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Schlagwort: Abandoned

Norilsk, Geisterstadt Ugolny Ruchei

Norilsk gilt als nördlichste Großstadt der Erde, und ist neben Murmansk die einzige Großstadt in der kontinuierlichen Permafrostzone. Teile der Stadt sind offenbar seit längerer Zeit sich selbst überlassen, was schon auch ein bisschen gruselig wirkt. Der Sound tut sein Übriges dazu.

Norilsk entstand im Rahmen der Industrialisierung der Sowjetunion ab 1935 als von Gulag-Häftlingen erbaute Bergbausiedlung, um die reichen Bodenschätze Nordsibiriens, vor allem Nickel und Kupfer, zu fördern und zu verarbeiten. Trotz ihrer abgeschiedenen Lage wuchs die Stadt mit den Jahren zu einem der bedeutendsten Wirtschaftsstandorte Russlands heran. Das stadtbildende Unternehmen Nornickel zählt zu den 10 größten Unternehmen des Landes und exportiert die Edelmetalle über den Hafen von Dudinka am nahegelegenen Fluss Jenissei in die ganze Welt.

Aufgrund der Nickel-Produktion weisen die Stadt und ihre Umgebung eine hohe Umweltverschmutzung auf. Nach einigen Schätzungen stammt über ein Prozent der globalen Schwefeldioxid-Emissionen aus den Nickel-Hütten von Nornickel.


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Wie leerstehende Shopping Malls in den USA zu Wohnräumen werden

Es gibt ja so Bauten, die eigentlich nur zu einem Zweck zu gebrauchen sind. Autohäuser zum Beispiel. Die kannste halt nur als Autohäuser nutzen. Baumärkte auch son Ding. Und bis eben dachte ich, dass auch Shopping Malls nur als solche nutzbar sind. In den Staaten aber, wo immer mehr von denen leer stehen, beginnt man damit, die Gebäude zu Wohnräumen umzustrukturieren. Vielleicht wäre das ja auch mal eine Idee für die ganzen im Osten leerstehenden Autohäuser.

While many U.S. malls face anchor store closures and empty parking lots, some are finding new life by becoming housing. Real estate developers are building housing inside of or next to shopping malls as department stores like Macy’s, JCPenney and Sears shrink or cease to exist. At least 192 U.S. malls planned to add housing to their footprint as of January 2022. Dozens of apartment projects at malls are underway in California, Colorado, Florida, Arizona and Texas. The trend not only helps to chip away the housing shortage in the U.S., but also brings people closer to the remaining retail and restaurant spaces in shopping centers. CNBC visited a Macerich housing project at Flatiron Crossing Mall in Broomfield, Colorado as well as the Arcade Mall in Providence, Rhode Island to find out what it is like to live inside a mall.


(Direktlink, via Zwentner)

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Im Berghain vorm Berghain: Die Fernheizoper

Die Fernheizoper ist ein Film aus dem Jahr 2001, der im ehemaligen Heizkraftwerk am Wriezener Bahnhof, dem späteren Berghain gedreht wurde, als dieses nicht mehr als ein verlassener Ort war. Toni Traum war ein Friedrichshainer Junge aus einfachen Verhältnissen. In „Die Fernheizoper“ begleitet ihn die Kamera auf seinem Streifzug durch das ehemalige Heizkraftwerk am Wriezener Bahnhof – drei Jahre bevor dieses zu einem der berühmtesten Club der Welt wurde: dem Berghain. Der Film zeigt das Kraftwerk bevor er zum Club wurde. Und ist gleichzeitig Zeugnis des Beginns der Karriere eines Berliners, der unermüdlich für seinen Traum, Schauspieler zu werden, kämpft und Jahre später dann tatsächlich ein Schauspieler wird.


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60 Jahre VEB Kraftfuttermischwerk Frohse

Als ich gestern Abend nach Hause kam, fiel mir auf, dass das kupferne Wandtellerchen, das vor 40 Jahren die 20 Jahre VEB Kraftfuttermischwerk in Frohse feierte, anzeigt, dass der Betrieb vor 60 öffnete. Hier ein Beitrag dazu aus dem DDR Fernsehen. Ich war nie in Frohse, habe aber bisher drei der damaligen Mischwerke von innen gesehen. In Teltow, woher der Name hier auch kommt, in Hadmersleben und neulich in Riesa. Das aber alles nur einfach mal am Rande

Mittlerweile ist das alte KFM ein ziemlich runtergerockter Lost Place. Natürlich.


