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Schlagwort: Acid

Dann kommt einer und verbindet Acid und Dub auf einem ganzen Album: Om Unit – Acid Dub Studies

Als Behringer im Jahr 2019 mit dem TD-3 den Klon einer TB-303 ankündigte, twitterte ich, dass uns da wohl eine Schwämme an neuen Acid-Tunes bevorstehen würde. Die blieb am Ende, vielleicht auch Corona-bedingt, aus. Aber Acid ist dennoch wieder deutlich hörbarer am Start.

Vor ein paar Wochen kündigte ausgerechnet Om Unit an, eine Platte raushauen zu wollen, die eine Symbiose aus Dub und Acid sein sollte und ich freute mich tierisch drauf, weil es diese Idee bis dahin nicht mal bei Hardfloor gegeben hatte. Weil sie vorher offenbar kein anderer hatte. Und dann zieht der das von Bristol aus einfach mal komplett auf einem ganzen Album durch und vereint dort den Acid mit Dub. Und das ist unfassbar großartig! Ich liebe es und habe es mal wieder nicht geschafft, rechtzeitig das Vinyl zu bestellen, das jetzt – natürlich – schon wieder mal ausverkauft ist. Ich hasse mich dafür. Aber digital ist „Acid Dub Studies“ dennoch noch zu haben. Und das ist State of the art. Acid meets dub – und das kannste besser einfach nicht machen. Ganz großes Tennis in Kniestrümpfen und für mich jetzt schon ein Anwärter auf eines der Alben des Jahres 2021. So gut einfach.

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Adventskalender 2020, Türchen #05: Tanith – Seuchentechno

Ich glaube Tanith ist einer der wenigen, die hier im Kalendar tatsächlich bei fast allen Ausgaben dabei waren und sorgt mit jedem seiner Mixe dafür, dass hier niemandem die Füße einschlafen. Nach dem doch gediegenen Anfang in diesem Jahr, fährt hier jetzt mal richtig die Lok durch, Freunde! Techno, Acid, sogar Psy-Trance kommt da durch, vorwärts. Ich habe in diesem Jahr für mich auch die etwas härtere Gangart wiederentdeckt und mag es, wenn es etwas doller ballert, was dieses Set hier auf jeden Fall tut. Da ist der Name Programm. Und es schafft eben auch nur Tanith dafür zu sorgen, dass ich mir hier Bushido in irgendeiner Form rein klebe.

Direkt nebenan legt der junge Mann in einer Garage regelmäßig ganz genau diesen Sound auf. Vielleicht sollte ich die beiden so generationsübergreifend mal zusammenbringen.

Ich habe mir für dieses Jahr vorgenommen, alle der Mix auf meinen täglichen 30 Kilometer auf dem Rad zu hören und habe gerade den wohlbegründeten Verdacht, dass das Ding meine Trittfrequenz nicht unwesentlich nach oben drücken dürfte. Rave on!

Style: Techno
Length: 01:24:27
Quality: 320 kBit/s

Tracklist:
None

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Schweizer auf LSD-Trip im Disneyland verschwunden

(Foto: Bunzellisa)

Ein 32-jähriger Mann aus der Schweiz hat letzte Woche mit einer Freundin das Disneyland in Paris besucht. Zu diesem Anlass nahm er einen LSD-Trip und verschwand wenig später. Weil seine Begleiterin ihn nicht wiederfinden konnte, hatte sie Sanitäter alarmiert und es wurde eine riesige Suchaktion gestartet. Später fand man den Mann am Rande eines künstlichen Sees. Irgendwann im Laufe des Tages sei er wohl in einen See gefallen, konnte sich allerdings an nichts mehr erinnern.

Auf LSD ins Disneyland. Auf die Idee musst du auch erstmal kommen.

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Techniker dosiert sich versehentlich LSD, als er einen Synthesizer aus den 1960ern repariert

(Foto: BennettCC BY-SA 2.0)

Keine Ahnung, wie viel Wahrheit in dieser Meldung steckt und inwiefern es überhaupt möglich ist, dass LSD sich so lange konserviert, aber ich mag die Story irgendwie.

Ein Techniker von San Franciscos KPIX-TV hat neulich ein Buchla Model 100 reparieren und in diesem Zuge mit dem Finger eine kristalline Substanz entfernen wollen. Eine Dreiviertelstunde später dropte dann das Acid und schickte den Mann auf einen Trip. Sagt er.

