Der Berliner Landesverband der AfD ist mal wieder traurig.
Nachdem dieser erst neulich für einen Wahlwerbespot Musik einer französischen Band benutzte, ohne dafür eine Genehmigung einzuholen, mussten sie jenen Clip wieder löschen. Nun hat man wohl versucht, Musik zu lizenzieren, um diesen Clip wieder neuvertont veröffentlichen zu können. Allein: angeblich haben alle angeblich angefragten Verlage eine Lizenzierung für die Partei abgelehnt. Jetzt ist die AfD wieder traurig und mimimit sich durch ihre so gerne vorgetragene Opferrolle.
Schon doof, so eine Demokratie, in der Musiker und Labels selber darüber entscheiden können, an wen sie ihre Musik lizenzieren und an wen eben nicht. Eine Demokratie, die Künstlern die Möglichkeit gibt, Anstand zu wahren. Also doof für die AfD.
Allerdings dürfte man auch in der AfD wissen, dass es durchaus möglich ist, Musik zu nutzen, die nicht extra lizenziert werden muss. Zur Not lässt man sich halt von irgendwem irgendwas produzieren. Dann aber hätte sie nicht wieder mal rumjammern können, wie böse alle zu ihr sind. So schreibt man sich das dann auch direkt mal in den jetzt musiklosen Wahlwerbespot. Was für (hier eine politisch korrekte Beleidigung einfügen.) Dort ist man nicht in der Lage, Musik für einen Clip zu kriegen und gibt der „Demokratie“ die Schuld daran. Darunter macht die AfD es nicht. Da muss man auch erst mal drauf kommen!
Ob man bei Frank Rennicke und Konsorten nachgefragt hat, ist nicht bekannt.
(via TheClubMap)