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454 Suchergebnisse für "adventskalender"

Und ein bisschen was mit Klavier: Sunday Morning Music – To Speak of Solitude

Seit dem Nils Frahm Video von vorhin habe ich unheimliche Lust darauf gehabt, Klaviermusik in einem Mix zu hören. Ich greife in solchen Momenten gerne auf die Kompostionen von Frahm zurück, aber meistens muss ich dafür schon ein wenig traurig sein. Bin ich das nicht, bin ich es spätestens danach und auch danach ist mir gerade nicht so wirklich. Ich bin eh schon viel zu oft viel zu traurig.

Also habe ich kurz gesucht und es schnell wieder aufgegeben, denn wenn es in einem Moment gerade genau so sein soll, geht meistens irgendwas schief. So hatte ich Mixe laufen, die mit den Beach Boys begannen oder mitten in sich Nana Mouskouri durch die Boxen spuckten. Auch Chansons waren dabei und das möchte ich eigentlich auch alles nicht.

Also ließ ich das mit dem Suchen sein. Macht eben manchmal keinen Sinn.

Dann aber spuckte mir mein Reader, ganz so als wüsste er, was genau ich gerade gebrauchen könnte, diesen kaminfeuerwarmen Mix aus. Und da ist er: der akustische Begleiter für einen Sonntagabend wie diesen. Ein Abend, an dem ich irgendwie doch unerwartet einen besten Freund dabei begleitet habe, diese Stadt zu für immer zu verlassen. Das nicht unerhebliche Gut seiner Familie haben wir in einen LKW geladen und dieses dann irgendwo nach hinter Dresden gefahren, wo er samt Familie ein Haus beziehen wird, nachdem es es womöglich ewig lange saniert haben wird. Denkmalgerecht. Beifahren, schleppen, packen, lachen, schnauben, trinken, reden über wichtige Dinge, über längst vergangene Zeiten auch und jetzt schon irgendwie vermissen. Weg von hier. So weit weg von hier. Elvis hat die Stadt verlassen. Der letzte Freak geht. Ausgerechnet nach Sachsen, auch weil es da perspektivisch besser sein wird als hier. Auch traurig, oder?

Aber nicht so traurig, dass es für Frahm reichen würde. Irgendwas muss gerade jetzt noch den Optimismus im Sound haben, um ihn geniesen zu können. Eben so wie dieser urst organische Mix von Low Light, der mir damit den Abend rettet. Etwas Klavier, einige Streicher, dezidierter Gesang und akustische Gitarren. Musik, für die mir in den nächsten Wochen des Adventskalenders die Zeit fehlen wird und die ich deshalb gerade jetzt noch mal haben muss. Auch des Gefühls wegen. Die nächsten, die gehen werden, sind dann wohl wir selber.

Egal. Fantastische Auswahl an fantastischer Musik von Low Light. Gemacht, um Abende wie diese trotzdem irgendwie mit Puderzucker bestreuen zu können. Wenigstens das.

[audio:http://media22.podbean.com/pb/d1921f9fd29ac82799737c58379b8bd2/50b32270/blogs22/19788/uploads/asleep_at_the_piano.mp3]
(Direktdownload)

Tracklist:
00:00 Sissors & Sellotape – untitled #1
01:51 Cepia – Malcesine
03:23 Jon Hopkins – water
04:20 Cluster & Eno – ho renomo
07:45 Ruben Garcia – Rainy Day
13:15 Tim Hecker – sketch 1
17:20 Tomoyoshi Date – the sound of the moon
20:10 Antonymes – 301210
24:50 Loscil – City Hospital
28:28 Willitts & Sakamoto – Reticent Reminiscence
32:00 Talvihorros – Hallowed
33:15 A Winged Victory for the Sullen – minuet for a cheap piano
36:00 The Beautiful Schizophonic and Yui Onodera – nubian clouds over Saskia
41:00 Spheruleus – Blueprint
44:25 Janek Schaefer – eyrie of the phoenix
45:30 Harold Budd & John Foxx – After all this Time
50:25 Sissors & Sellotape – untitled #4
52:15 Tape Loop Orchestra – the word on my lips is your name
57:25 Jon Hopkins – the end
02:06 END