Zumindest aber bestätigt dieser Umstand ein altes Gerücht, das besagt, dass der bekannte LSD-Freund Buchla seine berüchtigten „Red Panel“-Oszillatoren in LSD getaucht hat, um dem Benutzer die Möglichkeit zu geben, sich von den Chemikalien inspirieren zu lassen. Hat dann in dem Fall dann wohl geklappt. 60 Jahre später.


(via FACT)

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Adventskalender 2018, Türchen #12: Gaya Kloud – Elektro Safari

Gaya Kloud ist ein Alter Hase hinter den Tellern, die die Welt bedeuten. In etwa mein Jahrgang dreht er diese in etwa schon so lange, wie auch ich das tue. Allerdings ist er dem Vinyl immer noch recht treu, was bei mir ja ein wenig anders ist. Seine musikalische Breite ist beeindruckend und wenn er einen Floor bespielt, brennt die Bude, wie ich letzten Freitag mal wieder persönlich miterleben konnte.

Da wird sich stilistisch nicht festgebissen. Da gibt es House, der mit Techno korreliert und irgendwann mit der Acidpeitche vermöbelt wird. Getreu dem Motto, es wird getanzt, was auf die Teller kommt – und das funktioniert tatsächlich sehr gut. Mixtechnisch hält er es ganz klassisch: da fliegen die Fader förmlich nur so hin und her und den guten alten Backspin gibt es in regelmäßigen Abständen als Zugabe. Ein bisschen wie bei Carl Cox.

Neben seiner Tätigkeit als DJ, und das muss man auch mal erwähnen, ist Gaya seit Jahren dabei in Potsdam die Clubkultur am Leben zu halten. Das ist heute mitunter mühselig, denn sie ist fast gänzlich ausgestorben. Die Freaks von früher sind jetzt alle Eltern geworden, feiern nicht mehr oder sind längst dorthin weitergezogen, wo Clubkultur einfach noch sehr viel mehr brennt. Hier in Potsdam ist davon nicht mehr viel übrig und Gaya macht da ein bisschen den Don Quijote. Stetig und manchmal auch im Kleinen. Aber einer muss es schließlich tun.

Genug der Worte, zieht die Tanzschuhe an, ist Bergfest.


(Direktlink)

Style: House, Techno, Acid
Length: 02:25:52
Quality: 320 kBit/s

Tracklist:
na

Alle der diesjährigen Kalendermixe finden sich hier. Das Cover-Foto ist von jplenio.

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Wenn Downbeats mit einer 303 stiften gehen: Flug – Getting Wiser

Besinnliches zur Nacht: Ich habe diesen Track vorhin eher zufällig aus diesem Ambient-Set von Miss Cmy (instant aboniert) gefiltert und war mehr als nur schwer angetan. Ich weiß gar nicht, wann genau ich seit Hardfloor oder Union Jack eine 303 so verdammt passend präsent in einem Downbeat-Track gehört habe. Die 90er Bässe von Massive Attack ignoriere ich da mal eben. Psst.

Großartiger Tune von einem nicht minder gutem Album. Aber der haut halt schon derbe geil raus. Released 2016-05-06 on Nachtstrom Schallplatten.


(Direktlink)

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Essential Guides to 90’s Trance auf YouTube

Nachdem es die letzten Jahre immer wieder mal Gigabyte-weise Mixe aus den 90ern im Netz gab, haben es diese jetzt offenbar in recht ordentlich kuratierter Form auch auf YouTube geschafft. Ein diesbezüglich gut sortierter Kanal ist der von Johan N. Lecander. Dort finden sich nicht nur Mixe, die in den Genres Trance und Hardtrance zu Hause sind, sondern auch welche, die sich bestimmten Labels oder Künstler von damals widmen. Und da sind halt schon auch heute noch ein paar hörenswerte bei. Zu jedem Mix gibt es eine recht detaillierte Inhaltsangabe, die Artist, Label und Erscheinungsjahr beschreibt. Hier auch alle Mixe bei Mixcloud.

Ich packe hier mal eben ein paar rein, die ich aus ganz verschiedenen Gründen irgendwie immer noch für geil empfinde. So, dass ich instant den Geruch von Räucherstäbchen in der Nase habe. Hach!

