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Schlagwort: Archiv

Online-Archiv für obsolete Sounds


Weil es irgendwer ja machen muss, sammelt Obsolete Sounds ausgestorbene und verschwindende Klänge und will so die weltweit größte Sammlung dafür werden, die jene Sounds ins heute zu bringen versucht. Herrlich nostalgisches Klickmaterial.

Obsolete Sounds is the biggest ever collection of the obsolete and disappearing sounds of the world, covering everything from dusty VHS cassettes, vintage video games and old mobile phones to melting glacier ice and endangered traditional songcraft.

The interactive online exhibition features more than 150 obsolete and endangered sounds and can be explored in full at Obsolete Sounds.

The project documents not just the much-missed sounds that evoke memories from the past, but also highlights some that we’re in danger of losing. It aims to draw attention to the world’s disappearing soundscapes, and what we can do to preserve and save socially and culturally important sounds for future generations.


(Direktlink, via Book of Joe)

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415 Stunden privates Filmmaterial aus der DDR als Online-Archiv: Open Memory Box

Der rbb kündigte vor drei Wochen ein umfangreiches Online-Archiv an, das 415 Stunden an privatem Filmmaterial aus der DDR zugänglich machen wolle. Mittlerweile ist dieses als Open Memory Box online und man kann sich durch unzählige, mal mehr mal weniger spannende Privataufnahmen aus der Zeit von 1947 bis 1990 klicken. Und genau für derartige Projekte liebe ich das Internet noch immer hart.

Es folgt die Suche nach Sponsoren und ein deutschlandweiter Aufruf, Filmaufnahmen jeglicher Art aus der Zeit zwischen 1947 und 1990 aus der DDR einzusenden. Dass am Ende 415 Stunden privater Filmsequenzen auf Schmalfilmrollen von fast 150 Familien zusammenkommen, hat selbst die kühnsten Hoffnungen der Initiatoren übertroffen. Sechs Jahre hat es gedauert, das Material zu digitalisieren und zu verschlagworten. Jetzt sind all diese Filmaufnahmen im Netz zu sehen.

Es sind teils berührende, teils intime, oft banale Amateuraufnahmen: Strandszenen, Arbeitswelt, Familienfeiern, Kundgebungen. Spektakuläre Sequenzen, wie die zufällige Aufnahme einer versuchten Republikflucht, gibt es zwar auch, sie sind aber die absolute Ausnahme: Gefilmt wurde ein Mann, der in Kleidung aufs offene Meer hinausschwamm – vermutlich, um zu einer Fähre zu gelangen – und der von einem Boot der DDR-Küstenwache abgefangen wird.(Tagesschau)

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Eine Website, die Geräusche veralteter Geräte bewahrt: Conserve the Sound

Sehr geile Projektidee, die es sich zum Ziel gemacht hat, die Geräusche mitunter längst vergessener Geräte zu bewahren: Conserve the Sound. Wer derartiges mag und heute noch was vorhat, sollte da nicht hinklicken.

“Conserve the sound” ist ein Online-Archiv für verschwindende Geräusche.
Die Geräusche eines Wählscheibentelefons, eines Walkmans, einer analogen Schreibmaschine, eines Münztelefons, eines 56k-Modems, eines Atomkraftwerks oder sogar einer Handytastatur sind teilweise schon verschwunden oder verschwinden gerade aus dem täglichen Leben. Begleitend kommen Menschen
in Text- und Videointerviews zu Wort und vertiefen den Blick in die Welt der verschwindenden Geräusche.

“Conserve the sound” ist ein Projekt von CHUNDERKSEN und wird von der
Film & Medienstiftung NRW gefördert.

(via BoingBoing)

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Das offizielle Evosonic-Archiv online: evosonic.de

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Heute startet auf evosonic.de das erste offizielle Archiv des legendären, auf elektronische Tanzmusik spezialisierten Senders Evosonic. In 2,5 Stunden geht es da los.

Ein paar Leute arbeiten seit Monaten wenn nicht gar Jahren daran, soviel Sendungen von damals zu sammeln, zu digitalisieren und im Netz zu archivieren. Tausende von Gigabytes wurden dafür zusammengetragen und auf Zippyshare geladen. Jetzt gibt es mit der Seite quasi den Haupteingang zu dieser Sammlung. Hut ab für Arbeit, Jungs! Und ich höre dann wohl öfter mal rein.

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Back In The Days Of Techno Music

Über Techno ist ja schon viel geschrieben und gesagt worden, jeder technische Aspekte wurde bereits durchleuchtet und auch der Wandel vom Underground zum Mainstream ist längst vollstreckt. Ich halte es da mit dem berühmten Worten Frank Zappas „Über Musik zu reden ist wie über Architektur tanzen“ und so verliere mich lieber in stundenlangen Sets und in Fotogalerien von längst vergangen Tagen und erfreue mich an der optischen Vergangenheit eines Richie Hawtin und den verdutzten Gesichtern einiger Partygäste aus dem Jahre 1995 (man achte auf die Klamotten) die Jeff Mills Wahnsinn an den Tellern zusehen.

Auf Photophunk findet sich nun ein solche Galerie mit Bildern aus den Ur-Zeiten des Techno, die bis ins Jahr 1992 zurückreicht, und ich kann einfach nicht aufhören mich durchzuklicken.

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