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Mira macht mal langsam

Immer wenn ich Leuten sage, „Lass uns mal das Set mit nicht schneller als 104 starten“, sagen alle „Bist du blöde? Hast Du Lack gesoffen?! Die Leute wollen tanzen und nicht auf der Couch sitzen, ey!“ Dabei weiß ich nicht mal, warum die das sagen, ich kann auch auf 104 oder weniger tanzen.

Mira (schon wieder) gibt keinen Fick auf Derartiges und macht es einfach. Sie mixt sich irgendwo um die 110 auf einem 4tothefloor Beat durch den Abend, der die Sonne beim Untergehen beobachtet.

Und natürlich kann man das Tanzen. Mit einem Bier in der Hand und dem Geruch von Gras in der Nase. Auch ohne beides. Man muss eben nur etwas Geduld haben. Der Momente wegen.

Mira hat für Klangextase mal eben langsam gemacht und ich habe sie damit jetzt endgültig für meinen kommenden Adventskalender auf der Liste.


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Deepstep: Oakin – Dubwise journey

Nicolas alias Oakin het einen frischen Mix. Eigentlich hätte ich den auch gerne schon im letzten Adventskalender dabei gehabt, was ich aber leider zeitlich nicht einrichten lies. Dafür aber jetzt. Dubsteppig wie von ihm gewohnt – vorne etwas derber, hintenraus eher gesittet, aber mit jeder Menge Deepness. Ein passender Einstieg ins Wochenende.


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Robag Wruhme – Kommer Strakks Poddo 2011 2012

Ich hätte Gabor sehr gerne im letzten Adventskalender dabei gehabt. Anders als viele andere der von mir angefragten „Techno-Prominenzen“ hat er sich die Zeit genommen und die Mühe gemacht, mir recht ausführlich zu antworten und zu erläutern, warum er das lieber anderen Künstlern überlassen würde. Ich dankte dennoch, und schrieb, dass ich mich trotzdem auf seine immer außergewöhnlich guten Mixe freuen würde. Hier ist dann wieder einer. Wieder eine echte Perle. Wintermusik ohne Winter. Warm wie Omas Ofen, verliebt verträumt, melancholisch. Wunderbar!

Ich wäre wirklich zu gerne mal dabei, wenn er derartige Sounds irgendwo live auf die Teller packt.


(via Testspiel)

Tracklist:
01 Julius, Marcus und Kosi – Pampa Christmas 2011
02 Deptford Goth – no Man
03 Tycho – A Walk
04 Buffalo Tide – Makes the Sky Smaller
05 Flako – Chroma
06 Mense – This is the Way
07 Hans & Stefan
08 Louis de Funès – Le gendarme de Saint-Tropez (Douliou-douliou Saint-Tropez)
09 Madeline L Pots – Brussel Sprout
10 Fashawn – Father
11 Onra & Quetzal – Settle Back (Intro)
12 Dudley Perkins – Forevaendless
13 Twit One – Einermussesjamachen
14 Long Arm – When Children Sleep
15 Dr. I’nov – Way to Call Somebody, Greetings
16 Lianne La Havas – No Room for Doubt (feat. Willy Mason)
17 Elephant – Allured
18 Giita – Hess is more
19 Jacques Palminger & The Kings of Dub Rock – Harter Rock

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Zwei ambiente Dubstep-Mixe von Clubroot und Solitude

Mal neben dem Adventskalender und in der Hoffnung, das mit der Musik nicht zu übertreiben: es gibt da einen offenbar relativ frischen Podcast, der sich – zumindest bisher – um die ambienten Auswüchse des Dubsteps kümmert: Solace. Bis jetzt gibt es zwei Episoden. Der dafür erste Mix kam vom Ambient Dubstep-Schaufelbagger Clubroot, der jetzt zweite vom nicht weniger in die Tiefe grabenden Solitude. Beide hätte ich hier gerne im Kalender gehabt und auch angefragt, was nicht zum gewünschten Ziel führte. Aber auch das ist mir eigentlich egal, Hauptsache, die kicken ihre Mixe überhaupt irgendwo ins Netz so das ich sie hören kann.


