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Es regnet und regnet und regnet.

Ich weiß ja; Das muss und so, wegen den Bäumen und Pflanzen und Früchten und auch wegen uns Menschen natürlich. Es ist nun aber mal so, dass ich da absolut, rein gar, nicht drauf stehe, irgendwie. Es fetzt einfach nicht. Und wenn ich da so drüber sinniere, – just in diesem Moment, fällt mir auf, dass es eigentlich für jede Lebenslage einen Song gibt, der genau dort hinein passt. Ich meine in genau diese Lebenslage. Ich weiß nun nicht wie es Menschen geht, die nicht allzu viel Musik hören, oder denen, die immer nur den Radiosender hören, der „das Beste aus den Siebziegern, den Achtzigern und das Beste von heute spielt“, aber ich für meinen Teil empfinde das echt so. Wahrscheinlich aber geht Denen, die sich diesen Shice anhören, das ähnlich. Man sollte da auch gar nicht so sein und denken, man sei da nun soooo anders als eben diese, nur hat man wahrscheinlich eine differenziertere, breit gefächertere Sicht auf eben diese Songs. „Purple Rain“ (hier nicht offizielles Video, aber dieser Song – der hier komplett ist – !) zum Beispiel ist doch definitiv so ein Konsens-Ding. Findet einfach jeder geil, die Nummer. Kann man sich als 86er original Vinyl-Pressung anhören (die es nicht gab), oder eben heute auf jedem Hit-Sender. Madonnas „frozen“ (produziert vom grossartigen William Orbit) wäre auch so ein Song. Empfindet jeder, oder zumindest ein Großteil der Hörer, als sehr angenehm. Auch weiter hinter in der Musikgeschichte gibt es so Songs, die bei fast jedem als passend für etwaige Lebenssituationen angenommen werden. So Beatles und Gedöns. Aber da hab ich keine Ahnung von, was mich nicht mal kratzt, nur ich weiß eben darum und respektiere das.

Ich für meinen Teil würde andere Songs sicher bevorzugen, aber eben genau darauf wollte ich – wie ich glaube hinaus – hinaus. Jeder hörende Mensch kennt so etwas, wie ich hoffe. Man steht irgendwo, irgendwann auf irgendeinem Bahnhof, im Stau, auf der Rüstung, im Keller, im Garten, in der KFZ-Reparatururwerkstatt, auf Arbeit, im Fast Food-Laden, oder eben in London, – in irgendeinem Fashionstore – und man hört genau den Song, der eben dahin, oder eben in genau diese Situation passt. Man wird sich auch zwölf-fünfzehn Jahre später daran erinnern und wissen, dass es eben genau dieses Lied ist, was einen bindet. An diesen Moment. An diese Zeit. An diese Liebe. An denjenigen, oder was auch immer…
Musik bindet jeden von uns. Egal, wer sie gemacht hat. Egal womit oder mit wem. Musik trägt eigentlich alle Menschen irgendwo hin, und irgendwann läuft man sich dann irgendwie auch über den Weg. Jeder mit jedem, eigentlich, – irgendwann. Musik verbindet eben, oder sowas…

Worauf ich hinauswollte weiß ich auch gar nicht mehr, aber es ging um Musik und darum, dass für jegliche Lebenssituation mindestens schon ein Lied geschrieben wurde, und dass jeder da so seine Favoriten hat…
Nehmt sie mit! Wo immer ihr das Gefühl habt sie hören zu wollen.
Mir z.B. wäre genau jetzt, nach so einer bestimmten „Cup of Tea“ Nummmer, die es im Netz leider nicht gibt. Deshalb höre ich eben „purple Rain“. Egal ob Konsens, oder nicht, aber es regnet nunmal und regnet und regnet.

Ein Kommentar

  1. le_fu11. Mai 2007 at 08:23

    genau echt zum heulen….wo ich so gerne vor dem Rasensprenger sitze.

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