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Schlagwort: Beelitz-Heilstätten

Beelitz-Heilstätten 1997

Für mich mehr als nur milde interessant, da ich da seit 20 Jahren so gut wie täglich unterwegs bin und über die zwei Dekaden hinweg die mittlerweile extreme Veränderung zum Guten miterleben konnte. 1997 nämlich sah es da tatsächlich nämlich noch richtig desolat aus. Im Rahmen meiner Arbeit ist dort vor fünf Jahren diese Doku über das alte Bahnhofsgebäude entstanden, das mittlerweile komplett saniert und wieder belebt ist.

Unkommentierte Impressionen, aufgenommen auf Video-8 Kassette, 2,5 jahre nach Abzug russischer GSSD Streitkräfte.


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Eine Doku von Jugendlichen über das Bahnhofsgebäude Beelitz Heilstätten: Ein einst lebendiger Mikrokosmos

Ich trenne Arbeit und das hier sehr gerne. Manchmal aber auch nicht, denn wenn etwas Reichweite verdient hat, dann Projekte wie diese. Es war mir eine Freude, Teil dessen sein zu können. Auch wenn das unfassbar viel Arbeit war. Aber auch für Derartiges liebe ich meine Arbeit sehr.

In den Jahren 2018/2019 haben jugendliche und junge erwachsene Besucher:innen des „JC Fiwa“ eine ausführliche Dokumentation über das damals leerstehende, zerfallende Bahnhofsgebäude in Beelitz Heilstätten gedreht und produziert. Nach langer Zeit hat es die Doku, die im Jahr 2019 mit dem Jugendkulturpreis des Landes Brandenburg in der Kategorie „Neue Medien“ ausgezeichnet wurde, auf YouTube geschafft und ist dort nun für alle frei sehbar. Es steckt wahnsinnig viel Arbeit, Recherche, Organisation, Geschichte und Herzblut in ihr.

Der JC Fiwa dankt allen Teilnehmer:innen, Unterstützer:innen und Zeitzeugen:innen, die dafür ihre Erinnerungen mit uns geteilt haben. Das war und bleibt ein wahnsinnig tolles Projekt, für das wir das Gebäude, das mittlerweile komplett saniert wurde, als Zeitkapsel betreten und somit zumindest filmisch konservieren konnten.


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Postproduktion:
Stefan Balluneit

Dank an:
Jürgen Krebs
KW-Development GmbH
Baum & Zeit Beelitz-Heilstätten
Stadt Beelitz
Katrin Grün
Deutsche Bahn
Friedhelm Roth

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Point of Interest: Die alte Chirurgie in Beelitz-Heilstätten aus Sicht einer Drohne

Ich war die letzten Monate zeitlich, dienstlich und dennoch oder gerade deswegen gedanklich sehr eingebunden, um eine Dokumentation im Kontext der Beelitzer Heilstätten zu koordinieren, oder besser: zu begleiten. Die Heilstätten selber spielen dabei nur eine ganz kleine Nebenrolle, konnten aber nicht unerwähnt bleiben. Und wenn man da halt schon so mit Drohne unterwegs ist, kommt man nicht umhin, die Heilstätten auch irgendwie, wenn auch nur kurz, mit ins Bild zu nehmen.

Heute war letzter Drehtag für diese kleine aber sehr ambitionierte Doku und wir hatten kurz Zeit und die Genehmigung, den Quadrant A der Heilstätten mit der Drohne filmen zu können. Das Licht war gut und so froren wir da heute so rum. Aber es hat sich gelohnt. Hier ein nur ganz kleiner Ausschnitt des dabei entstandenen Materials. Der Rest kommt die Tage – wird was Größeres. Nicht weniger interessant. Im Gegenteil.


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Ein Baumkronenpfad in Beelitz Heilstätten

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Die Beelitzer Heilstätten dürften irgendwie jedem ein Begriff sein. Ich arbeite dort direkt um die Ecke und fahre mindestens 2 Mal am Tag daran vorbei. Früher ging ich dort mit Jugendlichen regelmäßig auf erlebnispädagogische Fototouren, was vor ein paar Jahren dann aber zunehmend schwieriger wurde, so das wir das sein ließen.

Mittlerweile erwacht das Gelände ganz langsam aus seinem Dornröschenschlaf. Verschiedene Investoren haben sich gefunden und bringen das Leben zurück in die bewaldeten Heilstätten. Das Projekt Refugium, über das ich hier einst schrieb, nimmt Fahrt auf und auch in den anderen „Planquadraten“ passiert was.