(Solace Podcast 001 Feat. Clubroot, Direktdownload, via Deepgoa)

Tracklist:
01 – Lex – ‚August‘
02 – Roqqert – ‚In Lak’ech‘
03 – Hiatus feat. Linton Kwesi Johnson – Insurrection
04 – Delete – ‚M8‘
05 – Kaskaad – ‚Headhunter‘
06 – Ghostek – ‚Promises‘
07 – Akema – ‚Walking Above Clouds‘
08 – Inofaith – ‚Nocturne‘
09 – Clubroot Interlude
10 – Eleven8 – ‚Alone‘
11 – Clubroot – ‚Scars‘
12 – Stole – ‚Kingston Cocca‘
13 – Clubroot – ‚Hellion‘
14 – Kryptic Minds – ‚768‘
15 – June Miller – ‚Lowlands‘
16 – The Hybridz – ‚Blue Sunrise‘
17 – Clubroot Interlude
18 – Burial – ‚Dog Shelter‘
19 – Hiatus and Shura – ‚Fortune’s Fool‘ (Clubroot Remix)


(Solace Podcast 002 Feat. Solitude, Direktdownload, via Deepgoa)

Tracklist:
01. Burial – Untitled
02. Irrelevant – Altar
03. Bjork – Hidden Places (Irrelevant Remix)
04. Late – Losing You
05. Irrelevant – Grains (Myrkur Remix)
06. Ghostek – Feathered Skies
07. Burial – Unite
08. DFRNT – Tripped (Synkro Remix)
09. Resketch – I Don’t Care
10. Lex – Fog
11. The XX – Night Time (Synkro Remix)
12. My Nu Leng – Time Goes By
13. Synkro – If Only
14. ExteriArt – Fear Of The Sea
15. Ghosts Of Paraguay – Pray
16. Nickbee & Zelda Marshall – Stars
17. Akema – Wild Flower
18. Lojik – A World To Forget
19. Akema – Solitude
20. PTR1 – Let It Go
21. Phaeleh – Should Be True
22. Phaeleh – Lament
23. Phaeleh & Clubroot – Unharmed
24. Cairo vs. Svpreme Fiend – Untitled
25. Delete – Coffin Dancer
26. Sunchase – Botsad
27. eleven8 – Scythe
28. Biome – Propaganda
29. Compa – Reactions
30. Dcult – Partical
31. Icicle & Distance – Exhale
32. Kryptic Minds – Myth
33. Compa – Bacteria
34. Clubroot – Recollections
35. Zelda Marshall – Two
36. Dave Greening – Heartache (Owsey’s Ambient Version)
37. Sweetheart Of Kairi – An Intro
38. Sweetheart Of Kairi – One Chance With Her, Two With Mistakes
39. Hiatus & Shura – Fortunes Fool (Irrelevant Remix)

Gerade beim Googlen darüber gestolpert, dass Bass Lover r0byn Solace natürlich schon vor Monaten im Fokus hatte. Auch klar.

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Ray Okaparas Firstwinterbreeze

Bevor der Adventskalender hier Einzug hält mal eben noch diesen großartigen Mix hier unterbringen. Ray Okapara mixt den Mobilee Podcast 28 und stellt unter Beweis, dass Musik auch unterhalb der 125 BPM verdammt viel Spaß machen kann. Nicht, dass ich das nicht schon immer sagen würde, aber mir glaubt ja immer keiner. Herrlicher Deep House Schieber mit jeder Menge Funk.

Download gibt es keinen, wer dazu einen Link finden sollte… Danke sehr!


