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Das Kraftfuttermischwerk Beiträge

Tolles Trip Hop Album unter CC-Lizenz: Mzai – Marionette

Gestern hat der Russe Anton Sobolev mit der Sängerin Mariya Golovanova das Album Marionette auf dem Netlabel Dystopiaq unter CC-Lizenz veröffentlicht. Ich war nach dem ersten Durchlauf noch eher zurückhaltend. Die Stimme von Mariya schien mir etwas kantig und an wenigen Stellen auch etwas neben dem Ton zu laufen. Nachdem ich jetzt aber beim gut siebenten Durchlauf bin, attestiere ich dem Album ein großes zu sein. Eines auch, das so nicht jede Woche veröffentlicht wird – schon gar nicht offline.

Ich lese immer wieder von Leuten, wie sehnsüchtig sie auf ein Trip Hop Comeback warten, was ich so gar nicht haben müsste, aber das, was Sobolev hier bringt, könnte man als weiterführende Konsequenz des englischen Sounds sehen. Tolles CC-Album.

Hier einige Beispiele. Download als Zip auf Mzai – Marionette.

Mzai – I was made for you by Mzai

Mzai – Railroad by Mzai

Mzai – Story about girl (Dub version) by Mzai

Mzai – Story about girl by Mzai

(via Deepgoa)

4 Kommentare

Just my daily two cents

Jugendkulturen in Deutschland | Bundeszentrale für politische Bildung
Überraschend gutes Dossier über Jugendkulturen in Deutschland und deren Geschichte.

„Es geht um Halbstarke, Rock’n’Roll- und Beat-Fans, um Gammler, Provos und Hippies, um Skinheads, Hooligans und einige mehr. Also nicht um die Jugend – sondern um Minderheiten?

In der Tat schließen sich nicht mehr als 20 bis 25 Prozent der Jugendlichen wirklich Jugendkulturen an. Doch der Einfluss derjenigen, die mit ganzem Herzen Punk, Skinhead, Grufti oder Skateboarder sind, ist nicht zu unterschätzen. Sie sind Meinungsbildner und kulturelle Vorbilder für eine große Mehrzahl der Gleichaltrigen, die sich mit keiner Jugendkultur voll identifizieren können – sich aber an diesen orientieren.“

Radiopiraten: Die Festung des brüllenden Lords | einestages
„Laut, lauter, „Screaming Lord Sutch“: Ein Rockmusiker legte sich in den Sechzigern mit der BBC an, gründete auf einer Luftabwehrfestung den ersten stationären Piratensender des Königreichs. Um den Pseudo-Adeligen zu vertreiben, schickte die Regierung sogar die Kriegsmarine.“

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Bodie, eine Geisterstadt im Wilden Westen

Einestages hat neben einer lesenswerten Story über den Ort Bodie, ein Ort, der einst auf der Welle des Goldrauchs ritt, ganz wunderbar beeindruckende Fotos aus eben diesem Bodie, von denen einige so aussehen, als wäre das Nest gerade erst verlassen worden. Die Aufnahmen stammen überwiegend von Daniel Ter-Nedden, dessen Website GhostTownGallery nur so überläuft an Fotografien längst vergessener Orte.

„60 Saloons, ein Dutzend Bordelle: Vor gut 130 Jahren machte der Goldrausch das US-Nest Bodie zur verruchtesten Stadt im Wilden Westen, im „Meer der Sünde“ kam es fast täglich zu Schießereien. Heute ist der Ort eine Geisterstadt – und profitiert vom spektakulären Charme seines Verfalls.“

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Volker Pispers: Bis neulich 2010

Ich bin da jetzt schon häufiger dran vorbei gestolpert und hatte jetzt mal die Zeit gefunden, es ganz zu sehen. Ich weiß bei Pispers ja immer nicht, ob ich eher lachen oder weinen sollte. Wer die Zeit hat: ansehen.

Gesendet am 07.02.2011 auf 3sat.


(Direktlink, via Nerdcore)

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