Essential Guide To Cosmic Baby

Tracklist:
01. [00:00] Cosmic Baby – Cosmic Trigger – MFS (1992)
02. [05:20] Cosmic Baby – The Space Track – MFS (1992)
03. [12:12] Cosmic Baby – Stellar Supreme – MFS (1992)
04. [17:25] The Visions Of Shiva – Perfect Day – MFS (1992)
05. [22:25] Cosmic Baby – Oh Supergirl – MFS (1992)
06. [24:27] The Visions Of Shiva – How Much Can U Take? – MFS (1993)
07. [28:24] Cosmic Baby – Cosmic Force – MFS (1992)
08. [31:52] Energy 52 – Café Del Mar (Cosmic Baby’s Impression)
09. [37:47] Cosmic Baby – Sweet Dreams for Kaa (My Love) – MFS (1992)
10. [41:48] Cosmic Baby – A Tribute To Blade Runner (Dance Title 1) – Ultraphonic (1994)
11. [47:45] Sven Väth – L’esperanza (Visions of Shiva’s Mix) – Eye Q Records (1992)
12. [53:55] Cosmic Baby – Heaven’s Tears (Cosmic Baby Remix) – MFS (1993)
13. [01:00:42] Cosmic Baby – Fantasia (Remix 2) – Logic Records (1994)
14. [01:09:02] Cosmic Baby – Loops Of Infinity (Expressionistic) – Logic Records (1993)

Essential Guide To Superstition Records

Tracklist:
01. [00:00:00] Marmion – Schoeneberg – Superstition (1993)
02. [00:05:41] Humate – 3.1 – Superstition (1995)
03. [00:11:33] Humate & Rabbit In The Moon – East – Superstition (1994)
04. [00:16:28] L.S.G. – Netherworld (Vinyl Cut) – Superstition (1996)
05. [00:22:10] Humate – Spacetribe – Superstition (1994)
06. [00:27:55] L.S.G. – Hearts – Superstition (1994)
07. [00:34:44] Bassxpansion – Acid Bird – Superstition (1993)
08. [00:38:49] L.S.G. – Sweet Gravity (Remix 1.1) – Superstition (1996)
09. [00:44:38] Paragliders – Oasis – Superstition (1995)
10. [00:50:18] L.S.G. – Fragile – Superstition (1993)
11. [00:56:23] Velocity – Lust – Superstition (1993)
12. [01:01:03] Azid Force – Brainkiller – Superstition (1993)
13. [01:07:56] Paragliders – Paraglide – Superstition (1993)
14. [01:14:25] Jens – Loops And Tings (Fruit Loops Remix) Superstition – (1993)

Essential Guide To Eye Q Records


Tracklist:

[00:00:00] 01. Sven Väth – L’Esperanza (Single Edit)
[00:03:50] 02. Be-Zet – Le Tonners Dans Les Plumes Voir
[00:09:05] 03. Be-Zet – Blue Illusion (Flat Horizon Mix)
[00:16:50] 04. Virtual Symmetry – The V.S. (Original Mix)
[00:21:34] 05. Vernon – Vernon’s Wonderland
[00:27:23] 06. Goahead – Freebeach (Anjuna Mix)
[00:31:30] 07. The Volunteers – Sun Down
[00:39:03] 08. Earth Nation – Alienated (Earth Mix)
[00:45:22] 09. Brainchild – Symmetry (C-Mix)
[00:49:31] 10. Energy 52 – Cafe Del Mar (Porte De Bagnolet Mix)
[00:55:06] 11. Sven Väth – L’esperanza (Visions of Shiva Mix)
[01:02:12] 12. Icon – Desire (Icarus Mix)
[01:07:20] 13. Zyon – No Fate
[01:13:48] 14. Cygnus X – Superstring
[01:21:36] 15. Odyssee Of Noises – Firedance (The Sunrise)

Essential Guide To Emmanuel Top

Tracklist:
01. [00:00] Emmanuel Top – Marguerite – Attack Records (2001)
02. [05:26] Emmanuel Top – Ecsta – Deal – Attack Records (1994)
03. [12:07] Emmanuel Top – Cosmic Event – Attack Records (1994)
04. [17:19] Emmanuel Top – Radio – Attack Records (1995)
05. [25:49] Emmanuel Top – Stress – Attack Records (1995)
06. [30:49] Emmanuel Top – Throb – Attack Records (1998)
07. [35:11] Emmanuel Top – Rubycon – Dance Opera (1995)
08. [37:51] Emmanuel Top – Turkish Bazar – Attack Records (1994)
09. [43:30] Emmanuel Top – So Cold – Attack Records (1994)
10. [49:43] Emmanuel Top – Acid Phase – Attack Records (1994)
11. [54:43] Emmanuel Top – Tone – Attack Records (1995)
12. [01:02:12] Emmanuel Top – Climax V 1.1 – Attack Records (1995)
13. [01:09:46] Emmanuel Top – Fly-Tox – Dance Opera (1995)

