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Grundeinkommen, Klartext

Bitte unterbrechen Sie eben mal für zwei Minuten, dass was Sie tun und hören Sie dem jungen Mann zu. Der hat was zu sagen. Kurz und bündig.


(Direktlink, via Kreuzberg lässt grüßen)

21 Kommentare

  1. Max Milos10. November 2010 at 11:40

    Unangenehme Diktion, fieser Akzent, unschöne Mimik. Ist das Buddy Ögun ohne Matte?

  2. Milhouse10. November 2010 at 12:05

    Müllmänner kriegen dann also „nen Fuffi pro Stunde“.

    Was die Kosten für die Müllabfuhr deutlich steigern würde.

    Und schon wären die Tausend Euro ein bisschen weniger wert.

    Und warum sollte die weniger verdienen als der Müllmann?

    Also Brötchen auch teurer.

    Merkste was?

  3. Ronny10. November 2010 at 12:16

    Ja. Das die Kernaussage an dir vorbeigegangen ist, aber das hättest du auch selber merken können.

  4. Kara Ben Nemsi10. November 2010 at 13:21

    Und jetzt stelle ich mir mal vor, wie der Typ auf diese Art und Weise jemandem versucht, die Sache mit dem Grundeinkommen zu erklären. Ich kann ja nicht für andere sprechen, sondern nur für mich selbst: das war wohl nichts.

  5. Henning10. November 2010 at 13:48

    Klar kann man sich über die Art und Weise des Sprechs Gedanken machen – aber aufgerüttelt hat der Clip immerhin. Ich muss mich zwar nicht beschimpfen lassen, jedoch kommt der Kern des Grundeinkommens gut rüber, die Fakten kann ja jeder nachlesen (z.B. hier: http://www.buergerinitiative-grundeinkommen.de/)

    @Ronny: Die Links sind vertauscht…

  6. Grundeinkommen im Klartext | Publique10. November 2010 at 17:12

    […] just als ich heute das unten stehende Video bei Ronny sah, poppte aus der Reihe HR2 ‘Der Tag’ die Sendung ‘Grundeinkommen für alle: das […]

  7. Ragnar10. November 2010 at 19:13

    Ach ja, in sozialen Utopien schwelgen, das hat schon was. Dagegen steht Peak Oil und die Geldwäsche der Drogenmafia über die Börsen. An der Nase Koks, die Dein Kumpel Dir am Wochenende anbietet, klebt das Blut eines kolumbianischen Kleinbauern, Arschloch. Gerade das IPhone 3 gegen Version 4 getauscht? Bei Foxxcon springen Sie vom Dach wegen Dir, Arschloch. Bei Amazon, oder Ebay gekauft, anstatt Deinem Local Dealer 20 Euro mehr zu zahlen? Dann bist Du das Feuer, in dem das Grundeinkommen brennt, Arschloch.

    Jo, macht Spaß. Bergfest.

  8. Thorsten10. November 2010 at 21:58

    1000€ im Monat macht bei 82.000.000 Menschen und 12 Monaten 984.000 Millionen € im Jahr.
    Steuereinnahmen 2009 der BRD: 524.001 Millionen €.

    Kurz: Wir müssten die Steuereinnahmen verdreifachen um das BGE zu finanzieren.

    Die Idee finde ich ja auch super, ich hab sogar einen Job den ich trotz BGE weiter ausüben würde, aber ich versteh nicht wie man sowas finanzieren will…

  9. bene11. November 2010 at 10:51

    Stimme Thorsten da voll zu. Außerdem klingt das alles irgendwie wie ne Mischung aus Kapitalismus und Kommunismus, was ich beim besten Willen nicht funktionierend unter einen Hut bringen will.

  10. Dominik17. November 2010 at 11:37

    Das Problem ist, dass 1000€ nach der Einführung des BGE nicht mehr die gleichen 1000€ von heute wären. Warum? Ganz einfach, weil die Arbeiten, die keiner machen will extrem gut bezahlt werden müssten, damit zum Beispiel Müllentsorgung verdammt teuer werden würde. Das triebe Preise nach oben. Außerdem hat jeder mehr Geld, das er bereit ist auszugeben, das schöpfen die Unternehmen wieder ab, indem sie die Preise erhöhen (teils wegen gestiegener Löhne, teils natürlich wegen Gewinnmaximierung). Entweder Sozialismus oder Kapitalismus. Eine Mischung funktioniert nicht oder zumindest nicht langfristig.
    In einigen Jahr(zehnt)en wird uns nichts anderes übrig bleiben als auf einen Maschinensozialismus umzusteigen. Bis dahin wird aber wohl das Kapital regieren (müssen).

