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Kreuzberg und Neukölln in den 70ern, fotografiert von Thomas Dornfeld

Ich bin letztens zufällig über die kleine Seite des wohl Hobbyfotografens Thomas Dornfeld gestolpert und war sofort ganz schwer angetan von seinen Fotografien aus dem Berlin der 70er Jahre. Sie zeigen ganz unverblümt und ohne groß auf zu hübschen den Alltag der Berliner im Westen der getrennten Stadt.

Ich schrieb ihn an und fragte, ob ich seine Bilder hier verwenden könnte, was er zusagte. Außerdem fragte ich ihn, ob er noch mehr dieser tollen Fotos hat, was er bejahte. Nun hoffe ich, dass er noch mehr davon ins Netz stellt, denn da haben ja alle was von.

Zum Schluss noch ein Bild, das weder in Kreuzberg noch in Neukölln entstanden ist, sondern an der Westseite der Glienicker Brücke. Auf der anderen Seite habe ich in den 00ern gewohnt und man kann hier sogar das Haus sehen.

14 Kommentare

  1. Robert1. März 2012 at 15:31

    Cool, ich habe auch in der Menzelstrasse gewohnt. Allerdings 73-92. In welcher Strasse hast Du gewohnt?

  2. Ronny1. März 2012 at 15:33

    Berliner 87. Neben dem Triumph-Werkstatt Cafe. Wie gesagt, die obere Etage des Hauses kann man hier sehen.

    • c&s5. Januar 2020 at 23:08

      Lustig, in dem Haus hat auch eine Schulkameradin von mir gewohnt. Dürfte aber in den 90ern gewesen sein. Oder sagt dir die Familie Waschke noch was? In der Menzelstraße war ich in der Kita. Schöne Zeit.

  3. Robert1. März 2012 at 15:46

    Ja, kenne ich. Da war zu Ostzeiten eine Tankstelle drin. Letztes Haus vor der Grenze. Tolle Wohngegend, wa? Vorm Frühstück erstmal im Heiligen baden gehen. Zu Ostzeiten wohnten da überall kinderreiche, die Menzelstrasse war sogar eine Spielstrasse. An Sommerabenden manchmal voller Kinder. Heute ist da Friedhof. Leider. Wenns die DDR noch gäbe, wären dafür die Häuser aber schon zusammengefallen. Oder so. Wie es ist ist es.

  4. Ronny1. März 2012 at 15:54

    Das vorletzte Haus. Das letzte, Ecke Schwanenallee, war damals eine KiTa. ;)

    Ja, herrliche Ecke, im Sommer fast täglich am See. Heute sehr versnobt und fast unbezahlbar. Trotzdem schöne Jahre dort gehabt.

  5. Robert1. März 2012 at 16:10

    Das war keine Kita, das war ein Heim. Und lag im Sperrbezirk, man brauchte also ein Passierschein, um dahin zu kommen. Die haben Kinderheime oft so gelegt. Sie haben ja Oppositionellen u.U. die Kinder weggenommen. Dann konnten sie sagen, hei, natürlich dürft ihr eure Kinder besuchen! Passierschein? Nein, ein Passierschein bekommt ihr natürlich nicht. Perfide!

  6. Ronny1. März 2012 at 16:12

    Ich hatte mal einen Dozenten, der seine Kinder dort in die KiTa brachte, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.

    Ansonsten stimmt das mit dem KInderheimen. Meine Mutter arbeitete damals in einem für „Behinderte“. Stand auch genau an der Mauer.

  7. Robert1. März 2012 at 16:23

    Apropos, Du bist doch in Teltow geboren und in die Berliner Vorstadt gezogen, wa? Ich bin in der Berliner Vorstadt geboren und dann nach Teltow gezogen ;-)

    Bäkegrund, da am Landratsamt.

  8. Ronny1. März 2012 at 16:25

    Nee, bin in Babelsberg geboren, in Teltow großgeworden, dann nach Berlin und später dann Potsdam.

  9. Robert1. März 2012 at 16:27

    Ach ja, Babelsberg. Also doch kein Potsdamer ;-)

    Fahr ich gleich durch auf dem Weg zu meinen Eltern. Schön die Stahnsdorfer runter. Da haben wir uns doch bestimmt schon mal im Lindenpark gesehen. Die Welt ist ein Dorf.

  10. Zittlausig1. März 2012 at 16:42

    Man wer weiß wer sich hier alles kennt, ich wohnte in der Berlinerstrasse neben dem Sportplatz von LOKomotive Potsdam. Die Kita war etwas weiter vorne Richtung Innenstadt (Nähe der Shell tankstelle)

  11. gerdon1. März 2012 at 20:24

    so kenne ich die Glienicker Brücke uch noch und eines Morgens war mal Agentenaustausch im Nebel, die Königsstr. war gesperrt durch GIs und Jeeps und dicke Schlitten kamen vorgefahren und der Vogel mit seinen goldenen Mercedes. Wie im Krimi. Auf der Potsdamer Seite stand ein Bus, wo die Spione dann in Richtung Brückenmitte mit ein paar wenigen aus dem Westen ausgetauscht wurden. Wohnte damals im Jägerhof in Moorlake und sind die Königsstr. morgends nach S- Bahnhof Wannsee gejockt, ein Wahnsinn und dann noch zurück.

  12. Christian3. Januar 2020 at 14:43

    Ich bin in Kreuzberg aufgewachsen, Liegnitzer ecke Reichenberger Str. Das war eine sowas von geile Zeit die ich nicht missen möchte.
    Wir sind damals Anfang der 80ger nach Niedersachsen ausgewandert.

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