Essential Guide To X-Trax (DJ Misjah)

Tracklist:
01. [00:00] Xconnection – Funky Drive – X-Trax (1995)
02. [06:59] DJ Misjah & Groovehead – Psycho City – X-Trax (1995)
03. [11:55] DJ Misjah & DJ Tim – Purple Road – X-Trax (1995)
04. [20:21] Digital Express – The Club – X-Trax (1995)
05. [25:57] Digital Express – Man, Woman, Love – X-Trax (1995)
06. [32:10] DJ Misjah – Keep Your Love – X-Trax (1995)
07. [40:01] DJ Misjah & Groovehead – Acid Energy – X-Trax (1995)
08. [46:27] DJ Misjah & Groovehead – Trippin‘ Out – X-Trax (1995)
09. [52:20] DJ Misjah & Groovehead – X-Pact – X-Trax (1995)
10. [57:07] DJ Misjah & DJ Tim – Access – X-Trax (1995)

Essential Guide To Planet Rhythm

Tracklist:
01. [00:00:00] Genecom – Synaptic – Planet Rhythm (1994)
02. [00:05:39] Ascendence – Waking Up – Planet Rhythm (1994)
03. [00:10:12] Vector – Phantom Cart – Planet Rhythm (1994)
04. [00:13:51] Vector – Mental Hunter – Planet Rhythm (1994)
05. [00:17:17] Genecom – Merge – Planet Rhythm (1995)
06. [00:21:44] Vector – Condens (Signs Of Love) – Planet Rhythm (1994)
07. [00:25:58] Genecom – Sunchase – Planet Rhythm (1994)
08. [00:31:25] Vector – Pressure – Planet Rhythm (1994)
09. [00:36:12] Genecom – Polyphonic Raid – Planet Rhythm (1995)
10. [00:41:10] Vector – The Circuit – Planet Rhythm (1994)
11. [00:45:53] Vector – Trance Test – Planet Rhythm (1994)
12. [00:51:34] Genecom – Headroom – Planet Rhythm (1994)
13. [00:55:37] Genecom – Silicon Dreams – Planet Rhythm (1995)
14. [01:00:52] Genecom – Rising Eve – Planet Rhythm (1994)
15. [01:06:55] Vector – Strange Attractor (Genecom Remix) – Planet Rhythm (1994)
(via Marko)

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Ein Bandcamp-Release auf einem USB-Stick in Form der TB-303 : Ten Years of I Love Acid

Ich weiß nicht ganz genau, was jene erwartet, die sich das kommende Release des Labels Balkan Recordings auf Bandcamp kaufen. Bisher ist da nur ein Track tatsächlich vorhörbar, aber sowohl Name als auch Tracklist der Compi lassen vermuten, dass hier jede Menge Acid in der VÖ steckt.

Ein solches Release dann noch auf einem USB-Stick rauszuhauen, der die Form einer TB-303 hat, ist als Idee ziemlich großartig. So großartig, dass ich mir das 8 GB fassende Dingen eben mal vorbestellt habe. Guter Acid geht ja auch heute wieder – und dieser Stick sowieso.

Klingt dann wohl so. Kannste nicht viel falsch machen.

Tracklist:
1. Neville Watson – Sweatbox
2. Posthuman – Brand Loyalty
3. Mike Dunn – No Chaser
4. XXXY – Blup Blup
5. TB Arthur – TB1 B1
6. Mystic Bill – Revenge of the Preacherman
7. Cardopusher – Out On A Limb
8. Hardfloor – 36 Chambers Of Kikumoto
9. dyLab – Let Us Rise
10. Kerrie – Eerie Acid
11. Jared Wilson – Tracking
12. Hannah Holland feat. Josh Caffe – Tweak
13. B12 – Wobble Boarding
14. Mark Forshaw – He’s Not There
15. Jozef K and Winter Son – hyggeacid
16. John Heckle – Days Of Atlantis
17. Luke Vibert – Jeepers H Christ
18. Chevron – CYPUPB~B
19. Transparent Sound – Dancing Eyelids
20. Pye Corner Audio – Dead Ends 07:52
(Danke, René!)

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