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Doku: Achtung Hooligans

Es gibt Sachen, die werde ich nie ganz verstehen. Da komm ich einfach nicht ran, so sehr ich mir auch Mühe gebe, zuhöre, zu verstehen versuche, was selbst, wenn das gelingt, wohlgemerkt nicht zwangsläufig gleich Verständnis mit sich bringen muss. Hooliganismus ist so eine Sache. Sicher, man hat viel gesehen, man hat viel gehört und man kann sehr viel darüber lesen, was ich auch durchaus getan habe, aber dennoch ist mir völlig unnachvollziehbar, was in den Köpfen der Leute hier vorgehen muss. Ich kapier es einfach nicht. Dennoch ist diese Doku hier äußerst interessant. Ich habe keine Ahnung, ob man das auch auf die Verhältnisse in deutschen Stadien mitdenken kann, glaube aber, dass das in GB einfach eine andere Kiste ist, als hier zu Lande. Was es allerdings auch nicht besser macht. Krankes Zeug.

Hooligans erzählen in diesem Film von sich, von ihren Leidenschaften, ihrer Aggressivität, ihrer Wut, ihrem Hass und ihrer Gewalttätigkeit. Ein Horrortrip in eine brutale und kaum bekannte Welt.Die Protagonisten dieses Films haben sich zum Teil von der Hooligan-Szene distanziert und sind zwischen 30 und 50 Jahre alt. Schonungslos beschreiben sie, wie sie vorgegangen sind, wer die gewaltbereiten Kumpels waren, mit denen sie ein Netzwerk, eine Ersatzfamilie, bildeten.

(DirektHooligans)

Ein Kommentar

  1. le_fu9. Mai 2008 at 03:00

    die netten jungs von nebenan ..

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