(via Deepgoa)

Tracklist:
1. Dejan Milicevic – Open Like Never Before – Gilesku Records
2. Got To Make It – HG104
3. Sek – Scream Through – Ama Recordings 006
4. Franco Cinelli – Da Beatz – LLFO18
5. Ray Okpara – Blues Me Blues – mobilee088
6. Sek – Turning Back – Ama Recordings 006
7. Luca_Marano – Oh Set Me Free (Re-grooved_Mix) – PSB018
8. DJ W!ld – Just Can Stand It – Oslo Recordings
9. Ray Okpara – Bounce To This – mobilee088
10. Lilith NL – Timothy Watt – 22 – MEM004
11. Jordan Peak – Bump – Klsunderground001

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Music for Basslovers: Mixes by Liondub & Seatchmo

Liondub, den ich eigentlich verdammt irgendwo in meinem Adventskalender verstecken wollte, was aber nicht klappte, hat den aktuellen Bassfaced Cloudcast gemixt und der fetzt wie die Sau. Vorneweg schweres, schleppendes Bassgeschwader, hintenraus eine anständige und arschtretende Portion Drum ’n‘ Bass. Tracklist gibt es bei Mixcloud.

[audio:http://www.djliondub.com/BASSFACED-PODCAST-JANUARY2011-LIONDUB-DNB2.mp3]
(Direktdownload)

Und wo ich gerade bei D’n’B bin: Der geschäzte Herr Saetchmo hat gestern für seine Sendung „Echochamber“ auf BibVibez mit den alten Jungle-Bällen auf die Büchsen geworfen und dabei alle Pyramiden abgeräumt. 2 hrs of wicked jungle tunes. Sehr fettes Teil!

[audio:http://protobits.com/member/saetchmo/radio/bigvibez.110127.mp3]
(Direktdownload)

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Dubstep For Deep Heads: „Lost In Deep“ mixed by Synkro

Eigentlich wollte ich es im Dezember musikalisch bei den Adventskalendertürchen belassen, aber der Mix hier ist einfach zu gut, um ihn nicht zu bringen. „Synkro hat für das Dubstep for Deep Headz Blog einen sehr entspannten und sehr guten Mix angefertigt, der voller eigener Tunes, VIPs und genialen Ambient-Bass-Tracks besteht. Sonntag-Futter um die Ohren wieder zu heilen.“


(Direktlink, Direktdownload, via these are my thoughts)

Tracklist:
1. Synkro – Lost 4 Words
2. Dj Rum – Tension
3. Cardopusher – Taken For A Ride
4. DFRNT – Headspace (Scuba Remix)
5. Dj Rum – St Martins
6. Indigo – Creep
7. Synkro – Angels Vip
8. Dj Rum – Plead With Me
9. Reso & I.D. – Torvus
10. Indigo – Cosmos
11. Synkro – Tell Me
12. Lewis B – Rhodesalicious
13. DFRNT – Dark Jazz (Indigo Remix)
14. Dj Rum – Emerald
15. Synkro – Hold On
16. Vivek – Natural Mystic
17. Reso & I.D. – Engram
18. Indigo – Event B
19. Synkro – Fire
20. Indigo – Kind Of Voodoo
21. Synkro – Everybody Knows
22. Lewis B – Dark Clouds
23. Indigo – Luminescence
24. Synkro – Back Then
25. DFRNT – Tripped (Ital Tek Remix)
26. Synkro – Last Night

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Just my daily two cents

Tropics, Jon Hopkins, Nick Warren, Dalot + more | ASIP
Mein musikalischer Dezember wird sich aller Wahrscheinlichkeit nach auf den Adventskalender und die Vorbereitung auf das Album beschränken, was ganz nebenbei einer der Gründe ist, warum ich im Moment keine Musik mehr auf dem Player höre. Will ich nicht – ich will nur mich. Egal.

Dieser Beitrag auf ASIP könnte locker eine ganze Woche eines Musikblogs füllen. Ein Monsterbeitrag!

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„Weil sie nichts verstanden haben.“

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