  11. Ronny17. November 2010 at 12:14

    Die Arbeiten, die keiner machen will, werden auch jetzt nicht sonderlich gut bezahlt und dennoch gibt es Leute die sie machen, auch wenn das Nichtarbeiten bequemer wäre. Es wird immer Menschen geben, die auch für nicht die Tarife arbeiten gehen um wenigstens „etwas“ mehr zu haben. Daran würde sich nichts ändern. Btw: Ausgerechnet die Müllentsorgung gehört nicht dazu, die nämlich verdienen weit besser als bspw. eine Friseurin. Und auch davon würde es genug geben, die für ihr kleines Geld arbeiten würden um eben mehr zu haben als die 1000 €. Da wette ich sogar drauf. Jeder arbeitet für das, was er bereit ist dafür zu bekommen.

    Was die Preiserhöhungen betrifft: Die erleben wir seit Jahren auch ohne BGE, oder? Und selbst mit BGE wären die zu verkneifen, da diese auch Grenzen haben würden, denn jede Preiserhöhung muss auch von dem Preiserhöhendem mitgetragen werden.

    Das eigentliche Problem ist ein ganz anderes, denn es wurde ja mehrfach von Staatsfinanzexperten als „machbar“ durchgerechnet. Nur müsste dafür das komplette Staatsfinanz und Steuerwesen umgebaut werden und wer will sich so einer Aufgabe schon annehmen.

  12. Dominik17. November 2010 at 18:32

    Naja, die Studien wurden von Befürwortern in Auftrag gegeben. Da muss man vorsichtig sein. Außerdem scheinst du das Konzept von Inflation nicht verstanden zu haben.

  13. Ronny17. November 2010 at 18:48

    Nein. Selbst von Seiten der Bundesregierung wurde errechnet, dass das durchaus tragbar wäre.

    Und „nicht verstanden zu haben“ ist gleich vorneweg schön die Totschlagkeule ohne auch nur auf ein Argument einzugehen.

  14. Dominik17. November 2010 at 19:29

    Gib mir den Link von der Rechnung. Das interessiert mich jetzt echt.

  15. Henning17. November 2010 at 20:28

    Moin Dominik,

    Wenn es Dich interessiert: http://www.buergerinitiative-grundeinkommen.de/

    Hier eine lange Liste mit Video-Interviews einer der Initiatoren: http://www.buergerinitiative-grundeinkommen.de/sheets/aktuelles/youtube%20-%20gespraech%20mit%20alice%20grinda.htm

    hr2 Der Tag mit dem Thema: http://mp3.podcast.hr-online.de/mp3/podcast/derTag/derTag_20101109.mp3

    zugegeben, alles Befürworter – au?er bei dem Podcast „Der Tag“, der alle diskutieren lässt. Da wird unter anderem auch die Rechnung aufgemacht, die Dich interessiert, gleich am Anfang.

  16. Dominik17. November 2010 at 20:41

    Danke, Henning.
    Ich hör mir jetzt einmal den Podcast an.
    Grundsätzlich aber folgendes: Ideologisch finde ich das bedingungslose Grundeinkommen eigentlich ganz okay.
    Mein Problem sind die häufig rein ideologisch geführten Diskussionen dazu. (Der Arschloch-Typ macht das ja recht deutlich, dass er nicht überzeugen, sondern Gegner
    beleidigen will.) Für mich ist relevant geht es oder geht es nicht. Macht es Sinn oder macht es keinen Sinn. Meiner persönlichen, vielleicht nicht allzu qualifizierten Meinung nach, geht es nicht bzw. noch nicht.

  17. Dominik17. November 2010 at 21:01

    Okay, jetzt hab ich mir die Rechenmodelle angehört.
    Ich weiß nicht, ob hier der Platz ist, um alle Details zu klären. Meiner Meinung nach stecken da sehr viele Annahmen drinnen und der Komplexität des staatlichen Wirtschaftens wird nicht genügend Aufmerksamkeit gezollt.
    Darin, dass die Welt von heute ungerecht ist, bin ich bei euch. Aber ich denke, dass man alles noch grundsätzlicher Verändern muss. Schaut euch mal Geldschöpfung insbesondere multiple Geldschöpfung an. Da fängt es schon an, absurd zu werden.

  18. […] (via) Verwandte Artikelbuchtipp:nur so zwischendurch:angewichteltausgestreikt, stimmen dazu:Dead beat dancers come to us and stay veröffentlicht am 3. Dezember 2010 von Carsten und abgelegt unter AD_vent10 | bereits 1x gelesen Tags: advent , adventskalender , bedingungsloses Grundeinkommen , bildung , Grundeinkommen , hintern , JMStV , jugend , jugendmedienstaatsvertrag , jugendschutz , kinder , politik , video , wirtschaft , youtube […]

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