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Ein Schritt zum Wollmammut: Wollmäuse aus dem Genlabor

Manchmal ist es schwierig. Ich bin kein Fan davon, mit Genen herumzudoktorn, aber ich bin Fan von Wollmammuts und fände schon gut, so einem wirklich mal zu begegnen. Ein erster Schritt dahin ist diese Wollmaus aus dem Genlabor, sagt das dafür verantwortliche Start-up aus Texas.

Es ist anscheinend gelungen, Mäusen bis zu sieben Gene einzupflanzen, die nicht nur bei den ausgestorbenen Riesen, sondern jetzt auch bei den Nagern für ein langes und dichtes Fell sorgen. Das ist ein wichtiger Fortschritt, um irgendwann tatsächlich eine Art von Wollhaarmammut wiederzuerschaffen.

So oder so: ich glaube, zeitlich wird es für mich mehr als knapp, einem Mammut gegenüber stehen zu können.


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9 Kommentare

  1. Monty5. März 2025 at 11:23

    Völlig sinnfreies Projekt. Der frühere Lebensraum der Wollmamuts existiert nicht mehr. Eine Tierart wiederbeleben, die dann nur in Zoos leben und angeschaut werden kann? Gleichzeitig rotten wir geschätzte 200 bis 2000 Tierarten pro Jahr aus. Menschen sind hirnverbrannt.

  2. Ikke5. März 2025 at 16:25

    Ich wage zu bezweifeln, dass Investoren 200 Millionen Doller in das Projekt stecken, um ausgestorbene Tierarten wiederzubeleben. Es wird darum gehen, Nutztiere genetisch so zu modifizieren, dass sie in der, von uns deformierten Umwelt überleben können und maximalen Ertrag produzieren. Schafen die Gene aus dem Erbgut zu schneiden, die für das Wachstum von Hörnern zuständig ist, wird dabei noch zu den harmlosesten Entwicklungen zählen. Wer den großen Reibach wittert, wird sicher keine moralische Skrupel davor haben, tonnenschwere Fleischklumpen ohne zentralem Nervensystem zu erschaffen, die in riesigen Nähstofftanks vor sich hin vegetieren um später zu Hamburgerfleisch verarbeitet zu werden…
    Na ja, den Amis (dort wird nämlich daran geforscht) gönn’ ich’s.

    • sebix6. März 2025 at 08:56

      Ist es moralisch weniger zweifelhaft, empfindungsfähige Tiere für die Hamburgerfleischproduktion massenhaft unter unerträglichen Umständen zu züchten, zu mästen und zu schlachten?

      Dann doch lieber Fleisch aus dem Tank, das niemals auch nur die Chance hatte, Leid zu empfinden.

      Übrigens ist für die meisten ausgebeuteten nichtmenschlichen Tiere das Leben für die Produktion von Milch oder Eiern nicht auch nicht angenehmer.

      • sebix6. März 2025 at 11:13

        > Übrigens ist für die meisten ausgebeuteten nichtmenschlichen Tiere das Leben für die Produktion von Milch oder Eiern ~nicht~ auch nicht angenehmer.

        Sorry, da hat sich ein „nicht“ zu viel hineingemogelt.

      • Ikke6. März 2025 at 12:26

        Leider ist das so eine Twitter-Unart, davon auszugehen, dass wenn jemand nicht gleich alles Übel dieser Welt verurteilt, dass er es dann gut heißen muss. Das ist und bleibt allerdings in 99% der Fälle eine falsche Annahme. Meine Kritik richtete sich dagegen, Tieren die Empfindungsfähigkeit weg zu züchten. Dir geht es darum, dass empfindungsfähige Tiere durch den Menschen Leid erfahren. Dass ich das Leid von Tieren besser finde, habe ich an keiner Stelle behauptet sondern du. Auf die Idee, dass ich es befürworten würde, wenn wir ganz darauf verzichten würden, Tiere auszubeuten, bist du leider nicht gekommen…

        • sebix10. März 2025 at 11:29

          > Dass ich das Leid von Tieren besser finde, habe ich an keiner Stelle behauptet sondern du.

          Ist das so? 😉

          Ich glaube, wir sind da wohl ziemlich der gleichen Meinung.

          Bei Twitter war ich übrigens noch nie dabei.

          • Ikke10. März 2025 at 13:22

            Ist so. Nennt sich Suggestivfrage, mit der eine Idee, Sichtweise oder Meinung einer anderen Person suggeriert oder unterstellt werden soll, dabei aber nicht so offensiv wirken soll, wie ein direkte/r Vorwurf oder Unterstellung.

  3. Bernhard6. März 2025 at 09:11

    Warum sollte 2028 zeitlich für dich sehr knapp werden…Hab ich was verpasst? 😲

  4. Martin Däniken6. März 2025 at 09:46

    Wenn ich Wollmäuse haben will, gucke ich in meinen Bauchnabel nach!
    Der Schmuse-Faktor ist klein aber fein…

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