Zum Inhalt springen

Schlagwort: Bayern

Wichsen gegen die AfD

„Lebe jeden Tag so, dass die AfD etwas dagegen haben könnte.“

Und das kann nicht nur in diesem Fall mal wieder recht einfach sein; masturbiert so oft ihr könnt. Alle. Denn die JA in Bayern findet, dass Masturbation „einen der schöpferischen Energie, vieler Nährstoffe und männlichen Kraft beraubt“. Kein Wort davon, dass auch Frauen masturbieren können. Wenig überraschend, das. AfD halt.

Auf seinem Facebookprofil zeigte er eine Karikatur von Männern verschiedenen Alters, Masturbierende wie Enthaltsame. Erstere ausgezehrt, buckelig und dümmlich dreinblickend, Letztere stolz, stattlich und gesund. „Es“ (also die Selbstbefriedigung), berichtet Deutscher, habe heutzutage „Ausmaße angenommen, die weit über die ,natürlichen Bedürfnisse‘ hinausgehen“. Masturbation sollte daher „generell eingestellt werden, da sie einen der schöpferischen Energie, vieler Nährstoffe und männlichen Kraft beraubt“.

(via Volker)

8 Kommentare

Derweil in München: Partygäste urinieren gegen Polizeiauto – Sieben Beamte verletzt

Da kommen die Deutschen aus dem Süden immer nach Berlin, um danach rum zu fabulieren, wie schlimm es um die Hauptstadt gestellt sein muss. Dabei sieht das in München nicht viel besser aus. Zumindest werden in Berlin keine Polizisten verletzt uriniert. Genau genommen in München auch nicht, aber was sind das denn bitte für Zustände in Bayern?!

Auf einer Party in Untersendling kam es zu Ausschreitungen: Partygäste bieselten erst an einen Streifenwagen und bewarfen dann die Beamten mit Flaschen. Mehrere Tatverdächtige wurden festgenommen.


(via Perlen des Lokaljournalismus)

Einen Kommentar hinterlassen

Wenn AfD und CSU die selbe Idee haben

Vielleicht einfach auf die selben Stockfotos zurückgegriffen, vielleicht sich aber auch irgendwie näher als man sich gegenseitig eingestehen mag…

Ein Kommentar

Bei der CSU im Jahr 2015

Während das ganze Land fast täglich über Rassismus und die damit verbundenen Auswirkungen debattiert, setzt sich der Bayerns Innenminister Joachim Herrmann in eine Talkshow, in der über das Thema Flüchtlinge gesprochen wurde und nennt Roberto Blanco „einen ganz wunderbaren Neger“. Da bleibt mir glatt das Frühstück im Halse hängen.


(Direktlink)

Mittlerweile beteuert er, das Wort sonst überhaupt nicht zu benutzen. Ob man das glauben kann, weiß ich nicht, bei der CSU ist man seit jeher mit seinem Vokabular nicht sonderlich zimperlich.

Hermann macht damit sehr deutlich, dass er zumindest kein Problem mit rassistischem Sprachgebrauch zu haben scheint. Als Innenminster eines deutschen Bundeslandes, das nicht müde wird, sich für seine Integrationsmaßnahmen regelmäßig selber auf die Schultern zu klopfen.

Nicht nur angesichts dessen muss man fast zwangsläufig fragen, wie die es bei der CSU immer wieder schaffen, noch tiefer ins Klo zu greifen. Vielleicht machen sie es ja wirklich so.

Oder aber das Problem liegt viel tiefer und man hat dort schlichtweg keine Probleme, Aussagen wie diese mal eben öffentlich im TV von sich zu geben. Und vor allem auch diese dort auch unwidersprochen so stehen zu lassen. Deutschland 2015.

22 Kommentare

Ein Richter in Bayern war Frontmann mehrerer Neonazi-Bands


In Bayern wurde gerade ein Zivilrichter suspendiert, der offenbar aus Brandenburg stammt und dem nicht nur Kontakte in die Neonazi-Szene nachgesagt werden. Nein, er war auch gleich noch Frontmann mehrerer Neonazi-Bands. In Bayern hat man davon wohl nichts so richtig mitbekommen oder viel mehr versäumt dementsprechenden Informationen nachzugehen. Bitte was?!

„Detailliertes Wissen über die Vorgeschichte von Maik B. war in Bayern nach Informationen von SPIEGEL ONLINE durchaus vorhanden: Am 26. Februar dieses Jahres schickte der Brandenburger Verfassungsschutz seinen bayerischen Kollegen eine „Erkenntnismitteilung“ über den „Zuzug eines rechtsextremistisch orientierten Musikers“ in den Kreis Kulmbach. Dieser verfüge über „weitreichende Kontakte“ in die deutsche und internationale Neonazi-Szene, hieß es in dem Schreiben.

Die Brandenburger Sicherheitsbehörden wussten, von wem sie da berichteten – Maik B. war ihnen schon seit mehr als zehn Jahren bekannt. Sein Musikprojekt „Hassgesang“ bezeichnete der dortige Verfassungsschutz einmal als „so etwas wie den verlängerten musikalischen Arm der Neonazi-Szene in Südbrandenburg“.

Die Laufbahn des mit hervorragenden Noten ausgestatteten Jungjuristen konnten die Verfassungsschützer allerdings nicht stoppen: Die bayerische Justiz erfuhr nichts von dem Schriftwechsel zwischen Potsdam und München. B. trat sein Amt in Lichtenfels im Herbst 2013 an. Die bayerischen Verfassungsschützer hatten schlicht versäumt, sich darum zu kümmern, welcher Tätigkeit der neu zugezogene Rechtsextremist nachgeht.“

5 Kommentare