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Kategorie: Kopfkinomusik

Vertretung gesucht!

Da ich ja nun am Wochenende meinen alljährlichen Ferienkommunismus zelebrieren werden, bräuchte ich mal dringend jemanden, der mich adäquat auf den folgenden Veranstaltungen zu vertreten weiß.
An erster und somit an wichtigster Stelle steht da das Lauter!.. – Festival, wo ich definitiv hingehen würde.

Nicht nur deshalb, weil es sich für eine gute Sache stark macht, sondern auch, weil die auftretenen Bands durchaus meinen Geschmack treffen. Unter anderem mit dabei die 5 Bugs aus Berlin, die Akustik Hip-Hopper von Klartext und die überdurchschnittlich guten Jungs von Smoky Taste Flavour, die ich jedem empfehlen kann, der etwas für so ordentliches Gitarrengeschrammel über hat. Also: hin da. Alle und jeder, der in der Nähe ist!
Den Vorabend würde ich auf der Record-Release Party von Mellow Mark im Potsdamer Waldschloss verbringen, obwohl mir völlig schleierhaft ist, warum die sowas ausgerechnet im Waldschloss machen. Ich muss das aber nicht verstehen und man kommt sicher dennoch auf seine Kosten. Um das Abrunden des Wochenendes nach dem Lauter!.. – Festival zu gewährleisten, würde ich dann am Samstag Abend ins Velodrom zu Daft Punk gehen, die ich unheimlich gerne live sehen würde, was ja nun nicht geht. Aber soooo traurig bin ich dann auch nicht. Alles in einem also auch für die Daheimgebliebenen ein rundes Wochenende, wenn man den will.

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Abflug

Bisher war ich ja ziemlich zurückhaltend, zumindest verglichen mit den letzten Jahren. Das mag auch daran liegen, dass ich im letzten Jahr den Eindruck gewonnen hatte, dass sich die ganze Chose da in den letzten Jahren immer wieder entwickelt hat. Nicht nur zum Besseren. Ich hatte – ehrlich jetzt – schon ein wenig Angst, dass sich das auch nicht mehr ändern würde. Heute aber hat es mich voll erwischt. Ich bin aufgeregt. Sehr aufgeregt sogar. In zwei Tagen geht es endlich wieder los, das Fest der Feste steht an und ich freu mich wie ein kleiner Junge. Auf den Spirit, den es da immer noch gibt, der das alles da ausmacht. Auf die Abende am Feuer, mit den Freunden, die man viel zu selten sieht mittlerweile, auf die endlosen Runden durch das unendliche Getümmel, auf die vielen Fotos, die ich wieder machen werde, auf Jan von Disrupt, mit dem ich einen trinken werde, auf die Turmbühne, die erstmalig am Donnerstag öffnet – mit Steve Bug, Marc Houle und Magda -, auf das Steppen in der Sonne, oder dem Regen (das ist egal), auf den, endlich mal wieder, fantastisch bestückten Psy Trance-Flor in diesem Jahr, auf das Kino, auf das Theater, auf das Neuland und überhaupt. Leute: Ich bin hibbelig. Ich will losfahren! Noch zwei mal schlafen, dann startet die Rakete, zum – für mich nun – neunten Mal.

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„Es ist total merkwürdig: Man denkt, es wäre einfach, einfache Musik zu machen. Aber das ist es überhaupt nicht.“
(Anette Lehmann von dial)

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www.kraftfuttermischwerk.de/blog/fusionsonne.jpg

Ich bestell mal hiermit so einen Sonnenaufgang für nächsten Sonntag, wie wir ihn auch im letzten Jahr hatten. Die Wetterprognosen schwanken zwar zwischen solala und total miserabel aber was macht das schon.

Den Timetable gibt es nun auch.

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Stell Dir vor,

es gäbe einen Radiosender, auf dem jede/r der Moderatoren/innen nur genau das spielt, was ihm/ihr am Herzen liegt, was ihm/ihr sein Leben lang wichtig war/ist. Ich meine, so ohne Heavy Rotation-Gedöns… Ich glaube, ich würde nichts anderes hören. Ich habe vor einer Weile sowas in der NEON gelesen, von einem Sender in den Staaten, der so Etwas als Konzept verfolgt. Dort spielen sämtliche Radio-Deejays nur das, was sie selber mögen. Ohne Vorgaben, ohne Rechner. Die rennen echt in ihren Sendungen hin und her und holen CDs oder Vinyls aus ihrem Archiv um die/das zu spielen. Das ist so verdammt romantisch und macht mit Sicherheit ein fantastisches Programm, nur ich finde dazu keinen Link. Ich habe schlichtweg vergessen, wie der Sender hieß.