So wird im August ein Baumkronenpfad eröffnet.

„Von dort aus kann man dann den artenreichen Baumbestand, die einzigartigen Gebäude und die historischen Gartenanlagen erleben und betrachten.

Die Besucher sollen auch wieder die Gelegenheit bekommen, die Gebäude während der Öffnungszeiten des Parks zu besichtigen. Schritt für Schritt sollen sie wieder ausgebaut und nutzbar gemacht werden.“

Die Hälfte davon steht schon und ich werde da in naher Zukunft definitiv mit ein paar Kids rüberdackeln.

Der erste Bauabschnitt des Baumkronenpfades in Beelitz Heilstätten steht zur Hälfte schon.

Posted by Beelitz Heilstätten on Freitag, 24. Juli 2015

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Beelitz-Heilstätten aus Sicht einer Drohne

Erstaunlich, dass da nicht vorher schon wer drauf gekommen ist. Ich zum Beispiel. René Weis hat seine DJI Phantom Vision 2+ über und durch die Beelitzer Heilstätten fliegen lassen und ein paar Aufnahmen in diesen Clip geschnitten. Es sind auch Fotos bei, die als Füllmaterial dienen. Dennoch sehenswert.

Aktuell bewegt sich neben den ohnehin regelmäßigen Film- und Videodrehs ein bisschen was in Heilstätten. Auf der Einfahrt des Hauptzugangs stehen – warum auch immer – Baucontainer und ein Teil des umliegenden Waldes wurde gerade für eine neue Straße umgelegt.

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Teile der Beelitzer Heilstätten erwachen für Kreative aus dem Dornröschenschlaf

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(Foto: Refugium Beelitz-Heilstätten)

Ich arbeite seit über 10 Jahren keine fünf Kilometer von den Heilstätten entfernt und fahre seitdem zwei Mal täglich durch sie durch. Während dieser Zeit war ich oft da, habe mir vieles angesehen und hin und wieder Fotos gemacht. Und immer wieder, wenn ich mal da war, habe ich mich gefragt, wie lange das alles eigentlich noch vor sich hingammeln soll, bis da mal irgendwer auf eine halbwegs passabele Idee für die Zukunft kommt.

Diese Gedanken haben sich offenbar auch andere gemacht und beginnen im Herbst diesen Jahres mit dem Umbau eines Quadranten des riesigen Geländes zum Refugium Beelitz-Heilstätten.

2014 wird der Quadrant D der Lungenheilanstalt Beelitz-Heilstätten aus seinem Dornröschen-Schlaf erweckt und zu einem „Creative Village“ umgebaut.

Die drei denkmalgeschützten Gebäude am Waldrand – mit dem Zug nur 35 Minuten vom Berliner Bahnhof Zoo entfernt – verfügen über insgesamt 6.200 m² Nutzfläche. In dieser idyllischen Umgebung sollen 60 Ateliers/ Studios entstehen für Maler, Bildhauer, Designer, Schriftsteller, Journalisten, Architekten, Fotografen, Musiker, Komponisten, Modeschöpfer und andere Kreativschaffende.

Für alle, die abends nicht alleine sein wollen, gibt es ein großes gemeinschaftliches Kaminzimmer, das auch für eigene Veranstaltungen genutzt werden kann.

Ein Platz also, der Kreative anziehen soll, was grundsätzlich natürlich immer zu begrüßen ist – gerade hier in der vorberlinerischen Pampa. Schade nur, dass, wenn ich das richtig blicke, die Partizipation an dem Projekt nur über den Weg des Teileigentums angedacht ist, was bedeutet, dass man ein paar Scheinchen schon erstmal mitbringen muss, wenn man da mit dem sprichwörtlichen Fuß in die Tür kommen will. Die Preise liegen bis zum 31. Juli 2014 zwischen € 1.750,- und € 2.350,- pro m² inklusive Studio-Ausbau laut Baubeschreibung, wobei ich nicht weiß, ob das nun teuer ist.

Ich jedenfalls finde es schon geil, dass da endlich wieder Leben reinkommt, auch wenn dieses erstmal einem wohl kleineren Kreise vorbehalten sein wird. Vielleicht entwickelt sich über die Zeit ja auch konzeptionell die Möglichkeit, junge Menschen daran teilhaben zu lassen, die einen Proberaum oder ein Atelier nicht auch gleich kaufen wollen.
(via Artconnect Berlin)

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