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Das Kraftfuttermischwerk Beiträge

32 Songs in 8 Minutes

Ich weiß: CollegeHumor ist irgendwie unpopulär. Ist mir hier aber mal völlig egal, der junge Mann hier nämlich ist eine echt Granate an seiner Gitarre, singen kann der, und telegen ist der auch noch. Bei soviel Gutdünken will ich sogar mal über den Beatlesschmuh hinwegsehen. Und überhaupt: Er spielt Daft Punk. Auf der Gitarre!

(Direktlink, via MetaFilter)

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Private Fotoalben deutscher Soldaten aus dem 2. Weltkrieg [Update]

Auf Reibert.info gibt es 23 ganze Fotoalben von deutschen Soldaten aus dem 2. Weltkrieg. Die privaten Erinnerungen an den Krieg, Geschichte in Bildern aus erster Hand, wenn man so will. Bisher bin ich nicht über übles Propagandazeug gestolpert, eher über ziemlich harmlos wirkende Schnappschüsse, wie diese jeder schon im Urlaub mal gemacht hat. Sollte dennoch jemand derlei Geschmeiß finden, bitte ich um Information. Auch hoffe ich, dass die Seite nicht irgend so einem Vollidioten gehört und nur zu dokumentarischen Zwecken dient. Leider ist mein Russisch mittlerweile unter aller Sau.
(via kox)

[filed under: Risikocontent]

[Update:] Marco war so gut und hat mir den Info-Text übersetzt:

Sie sagen selber von sich, dass sie nichts mit Faschismus oder Nazitum oder Rassismus zu tun haben, ihnen geht es mehr um die Geschichte des zweiten Weltkrieges. Sie versuchen mithilfe der alten Uniformen und des Equipments, das Leben von damals zu verstehen. Einen Blick von aussen auf die Wehrmachtssoldaten…
So in etwa ist der Begrüßungstext auf dem ersten Link „2./Geb.Jag.Rgt.98

Vielen Dank dafür!

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Die Für-Alles-Sknis von Brandi Milne

Brandi Milne ist Künstlerin und macht deshalb, klar, Kunst. Welcher Techniken sie sich dabei genau bedient, kann ich sagen, von sowas habe ich keine Ahnung. Was ich aber dennoch weiß, die Sachen, die sie macht, sehen wunderschön aus, ganz gleich welchen Formates. Und weil das alles so schön aussieht, dachte sie sich wohl, sie macht mal für alle möglichen Computerdingens Skins. Für Handys, Laptops und portable Spielkonsolen. Medien für den Elfenwald, quasi. Und verdammt hübsch.

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Das ist alles nicht so einfach

Der Vorteil daran zwei Kinder mit hohem Altersunterschied zu haben ist der, dass man einiges, was man vor Jahren noch als bestmöglich empfunden hatte, heute etwas reflektierter betrachtet. Mit dem Abstand der Jahre, dem nötigen auch, den man natürlich zu jener Zeit nicht hatte. Nicht haben konnte. Beispiel: Tagesbetreuung. Ganz heißes Thema, gerade in einem Pädagogenhaushalt. Was damals als optimal gedacht, sich später dann aber als das genaue Gegenteil erwiesen hatte, möchte man schon gerne heute dann ausschließen. Klar. Man möchte es anders, womöglich sogar besser machen und keiner kann wissen, ob das alles dann zukünftig mit dem Blick auf die dann schon vergangenen Jahre auch genau so funktioniert. Wer weiß das schon? Die damalige Einstellung zu alternativen Betreuungsangeboten war ziemlich kompromisslos; punkt. Alles andere war unnötig bis unmöglich gar, ging gar nicht. Das darf so nicht sein. Nicht für mein Kind. Das war gut so. Damals. Weil es in dieser Zeit genau so sein sollte.

Heute aber? Nee, heute würde ich mit dem Wissen um einige Sachen anders entscheiden. Entscheide ich anders, gehe Kompromisse ein, schaue weniger auf Papier gedruckte Konzepte, mehr auf das, was drin steckt. Stecke eine Nadel in die Seifenblase voller Namen pädagogischer Statussymbole. Die ewig Guten, die so oft in der konkreten Arbeit am Kind vergessen werden, versaubeutelt gar. Hauptsache die immer guten Schlagwörter tauchen im Konzept auf. Das nämlich reicht nicht. Ich schere mich heute weniger um konzeptionelle Aspekte und mehr um das, was vor Ort mit meinem Kind geschehen könnte, geschehen wird. Und irgendwie geht es mir damit auch ganz gut. Genau wie damals. Kann sein, dass ich dann in 10 Jahren wieder ganz anders darüber denken werde. Nur: noch einen Versuch werde ich, werden wir nicht haben und irgendwo muss die Reise schließlich hingehen.

Ich war eben in einer Kita mit der Kleinen Eingewöhnung machen, die ich vor 10 Jahren nicht mal betreten, wahrscheinlich nicht mal wahrgenommen hätte, und es war herzallerliebst. Ich hoffe, es bleibt dabei, denn wenn sie weint, wenn ich gehe, zerreist mir das das Herz und das muss ich nicht noch einmal haben.

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