Kategorie: Kopfkinomusik

Neuer, 30-minütiger Ambient Track von Moby: „All Sides Gone“

Ich mag die Sachen von Moby nicht sonderlich gerne, was aber nicht heißt, dass ich ihm musikalisch nicht Großes zutrauen würde, denn genau das tue ich. Er hat mich, zumindest was seine letzten Sachen betrifft, einfach nicht wirklich berührt. Das ist hiermit ganz anders. Minimale Ambient-Atmosphäre mit kleinen Melodien vom Piano. Und mit einer Geschichte, die mich glattweg auf eine kleine Reise schickt. Eine schöne Reise für eine halbe Stunde. Hach.

„A brand new 30min ambient track by Moby, included as part of the ‚Small Room‘ DJ mix on the ‚Destroyed Remixed‘ album, out on May 1st.“


(Direktlink, via Deepgoa)

2 Kommentare

Ein kurzer Film für die Roland TR-808: All Hail The Beat

Ich liebe dieses Ding, auch wenn ich die olle Tante schon lange nicht mehr unter den Fittichen hatte. Fast in jedem Track, den ich so mache, steckt mindestens ein damals aufgenommenes Sample von ihr. Weil sie so warm klingt, so warm wie Omas alter Ofen.

Nelson George hat der 808 nun diesen kurzen und informativen Film gewidmet, der optisch nicht das größte Fass ist, was je aufgemacht wurde, aber dennoch ist es eine Ode an die olle, dicke Kiste mit den tollen Knöpfen.

Zu Wort kommen einige immer noch ausgewiesene Liebhaber.

The sounds of the Roland TR-808 drum machine inspire musicians around the world, even though the device hasn’t been made since 1984 and most of its avid users have never actually seen one.


(Direktlink)

3 Kommentare

Rapture Of The Deep Vol.1 mixed by Terry Lee Brown Jr.

Ich erwähnte das schon häufiger mal: vor gerade mal zehn Jahren musste man, um sich derartige Mixe zu Gemüte führen zu können, immer erst mal eine CD kaufen. Ich habe einige Mix-CDs von Terry Lee Brown Jr., sah ihn allerdings nie live. Einer der ganz wenigen, über die ich das sagen kann.

Sei es drum: Hier, wie von ihm gewohnt, dubgeschwängerter Techno mit Schlagrichtung gen Hause. Einfach mal gepflegt in den Dienstag schwofen.


(Direktlink, via Deepgoa)

5 Kommentare

Tanith öffnet sein “Zuhause-Afterhour-Gästebuch”

Tanith, Urgestein der deutschen Techno-Szene, lässt die Hose runter und veröffentlicht bei sich Auszüge aus einem Buch, welches er in den 90ern als „Zuhause-Afterhour-Gästebuch” rumgereicht hat. Ich bezweifle ja fast, das die sich dort Verewigten noch an das erinnern können, was sie darein geschrieben haben. Vermutlich nicht mal mehr daran, dass sie überhaupt darein geschrieben haben. Um so besser, dass wir das nochmal zu sehen und zu lesen bekommen. Und auch wenn ich vielleicht keinen davon kenne, sind mir die niedergeschrieben Gefühle dieser Momente nicht so ganz fremd.

Die Einträge sind alle so zwischen 1993 und 1995 entstanden, als dieses Gästebuch bei den Afterhours bei mir zuhause rumgereicht wurde.

Ein bisschen ist das wie Notes Of Berlin, bevor es das Internet gab. Ganz große Klasse!

Einen Kommentar hinterlassen

Das Roland RE-201 Space Echo bei der Arbeit

Wenn ich groß bin, kaufe ich mir so ein Ding. Ich habe ein ähnliches, von Pearl. Das allerdings ist so underdressed, das nicht mal die Google-Suche danach auch nur einen Treffer ergibt, aber darum soll es auch gar nicht gehen. Dieses RE-201 hat sowas von den Dub in sich… Delay-Porno total.


(Direktlink, via Mururoar)

5 Kommentare

Wenn es Dub mit Techno treibt: Esko Barba – Further adventures in dub

Keine Ahnung, wo Esko Barba genau herkommt und was der sonst so treibt… Keine Ahnung auch nicht, warum ich mir diesen Mix trotz ohne Tracklist heute im Reader flaggte – es lag wohl an den ersten sieben Minuten, für die ich vorhin kurz Zeit hatte… Ich dachte wohl, es ist einer dieser Mixe, die deine Zeit brauchen, deine volle Aufmerksamkeit und deine Ruhe. Nun sitze ich hier, versteckt unter meinen Kopfhörern und fliege durch den Orbit. Turbinen machen mich schwebend, Turbinen, angetrieben von diesem Mix. Einem Riesen-Mix.

Ich kenne viele der Sachen, Esko Barba will die Tracklist nachreichen, sagt er. Aber sie ist sowas von egal, weil hier einfach alles stimmt und weil der Dub nicht plakativ genutzt wird um Techno zu verscherbeln, sondern weil er wirklich da ist. Ganz primär und weil der Techno ihm dabei nicht mehr macht als einzig den Rhythmus. Mix der Woche!


(Direktlink, via Deepgoa)

4 Kommentare

Fifty minutes of Marko Fürstenberg

Es gab Zeiten, da hat der Name Marko Fürstenberg hier getriggert wie sonst nichts. Ganz zu Recht, wie ich finde, aber es ist ruhiger geworden um den vielleicht jüngsten Ritter der Dubtechno Ära. Er produziert nach wie vor immer noch ganz großartige Sachen, vor allem seine letzten Remixe sind voll des vom Dub geschwängerten Techno.

DJ JetSet hat sich jetzt seinen Produktionen angenommen, die Marko während der Zeit gemacht hat, in der er ausschließlich unter CC-Lizenzen veröffentlichte. Eine Zeit, die seinen Namen und die Qualität seiner Arbeit hat reifen lassen. Die „frühen Jahre“, wenn man so will.

Vorneweg konsequent verdubt und hintenraus ziemlich verklöppelt, dieser Mix, den ich anders gemacht hätte, der aber dennoch natürlich zumindest verdammt hörenswert ist.


(Direktlink, via Murdelta)

Tracklist:
01 Marko Fürstenberg – Gegenströmung
02 Marko Fürstenberg – Option23
03 Marko Fürstenberg – Gegenströmung
04 L.O.D. – Sol (Marko Fürstenberg Rmx)
05 Selffish – Long Loco Out Thrill (Surphase Remix)
06 Surphase & Rktic – Südschleuse
07 Marko Fürstenberg – Eissequenzer
08 Marko Fürstenberg – Busch
09 Marko Fürstenberg – Porn Infection (Remix)
10 Danny Kreutzfeldt – Chasm 2 (Surphase Remix)
11 Surphase & Rktic – Trockendock
12 Marko Fürstenberg – Kampftruppe

2 Kommentare