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Schlagwort: Boiler Room

Boiler Room vs. Toilet Room

Ein paar lustige Australier haben sich wohl gedacht, „Was die da alle außerhalb unserer Insel so machen, kriegen wir doch hier in Sydney genauso gut. Selbst auf dem Klo!“ So haben sie das Konzept vom Boiler Room auf eine Toilette in Sydney übertragen und lassen dort nun DJs ihre Musik vor Kameras auflegen. Fast wie im Boiler Room, wenn auch viel kleiner. Der Toilet Room.

Klar, dass die Macher vom Boiler Room da jetzt nicht die dicksten Glückwünsche nach Down Under schicken, zumal man sich wohl auch ein wenig veralbert vorkommt. Aber hey, wer hat den Boiler Room noch nicht veralbert? Michail Stangl, Mr. Boiler Room Berlin, jedenfalls ist nicht wirklich begeistert, wie er auf Facebook verlautbaren lies. Er findet das irgendwie langweilig (Ach wat?). Außerdem nimmt er den Burschen übel, dass sie wohl mit seiner Idee und dem damit verbundenen Konzept auf dem Trittbrett selber Kasse machen, zumindest aber Fame sammeln wollen, was durchaus eine ihrer Triebkräfte sein kann, klar. Ich find’s trotzdem lustig.

the thing that i find very boring about it is the fact that they are not trying to make a joke on our behalf (which would be completely alright and has been done plenty of times in great ways), but rather choose to turn it into an exploitable „profit“ for themselves. they ridicule us but instead of taking it all the way and have somebody like PASSENGEROFSHIT play (who’s australian by the way) or come up with some other cleverly constructed parody on our work, they chose to take the credibility of the reference (us) as a base and copy us more or less directly. it doesn’t matter if Paleman goes along with the joke, he still plays a good set just as he would at one of our shows. they don’t draw a distinction („this is a parody“) but instead leave it open that this becomes some sort of success and therefore aim for attention from a crowd that is aware of what we stand for and therefore would recognize their efforts as something that can potentially be taken serious.


(Direktlink, via BMI)

Die Toilet Room Macher aber nehmen sich offenbar gar nicht ganz so ernst und feiern einfach eine Klo-Party. „14 bottles of liquor, 1 dead battery, and uhhhhhhhhhhh, 1 hour and 10 minutes of bangers from Swamp 81’s Paleman. Welcome to the ToiletRoom. Dazu ist das hier von Paleman zusammengeschobene Set auch noch ziemlich gut.

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Feiern heute

Man kennt das Klischee: Blue Faces beim Feiern. Jeder steht auf Partys und Konzerten rum und guckt auf sein Phone. So schön festgehalten und auf den Punkt hin dokumentiert wie letztens im Boiler Room, hat man das allerdings selten gesehen. Da geht die Luzie ordentlich steil. Aber Hallo! Vermutlich wurde das Foto mit einem Smartphone gemacht.

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(via r0byn)

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Frisches aus dem Boiler Room: Sets von Scuba, Bonobo und dBridge

Nach hier enorm ruhigen Tagen wie diesem heute, kommt dann abends alles auf einmal. Und zwar volles Rohr. Die Leute vom Boiler Room haben heute nämlich mal ein extradickes Update hingelegt und allerhand Mixe aus den letzten Wochen hochgeladen. Mit dabei u.a. das Bonobo DJ-Set aus dem September in London, welches hier gerade läuft und so „woooha“ in der Hose macht, ein Scuba Set von Oktober aus Berlin, was hier im Anschluss an Bonobo laufen wird, wenn Bonobo nicht nach einem Rewind verlangt, was hier so noch nicht absehbar ist und zu guter Letzt das Set von dBridge aus dem Oktober, auch in London aufgenommen.

Man kann von dem Konzept gerne halten was man will, aber der quantitative ist neben dem meistens qualitativ hochwertigen Output schon mal ein Grund, die nicht nicht mögen zu können. Und das Bonobo-Set… Ich geh‘ steil. HEUREKA!

Bonobo, London, Sep 10, 2013

(Direktlink)


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Scuba, Berlin, Oct 10, 2013

(Direktlink)

dBrige, London, Oct 08, 2013

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DJ Sneak im Boiler Room: Hustling for House

Diese Mix CD von DJ Sneak ist einer der besten Mix-CDs, die ich je kaufte. Ich habe sie immer noch, obwohl es eine der ersten war, die ich damals digitalisierte. Bis dahin war House für mich immer solala, aber nachdem ich das damals hörte, wusste ich, dass auch da richtig viel Energie rein und rausgehen kann – ich kam halt vom Techno, da war nicht so viel mit Herzerwärmung. Hier war das anders, auch ganz ohne Amphetamin.

Trotzdem langweilte mich dieses Handtaschen Geschaukel irgendwann allgemein und ich gab mich anderen Genres hin. Trotzdem: immer wenn Sneak irgendwo draufstand, hörte ich zumindest mal rein.

Jetzt natürlich schon lange nicht mehr, aber wenn sie die alte House-Granate im Jahr 2013 schon mal in din Boiler Room holen, kann man sich das auch anhören. Anhören, nicht ansehen – das ist furchtbar. Natürlich. Und was soll ich sagen? „Hustling for House“. Ich würde den Mix nicht mal unbedingt laden, aber ich fühle mich gerade recht gut damit, ihn gehört zu haben.


(Direktlink, via Deepgoa)

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