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Thomas D – Millionen Legionen (Unplugged)

Weil man es nicht sehen/hören kann, ohne Gänsehaut zu kriegen. Wer die nicht bekommt ist entweder taub oder frigide. Nach „Krieger“, einer der besten deutschen Texte in dem Genre überhaupt. Ich kann mich an einem Abend im SO36 erinnern, bei dem der junge Mann für 90 Minuten auf der Bühne stand, um für sein damaliges Album zu touren. Ein Abend, den ich wohl nie vergessen werde.

(Direkthighlander) (via)
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Berlin Techno City 1993

ARD Doku über Berlin´s Technoszene 1993. Man achte auf das Studio, in dem Marusha ihre Radiosendung macht und auf den jungen Tanith. Auch Mijk van Dijk sieht noch bissl frischer aus. Und mein damailger Lieblingsplattenladen „Delirium“ vorne weg. Ach, das waren Zeiten.

(Direktraver)

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Elvis Presley – In The Ghetto

Als ich jünger war, so 15, oder so, fand ich den Typen ganz doll furchtbar. Wahrscheinlich auch, weil meine Eltern den ganz „nett“ fanden und er Soldat war. Heute muß ich zugeben, dass der eine schon ziemlich kuhle Sau war. Ich meine, gemessen an der Zeit in der er musiziert hat, auch wenn er tot vom Klo gefallen sein soll und obwohl er Soldat war. Irgendwie ist der heute sogar eine dermassen kuhle Sau, dass mir so gut wie niemand einfällt, der ihm das Wasser reichen könnte, wie man so sagt. Ich sollte mir auch so einen Anzug zulegen.

(Direktunterschichtenwohnhaft)

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Thinner-095 online. Jaaaaaaaaaaa!

Wenn man sich guten Progressive-Trance vorstellt, der so um 15-20 Bpm runter gepicht wird, könnte sowas bei rauskommen, wie Thinner es jetzt mit der nunmehr 95sten VÖ ins Netz stellt. Als ich „Evolve“ auf dem Myspace-Profil gehört hatte dachte ich schon: „Na Holla. Die trauen sich ja was.“ Der Track ist eine Hyhmne ohne jeglichen Anflug von Kitsch. Wie von selbst, schießt mich das Ding zurück in die Neunziger Jahre, als die noch frischen Goa-Trance Alben immer mindestens einen Track an Board hatten, der zwar auf einem Four-to-the-floor Rhythmus bassierte, aber dennoch soviel Seele und Wärme mit sich brachte, wie man es eigentlich, bis dato, nur aus den Downbeat-Fabriken ala elektrolux kannte. Das war neu, das war anders, das war wunderschön. Leider hatte das um die Jahrtausendwende wieder nachgelassen und man baute entweder gleich wieder Breakbeats drunter, oder schloss die akustischen Räume mit allerhand Effekten, was das Ganze an Transparenz beraubte. Das war nicht weniger schön, aber eben doch anders genug um Sound wie diesen vermissen zu können. Neben „Evolve“, dass es mir wirklich eiskalt den Rücken runter laufen lässt, gibt es dazu einen Marko Fürstenberg Reimx, der – wie sollte es anders sein – auch so eine Bombe ist, wobei er mit seinem Dubtech dem eigentlichem Thinner-Klangbild treu bleibt. Außerdem zwei weitere Songs, die sich im klanglichen Fahrwasser des großartigen Openers bewegen. Wenn ich das so im Kontext höre, bleibt mir nichts weiter zu sagen, außer: die Jungs bei Thinner haben echt Eier, diese EP in ihre Pipeline zu legen, ist sie doch dermassen anders, als alles was ich von denen bisher gekannt habe. Respekt. Nur eines ist so wie immer. Der außergewöhnlich hohe Qualitätsstandart nämlich, den die an ihre Releases haben. Thinner geht steil mit dem Ding und nennt es wie Ihr wollt, Dubtech ist das keiner! Aber ich liebe es. Gerade Auch deshalb, vielleicht. Wenn die so weiter machen in diesem Jahr: Uiuiuiui.

Downloads: Laura Palmer – Background
Hin da! Lasst den Server rauchen.

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