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Eine Puppe formen: The Scarecrow

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Ich habe vor Jahren für ein Theaterprojekt mal eine Puppe gemacht. „Der kleine Prinz“ als Marionette. Es war irgendwie merkwürdig, weil ich vorher mit Marionetten nicht wirklich was am Hut hatte und mir dennoch alle Zeit der Welt nahm, diese Puppe zu formen. Jedes Grübchen, jede Falte im Gesicht sollte am Ende eine Bedeutung haben. Wir gingen irgendwann eine Beziehung ein. Rein platonisch, versteht sich. Bis heute hängt der kleine Prinz von damals hier an irgendeiner Tür rum. Und immer, wenn wir uns sehen, lächeln wir kurz. Beide.

Was Jim Mckenzie hier so macht, ist mit meiner Puppe von damals nicht vergleichbar, weil er in einer ganz anderen Liga spielt (Fußball-Metapher √). Mckenzie hat eine Vogelscheuche geformt: The Scarecrow. Und er hat davon ein Video gemacht. Ich glaube, mein kleiner Prinz und Scarecrow würden sich ganz gut verstehen. Rein platonisch, versteht sich.

„The Scarecrow“ documents the complete step by step process of creating a character starting from a simple sketch in 2014 to a fully developed gallery show piece in 2016 debuting at Jim McKenzie’s „Lost Magic“ at Copro Gallery.

(Direktlink, via Laughing Squid)

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