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Das Kraftfuttermischwerk Beiträge

Seine Feeds für den Reader abzukürzen ist eine Sache. Verstehe ich zwar nicht, kann ich mich aber durchaus reindenken. Macht man das mal weil es zu kurz, zu wichtig, zu unwichtig, zu wasweißich ist. Sollen die Leute doch klicken, wenn sie es genau wissen wollen. Alles kuhl. Die Feeds generell auf 5-10 Wörter abzukürzen finde ich schon blöd, weil mag ich nicht immer wieder aufs Neue klicken und geht auch irgendwie am Sinn des Feeds vorbei, wenn mich einer fragt. Eine neue richtige Unart aber ist, seine Feeds auf 5-10 Wörter zu kürzen und dann die Drecks-Flash-Werbe-Anis dranzuhängen. In jeden Feed, wohlgemerkt. Das geht mir echt so richtig auf den Sack, und deshalb fliegen diese Pfeifen jetzt auch allesamt raus, egal wie gut der Content ist; Punkt. Ich würde wenigstens gerne selber entscheiden können, ob ich zur Werbung klicken mag, oder eben nicht.

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Achso

Hatte ich erwähnt, dass ich das neue last.fm ziemlich kuhl finde? Nee? Dann tue ich das hiermit: Ich finde das neue last.fm ziemlich kuhl.

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Wudwerd – Bocas del Toros [tfe009]

Das offizielle Release dauert noch ein paar Wochen, aber die ersten Whitelabel-Copies gibt es schonmal jetzt. Wer also ganz vorne dabei sein will:

First exclusive copies only at mBEAT!

Die Piraten kehren in den Hafen zurück. Hart waren die Wochen auf See, hart, rau und diesmal verdammt gewinnbringend. Nun steht ihnen der Sinn nach Wein, Weib und Tanz. Es ist Sommer, es ist verdammt heiß in der kleinen Hafenstadt, wo fast jeder sie kennt. Hier bleiben sie für ein paar Tage und wollen sich die Zeit versüßen. Am Ende der Straße hat diese kleine Bar gerade neu aufgemacht. Da soll es nicht nur den besten Wein der Stadt geben, sondern auch die schönsten der leichten Mädchen, und vor allem: die beste Musik. Man soll dabei sitzen können, aber auch tanzen, wenn einem danach ist, haben sie gehört. Matt und in Erwartung auf eine grandiose Nacht gehen sie die staubige Strasse runter, grüßen die Bekannten und verabreden sich auf später.

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Lieber Neil Young,

ich glaube ja, dass jedes 128er MP3 immer noch besser klingt, als die Aufnahmen, die damals in den Sechzigern gemacht wurden. Wegen dem Rauschen und so. Du weißt schon. Aber ich bin ja auch noch keine 62. Da sollen ja die Ohren mitunter auch etwas nachlassen, sagt man so.

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Matchbox aus den 70ern

Tauschgeschäfte auf dem Schulhof:

„Krieg ich den, kriegst du das Ärzte-Poster aus der Bravo vom letzten Jahr. Das Beidseitige. Komm schon, ich leg auch noch nen 5er mit drauf. Jetzt gib mir schon die Kiste, mensch!“
„Mhmm, aber der ist nagelneu, den hab ich am Wochenende erst bekommen… Dann will ich aber noch das Bonnie Bianco Poster dazu, was über dem Ofen bei Dir hängt.“
„Okay, machen wir.“

Bei uns gab es auf dem Schulhof seiner Zeit drei verschiedene Währungen, die so richtig was wert waren: Bravo-Poster, Kasetten aus Westproduktion und Matchbox. Mit denen konnte man fast alles klären, zumindest bis dann die Mädchen interessant wurden. Da hätte ich das Bonnie Bianco Poster gerne wiederhaben wollen. Sowas mochten die.
Hier gibt es eine ganze Sammlung von Matchbox-Autos aus den 70ern und den hier habe ich damals tatsächlich eintauschen können. Aber der sah lange nicht mehr so gut aus.

(via Nerdcore)

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Die russischen Soldaten saßen immer am Bahnhof und machten sich abends ein Lagerfeuer, sie aßen Fisch aus Dosen, tranken Wodka aus Flaschen und rauchten in Zeitungspapier gerollten Tabak. Die Mützen saßen immer schräg auf ihren geschorenen Köpfen, ihre Stiefel trugen sie dann nicht und legten sie an das Feuer neben den Güterzügen mit ihren endlos aneinander gereihten, braunen Wagons. Ruhig waren sie, ruhig und in sich gekehrt. Aber mit uns Kindern, die wir auf unseren selbst zusammen geschraubten BMX-Rädern dort halt machten, sprachen sie immer gern und herzlich. Auf russisch, das verlangte ihr Stolz. Sie wirkten wie kulturlose, moderne Cowboys. Aber herzlich waren sie immer, herzlich wie wir Kinder.

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