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Das Kraftfuttermischwerk Beiträge

Playtime Nataraya:

03:00 – 06:00 Uhr. Da steht zwar „Live/DJ“, aber wir werden nichts aus der Konserve kredenzen. Alles live und ohne Eingewecktes. Das Beste: kann man sich auch im Sitzen geben. Alle weiteren Infos hier.

(Nachtrag:) Mir fällt gerade ein, dass wir direkt im Anschluss um 09:00 Uhr zu einem Geburtstagsbrunch eingeladen sind. Oh, oh. Mir schwarnt Böses.

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Die wollen doch nur spielen oder Zivilcourage auf ganz blöd

Ungebetener Besuch bei MoGreens.

Gerade standen 5 Bullen in Zivil vor der Tür mit einem Durchsuchungsbefehl in der Hand. Als mein Mitbewohner gestern vor einem Einkaufsmarkt sein Auto etwas aufräumte und ihm dabei die wirklich winzige Spielzeugpistole des Zöglings in die Hand viel war der Fall für die aufmerksame Tatortkonsumentin klar. Der Mann führt nichts gutes im Schilde. Jedenfalls wurde das Beweisstück beschlagnahmt und auf eine komplette Hausdurchsuchung verzichtet…

Ich sagte schon lange, man sollte die bösen Spielzeugwaffen endlich mal verbieten. Lasst Euch blos nicht mit so Dingern erwischen.

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The Notwist – Neues Album im Mai!

Auf der Website erfährt man nicht allzuviel, lediglich ein paar Soundfetzen sind zu hören und ein Orchester zu sehen. Sehr spannend und geheimnisvoll. Doch eines ist sicher: Bald erscheint das neue Album von The Notwist. Ein Albumtitel für den Nachfolger von ‚Neon Golden‘ ist noch nicht bekannt, das Ding allerdings schon fast vollständig im Kasten, Erscheinungsdatum soll der 16.05. sein.
(Intro)

Und wenn das Teil auch nur halb so gut ist, wie der Vorgänger ‚Neon Golden‘, eines der vielleicht besten Deutschen Alben ever, dann wird das ein Knüller.
(via)

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Und ich will jetzt nichts hören…

von wegen Umfaller oder so. Herr Grau meinte, das Alte hatte mehr Liebe – das hat mich schwer beeindruckt, denn irgendwie hat er recht damit. Nun habe ich aus den beiden eben eins gemacht. Bissl was muss noch nachjustiert werden und warum das in Safari nun hübscher aussieht als in Firefox ist mir auch noch nicht ganz klar.

Und mal was anderes an die WordPresslerinnen: Ist Aksimet nur bei mir so durchlässig seit ein paar Tagen, oder geht das anderen auch so?

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Ich bin dann mal da

Potsdam nimmt nicht nur den schon einmal Enteigneten die Grundstücke weg, nein, die machen auch noch andere Sachen, die irgendwie an längst vergangen geglaubte Zeiten erinnern. Potsdam schickt zu jedem Neugeborenen Stadtbewohner das Jugendamt vorbei. Da kommt dann eine furchtbar nette, viel zu alte Sachbearbeiterin vom Jugendamt vorbei – nach Terminvereinbarung wohlgemerkt – und beguckt sich die Lebensumstände des neuen Erdenbürgers. Angebotenen Kaffee oder Tee lehnt sie ab, vielleicht um sich unbestechlich fühlen oder so. Sie sagt da nichts weiter zu. Wenn sie denn da ist, erklärt sie den frischen Eltern, dass Kinder immer gerne in das Geschehen integriert werden wollen und nur ungern isoliert in ihrem Zimmer liegen. Aha, das ist mir jetzt nicht ganz neu. Irgendwann mal in den Sechzigern hatte sie vielleicht im Kombinatskindergarten Erzieherin gelernt, was sie immer noch zu einer fachlichen Größe macht, denkt sie. Über die Jahre hat ihr Kopf begonnen, immer ein wenig zu wackeln, wenn sie spricht. So wie es bei vielen Lehrern der Fall ist, die zu lange schon diesen Job machen. Sie bemüht sich wohl, Ratschläge zu erteilen, auch jene, auf die man gerne verzichten kann. Sie bemüht sich auch, nicht als Kontrollinstanz aufzutreten, das was sie macht nennt sich „Begrüßungsdienst der Stadt“. Sie bringt eine „superklassetolle“ Info-Mappe der Stadt mit, wie sie findet, wie sie immer wieder sagt. Fragen nimmt sie entgegen, Anliegen auch und irgendwie weiß sie offenbar auch nicht so ganz, was das Ganze überhaupt soll. Heute. Hier. Aber sie macht nur ihre Arbeit, wie sie sagt. Sie glaubt, sie macht sie gut. Auf die konkrete Frage, wie es denn im Herbst mit Kita-Plätzen in der Gegend aussehe, meint sie: „Das ist jetzt gar nicht mein Ressort, aber die Kita-Tante, die im Bürocontainer sitzt, die wisse das.“ Und das es im Schlaatz, im Stren und in Waldstadt freie Plätze gäbe, das wisse sie auch. Das überrascht mich nicht, denn wer bitte soll dort auch sein Kind abgeben. Ich nicht, soviel ist mal klar.

Als sie geht, weiß ich nicht so recht, wo ich diesen Begrüßungsdienst nun hinstecken soll. So mental meine ich. Ich weiß, dass ich kein Freund davon bin, wenn das Jugendamt mal so fix jemanden vorbei schickt, weil ein Kind geboren wurde. Ich weiß, das andere das anders sehen, aber das tut hier nichts zur Sache. Nicht das ich was zu verbergen hätte, im Gegenteil. Und genau deshalb kann sie auch gerne in ihrer Amtsstube bleiben, wenn es nach mir geht. Mir schnuppert das zu sehr nach DDR, sagt doch selbst meine Mom; „Och, ist ja wie früher.“

Eines jedenfalls hat sie sich über die Jahre abgewöhnt: Sie zieht sich ihre Schuhe nicht aus. Und genau das nehme ich ganz persönlich. Und gehen wollte sie auch wieder nicht, wegen „der äußerst entspannten Atmosphäre“, wie sie sagte. Na aber hallo!

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