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Die Wiederbelebung eines verlassenen Gehöfts in Italien

Isus und Bertis haben ein aufgegebenes Bauernhaus in einem kleinen Dorf im Nordwesten Italiens gekauft. Die letzten Bewohner sind vor etwa 15 Jahren ausgezogen, aber große Teile des Anwesens stehen seit weit über 20 Jahren leer. Das Video zeigt, was in der Zeit zwischen dem Kauf der Farm im Januar 2023 bis in den Sommer 2024 passiert ist.


(Direktlink, via Messy Nessy)

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Doku: Aufgegebene Altbauten – Urban Exploring

Kurzweilige Doku über Lost Places, wie es sie überall auf der Welt gibt. Arte hat sie sich genauer angesehen.

Stillgelegte Industrieanlagen, verlassene Dörfer, leerstehende Einkaufszentren: Sie werden dem Verfall überlassen und von der Natur zurückerobert. Der Zutritt zu diesen spektakulären Orten ist oft untersagt, bis über ihren Abriss – oder ihre Weiterverwendung – entschieden wird. Gerettet werden sie meist von couragierten Einzelkämpfern, Ruinenfreaks, Künstlern und Aktivisten.

https://youtu.be/XHgNtKx6EpU?si=xk3VWcBQdhARqiOV
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Das verlassene Ellis Island 1974

Phil Buehler und Steve Siegel machten sich als Teenager im Jahr 1974 auf, die damaligen Ruinen von Ellis Island zu erkunden und mit einer 16-mm Kamera einen Film davon zu drehen. Sie lebten in New Jersey, die Insel lag verlockend nahe an der Uferpromenade von Jersey City, damals eine Industrieruine. Die Highschool-Schüler ruderten hinüber nach Ellis Island, wo sie eine verlassene Ruine fanden – weit entfernt von der heutigen beliebten historischen Stätte, die von Millionen besucht wird.

Die originalen Aufnahmen von damals sind hier jetzt bei der New York Times zu sehen.

Im unteren Video besuchen Phil und Steve die Insel 50 Jahre später erneut und denken über die starke Symbolik von Ellis Island und der Freiheitsstatue nach. Sowohl Phil Buehler als auch Steve Siegel sind für ihre Fotografie verlassener Orte bekannt, und dieses frühe Projekt ist für beide nach wie vor wichtig.


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Kitsault, eine der am besten erhaltenen Geisterstädte der heutigen Zeit

Kitsault im Norden von British Columbia ist vielleicht eine der am besten erhaltenen Geisterstädte der heutigen Zeit. Sie ist in nahezu perfektem Zustand und der Strom ist noch eingeschaltet.

This area of northern British Columbia was long known for its rich mineral deposits.In 1979 it was molybdenum (also known as ‚Moly‘) that was in high demand.Molybdenum is used in steel alloys to increase strength, hardness, electrical conductivity and resistance to corrosion and wear.
Between 1967 and 1972, a total of 10 million tons of molly had already been mined but the prices in the early 70s were trending down.AMAX of Canada Ltd. purchased the site in 1973.By around 1979 the Moly market was on the rise with news that many of the known deposits in western Canada and the United States were depleted.
In 1979 The mine was reopened and construction of the town started.The plan was to make Kitsault a place that would attract workers to remote northern BC. They would build a community that would house around 1,200 residents. By 1980, the first families would start moving in. Built was a community of around 100 single family homes and duplexes and seven apartment buildings with around 200 suites. There was a modern hospital, mall, restaurants, bank, theatre, two recreation centres, a school and more. Everything a modern 1980s community would want and need. Just after families had settled in and the price of Moly collapsed due to the 1982 recession and the moly byproduct production from copper mines, the mine was closed. The last residents were gone by 1983. Only 18 months of full operation to closure. For the next 22 years the town sat vacant and untouched like a time capsule. Caretakers were hired to maintain the town during this time. In 2005 an American businessman bought the town and has spent millions in renovations keeping the town preserved with a vision for future development and projects. Today most of the town still remains as it was from 1983.

https://youtu.be/8tVDdIg43Ms?si=VxyNo9xd5dkkEPYw
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