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Schlagwort: Abschiebung

Der Vizepräsident des Deutschen Bundestages hat eine Frage zu Abschiebungen nach Afghanistan

Twitter-User CptLeto antwortet:

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Zu dem gestrigen Abschiebeversuch in Nürnberg: Zwei Zeitungen, zwei Headlines

"Bild dir deine Meinung" oder auch "Such dir deine Wahrheit aus" 😂

Vielen Dank an Kevin Crafts für das Bild (Y)

Posted by Die PARTEI Nürnberg on Donnerstag, 1. Juni 2017

Derweil wurde am Montag ein 14-jähriges Mädchen, das in Deutschland geboren wurde, aus dem Unterricht geholt und nach Nepal abgeschoben.

Die Schülerin wurde in Deutschland geboren, wie eine Sprecherin der Stadt Duisburg sagte. Der Schulleiter und ein Lehrer haben Bivsi am Montag aus der Klasse gebracht und im Lehrerzimmer über die Gründe der Abschiebung informiert, sagte die Sprecherin. Die 14-Jährige sei in Tränen ausgebrochen, sagte der Schulleiter. Möglicherweise hatten die Eltern ihre Tochter nicht über die drohende Abschiebung informiert. Das Mädchen konnte sich im Lehrerzimmer noch von ihren beiden besten Freundinnen verabschieden. Die Schüler des Gymnasiums seien geschockt gewesen. Seelsorger und ein Arzt kümmerten sich um die Jugendlichen.

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300 Menschen versuchen, die Abschiebung eines jungen Afghanen zu verhindern

An einer Berufsschule in Nürnberg haben sie heute einen 20-jährigen Afghanen festgenommen, der in das „sichere Herkunftsland“ Afghanistan abgeschoben werden soll. Dieses „sichere Herkunftsland“, in dem heute vor der deutschen Botschaft ein Sprengsatz 80 Menschen in den Tod riss und weitere 350 verletzte.

Laut Abschiebungsbeschluss sollte der junge Mann zu Schulbeginn festgenommen werden, was er anfänglich über sich ergehen lies. Mitschüler und Passanten stellten sich dem in den Weg und blockierten das Auto, in dem der Festgenommene saß. Die Situation eskalierte, die Polizei setzten Schlagstöcke und Pfefferspray ein und ließ wohl Hunde auf die Demonstranten los. Diese warfen mit Flaschen und einem Fahrrad, es gab mehrere Verletzte.

Der 20-Jährige lebt seit vier Jahren in Deutschland und hat nach Angaben des Bayerischen Flüchtlingsrates einen Hauptschulabschluss und einen Ausbildungsplatz als Schreiner in Aussicht. „Der Vertrag liegt ihm vor, zur Unterschrift fehlt nur seine Bleibe-Erlaubnis“, sagt Thal. Die Regierung von Mittelfranken setzte die Abschiebung am Nachmittag außer Vollzug. Nach einer Vernehmung wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sollte der 20-Jährige auf freien Fuß kommen.

Die Abschiebung wurde später aufgrund der Vorkommnisse in Kabul vorübergehend ausgesetzt.


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